Vor 1 ½ Jahren hatte ich die Möglichkeit ein paar Tage den Scirocco zu testen.
Innenraum
Dem sportlichen Anspruch, den der Scirocco schon von außen deutlich macht, wird durchaus auch der Innenraum gerecht. Eine Reminiszenz an frühere Sportwagen stellen die drei oben auf dem Armaturenbrett aufgesetzten Rundinstrumente für Ladedruck, Öltemperatur und Stoppuhr dar.
Schon der Einstieg verlangt auch von mir eine gewisse Sportlichkeit, denn über die sehr gut ausgeformten Sitze mit den ausgeprägten Sitzwangen muss ich erst mal drüber kommen.
Und auch bei der Rückbank sind die Sitze sehr gut ausgeformt und bieten richtig guten Seitenhalt, dadurch mutiert der Scirocco aber auch zu einem Viersitzer. Beim ersten Einstieg nach hinten knall ich mir als 1,80 m Mensch gleich mal den Kopf an, der Dachholm ist doch ziemlich niedrig.
Gut sieht man mit dem Fahrlicht und schön funktioniert die Lichtautomatik, sie macht angenehm früh das Fahrlicht an. Nicht 100% überzeugen konnte mich hingegen die Fernlichtautomatik. Sie hatte bisweilen so ihre Aussetzer.
Fahrwerk
So sportlich wie er aussieht, so ist sein Fahrwerk auch sehr auf Sportlichkeit ausgelegt. Und selbst wenn man auf die Komforteinstellung wechselt werden Schlaglöcher deutlich nach innen weiter gegeben.
Motor
Mit dem 180 PS (132 kW) starken Vierzylinder Benzindirekteinspritzer mit Turbocharger bin ich vollkommen ausreichend motorisiert um richtig Spaß zu haben.
Mit 6,7 Liter verpasse ich aber in jedem Fall die Werksangaben. Und so richtig Spaß macht er sowie erst, wenn man ihm mal ein bis zwei Liter mehr genehmigt. Wenn ich ihm dann also so richtig die Sporen gebe, macht der Motor auch einen schön kernigen Sound.
Kosten
Mit den tollen Extras an Bord schnellt der Preis aber mühelos auf 37.000 Euro. Ganz schön heftig.