Ich habe mir den D5 vor etwa einem Jahr als Gebrauchtwagen mit knapp 200.000 km von Privat gekauft. Gut vorbereitet kann man auf diesem Weg die immer noch hohen Anschaffungskosten senken.
Tips:
- selbst ein lueckenlos bei Volvo gestempeltes Serviceheft bewahrt nicht unbedingt vor Ueberaschungen. Volvo macht Inspektionen nach Vorschrift und legt fuer notwendige weitere Massnahmen einen Kostenvoranschlag bei. Auf Grund der Apothekerpreise der Volvo Werkstaetten weren dann gerade vor einem Vekauf diese Maengel nicht mehr behoben
- Bei der Nachruestung eines Russpartikelfiltes ist de Kat mit zu tauschen, wenn dieser mehr als 80.000 km gelaufen hat. Kosten knapp 1.000 € - 330 € Foerderung.
- Bei Modellen nach dem Facelift mit Xenonlicht kann die Standlichtbirne nicht mehr in Eigenarbeit getauscht werden. Stossstange und Scheinwerfer sind zu demontieren. Kosten bei Volvo ca. 40€.
- der Bordcomputer nervt gerne mit Fehlermeldungen und schaltet dann bis zum naechsten Start z.B. den Tempomat ab. Hier lohnt sich schon nach kurzer Zeit die Anschaffung eines Auslesegeraetes.
Durchschnittsverbrauch nach Tankbuch bisher 6,1 Liter (der Bordcomputer zeigt grundsaetzlich noch weniger an)
Keine Probleme mit der Elektrik aber die Schwachen Gelenke kann ich bestaetigen. Belastung der Bremse ist auch auf das hohe Fahrzeuggewicht zurueckzufuehren. Im Gegenzug werden die erlaubten 1,8 to Anhaenger ohne Murren gezogen.
Keine Probleme mit haeufig bemaengelter Verarbeitung der Innenausstattung. Nach ueber 200.000 km ist diese fast noch wie neu.
Keine Probleme mit Elektrik oder Motor.
Fazit: Ein tolles Auto, dass gerade auf Langstrecken begeistert, auch mit Anhaenger. Die Unterhaltskosten sind noch im Zaum zu halten, wenn auf den Besuch der Volvo Werkstaetten verzichtet wird und guenstigere Anbieter genutzt werden. Insbesondere der Verbrauch ist fuer ein Fahrzeug mit diesem Gewicht noch erstaunlich niedrig. Der Wendekreis ist eines LKWs wuerdig :-)