Volvo V70 2.0D 136 PS (2007–2016)

Fahre seit 2017 den Volov V 70 2,4 D, Baujahr 2008. Gekaut mit ca. 270000 km.
Nach dem Kauf musste der Ölkühler gewechselt werden, hatte ich beim Kauf übersehen. Dann keine weiteren Probleme, bis bei Kilometerstand 320 000 km. Zahnriemenübersprung, trotz Zahnriemenwechsel. Ursache war laut Werkstatt ein defekter Keilriemenspanner.
Konnte mich nicht dazu durchringen, dieses wirklich tolle Auto zu verschrotten.
Neuen Kopf drauf, weil Ventile beschädigt waren. Kolben und Block blieben ganz.

Würde das Auto gerne noch 5 Jahre oder länger fahren, wenn keine weiteren größeren Reparaturen mehr kommen.
Das Auto ist aus meiner Sicht ein Traum, natürlich nicht zur Kurvenhatz und sportlichem Ampelstart (obgleich Kraft ohne Ende dafür vorhanden wäre, aber est ist auch ein schweres Auto).

Es ist ein Auto, um gelassen und enstpannt und freundlich seinen Mit-Verkehrsteilnehmer gegenüber, weite Strecken zurück zu legen.
Ein Gefühl von Souveränität stellt sich ein.

Seit 8/2009 fahre ich den V70. Voll beladen, mit Anhänger, gemächlich auf der Landstraße, mit Lust am Fahren bei Tempo 200 auf der BAB. Ein Traumauto. Den ersten Volvo, der 850, Bj. 1996 fahren wir heute noch als Zweitwagen und Arbeitspferd im Wald und für den Holztransport. Km-Stand 272000.
Der V70 hat einen Durchschnittsverbrauch von 6,4 l. Will man schneller oder beladen sind es auch knapp 8 l. Heute nach 10 Jahren V70 oder 23 Jahren 850 bin ich immer noch Volvo-Fan mit Begeisterung. Gemütlich wie zu Hause. Ärgerlich sind die dünnen Bremsbeläge, die max. nur noch 60000 km halten, die verwendeten Materialien bei Felge und Achse, die sich regelmäßig beim Räderwechsel nur mit Kongfu oder dem Vorschlaghammer trennen lassen. Nach 17 Jahren Opel ist Volvo endlich ein Auto.

Wir fahren das Auto seit nunmehr als 10 Jahren und sind bis heute überzeugt davon. Zuerst einmal möchte ich auf die positiven Gesichtspunkte eingehen. Ersterer ist der Komfort und das Füllvolumen des Autos, so wird das Auto nicht nur für den wöchentlichen Großeinkauf genutzt, bei dem neben mehreren Einkaufstüten auch mal locker 6 Wasser/ Bierkästen in den Kofferraum passen. Des weiteren haben wir das Auto für diverse Umzüge benutzt, bei denen sowohl Kleiderschrank als auch Schreibtisch dabei waren..
Der Komfort macht sich auch unter den Sitzreihen bemerkbar, so haben 5 Personen in den vorgegebenen Sitzen nicht nur ausreichend platz sondern es haben durch die Rückbank im Kofferraum noch zwei weitere Personen (eher Kinder)platz.
Das Auto ist daher als Familienauto absolut zu empfehlen.
Die Ausstattung und Verarbeitung des Innenraums ist ebenso für ein Mittelklassewagen sehr gut und stylish.
Kommen wir zu den negativen Aspekten des Autos, diese währen zum einen der sehr hohe Spritverbrauch, dieser liegt innerorts fast immer über 10 Liter pro 100 Kilometer.
Des weiteren ist das Auto aufgrund seiner länge insbesondere beim Einparken oft eine Herausforderung für sich. Allerdings lässt sich das durch die eingebaute Einparkhilfe erleichtern.

Fazit: Das Auto ist als Familienauto absolut zu empfehlen, insbesondere durch seinen Komfort. Allerdings sollte man beim Kauf den hohen Spritverbrauch immer im Auge behalten..

Tolle Vearbeitung des Innenraums. Es klappert nichts und die Sitze sind sehr bequem.
Motor läuft ruhig und die PS sind völlig ausreichend. Verbrauch liegt bei mir bei 5,7 Liter (langsame Fahrweise, Landstraße).
Ladevolumen ist dank der rechteckigen Fornm super. Anders als beim Audi A6. Da nervt das schräge Heck schon beim Einladen.

