Ein Roadster ist knackig straff, ein viersitziges Cabrio wohl eher komfortabel, zumindest wenn ich nach dem Eos gehe. Doch, dass der Eos wirklich so durch die schnell gefahrene Kurve schwankt, hat mich dann doch überrascht. Gut, dass mich da die Sportsitze gut im Sattel halten. Ansonsten lässt der Eos jegliche Emotion vermissen, da könnte ich auch in einem Golf sitzen.
Über den Schalter neben mir, kann ich nicht nur das Verdeck öffnen, ich kann auch das Schiebedach bedienen. Denn hier haut der Eos sein absolutes Highlight raus. Denn mit seinem Metallklappdach wird er im geschlossenen Zustand nicht nur zum Coupé und ist auch absolut winter- und wetterfest, VW hat dem Verdeck gleich fünf Teile verpasst, dass sich super platzsparend zusammenfaltet und sich vorne sogar separat öffnen lässt. Hier fühl ich mich an tolles Glasschiebedach erinnert, kann ich den vorderen Teil separat und beispielsweise auf sehr kurzen Strecken öffnen. Aber auch geschlossen, lässt der VW Eos so natürlich auch dann noch reichlich Sonne ins Innere.
Das gesamte Raumgefühl wirkt dadurch schon luftiger, aber die Platzverhältnisse sind auch so richtig gut. Zumindest vorne. Muss ich mit meinen 1.80 hinten Platz nehmen, stoße ich durchaus am Dach an. Also mal lieber nicht so aufrecht sitzen.
Im geschlossenen Zustand ist auch der Kofferraum gut, doch ich darf nicht vergessen, will ich die Haube lüften, muss ich zuvor die Abdeckung umlegen. Zwei kleinere Trolleys bekomme ich dann aber immer noch gut unter. Für größere Gegenstände wäre der Spalt eh zu schmal. Wenn ich das zusammengefaltete Dach anheben könnte, um so wenigstens besser dran zu kommen, aber so komme ich dann an die Gegenstände eh nicht ran.
Offen lässt sich der Eos sehr gut fahren und selbst ohne Windschott ist es nicht all zu zügig.