Bei km-Stand 67.000 gekauft, 2 Vorbesitzer.
Positives: Sehr geräumiges Auto; durchzugsstarker, sparsamer, etwas rau laufender Pumpe-Düse-Dieselmotor (1,9 l) mit problemlos erreichbarem Durchschnittsverbrauch von 4, ... l/100 km; bei durchschnittlicher Fahrweise ca. 5,0 l/100 km. Ölverbrauch Null.
Negatives: relativ teuer im Unterhalt (vor allem Reparaturkosten, aber auch Versicherung und Steuer); nur durchschnittliches Fahrwerk, insbes. Federung - kleine und größere Unebenheiten werden komplett an die Karosserie weitergegeben, was entsprechende Innenraumgeräusche zur Folge hat - hier machen sich sodann diverse Hartplastikteile beweglich und somit hörbar. Bei km-Stand 123.000 Bremssattel hinten defekt. Bei km 128.000 gebrochene Kabel zwischen Fahrertüre und A-Säule, was Nichtfunktion der kompletten Elektrik der Fahrertüre zur Folge hatte, inkl. Nichtfunktion der ZV. Bei km-Stand 165.000 defektes ABS-Steuergerät.
Ich bin alles in allem nicht mit dem Fahrzeug zufrieden, allein aufgrund der teuren Reparaturen. Diese waren in erster Linie so hoch, weil z.B. der Austausch des Kabelbaums zwischen Fahrertüre und Karosserie das Komplettzerlegen und -zusammensetzen der Türe erforderlich macht (Materialkosten 65 €, Lohnkosten 200 €).
Das ABS-Steuergerät sitzt so eng zwischen Motorstirnwand und Motor, dass nahezu der halbe Motor aus- und wieder eingebaut werden muss, damit dieses kleine Gerät mit wenigen Schrauben gelöst und später repariert wieder eingebaut werden kann. Werkstattkosten hier: 450 € für das reparierte Gerät, 550 € für Ein- und Ausbau - in einer freien Werkstatt, natürlich nicht bei VW (dort geschätzt etwa 1500 - 1700 € Kosten).
Nie wieder "Volkswagen".