Der Wagen ist im Vergleich zur deutschen Konkurrenz sicher weniger sportlich, dafür wesentlich komfortabler und entspannter chauffierbar.
Das Platzangebot ist reichlich, die Gestaltung des Innenraumes immer wieder eine Quelle des Vergnügens. Dazu kommt, dass die Bedienung in meinen Augen überzeugender gelöst ist als in zahlreichen deutschen Fabrikaten, die durch die ausufernden "Dreh-und-Drück"-Menues den Fahrer viel zu sehr ablenken.
Auf Grund des gelassenen Naturells fällt es auch leichter, gute Verbrauchswerte zu erzielen. (Derzeit bei 6.5 Litern). Es fällt positiv auf, dass bei diesem Wagen die Herstellerangaben relativ nahe an der Realität liegen.
Der Kofferraum mag zwar nach Litern nicht der größte in den Vergleichszahlen sein, doch sei bedacht, dass man ja den Kofferraum im Alltag nicht mit kleinen Klötzchen füllt, sondern mit verschiedensten unhandlichen Gegenständen. Hier bietet der Volvo durch die steil abfallende Heckpartie und die große (elektrische) Heckklappe im Alltag große Vorteile gegenüber seinen dynamischer gezeichneten Konkurrenten. Nicht zuletzt dieser Form ist es auch zu verdanken, dass die Rundumsicht wesentlich besser ist, als bei coupéartigen Dachverläufen mit modisch-breiten Säulen und kleinen Heckklappenfenstern.
In der Summum-Ausstattung findet man mit diesem Auto sicher einen hervorragenden Reisewagen, der mit logischer Bedienung, hervorragender Stereoanlage, leisem Fahrgeräusch, effizienter Klimaautomatik und komfortabler Federung die Distanzen mühelos überwinden lässt.
Sportliche Fahrer werden allerdings genau die Details bemängeln, die ich an dem Auto schätze. Womit nicht gesagt ist, dass man mit diesem Wagen nicht auch schnell fahren kann, es bleibt aber immer ein Gefühl spürbar, einen schweren Wagen zu steueren.

Nach einem Jahr und 60.000 km im neuen Volvo V70 kann ich eine nahezu uneingeschränkte Empfehlung für dieses Auto geben. Der Innenraum ist an Design, Haptik und Wohlfühlfaktor kaum zu übertreffen. Auch wenn man die Knöpfchenflut auf der Mittelkonsole einfach mögen muss... ;o)

Fahrdynamisch ist der Volvo geblieben, was er immer war: ein sehr bequemer und äußerst ruhiger Gleiter. Sportlich Ambitionierte werden wohl eher enttäuscht, aber für lange Autobahnetappen ist er das perfekte Fahrzeug.
Der 2,0D Motor, den ich bereits aus dem V50 kannte, hat einen dicken Plus- und einen dicken Minuspunkt. Ich war sehr skeptisch, wie die 130 PS mit dem doch recht beleibten V70 zurechtkommen, wurde hier aber positiv überrascht. Das Auto fährt sich (verhältnismäßig) agil, lediglich bei >160 km/h im sechsten Gang geht ihm etwas die Puste aus. Was dagegen nicht positiv stimmt ist der Verbrauch von durchschnittlich 7,5l. Das klingt zunächst mal nicht schlecht, relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass ich beim Vorgänger-V70 mit D5-Motor und Automatik im Schnitt 7,3l verbrauchte.
Um den Vergleich zum Vorgänger komplett zu machen: Wo die Volvo-Ingenieure ganze Arbeit geleistet haben ist die Fahrdynamik. Der neue fährt sich um Längen direkter, das alte Schützenpanzer-Geschwammel ist Vergangenheit. Und, auch nicht ganz unwichtig, der Wendekreis ist mittlerweile annehmbar ;o)

Alles in allem kann ich sagen: Für Autobahn-Kilometerfresser wie mich ein idealer Begleiter. Vor allem für alle, denen der V50 zu klein, der Passat zu unbequem und eine E-Klasse zu teuer ist.

UPDATE: Nach mittlerweile knapp 100.000 km mit dem Fahrzeug stellen sich doch nach und nach einige nervige Kleinigkeiten ein. Die Dauerhaltbarkeit scheint mit dem Modellwechsel also etwas gelitten zu haben. Dennoch würde ich mich nochmal für dieses Auto entscheiden.