Triumph TR6 2.5 143 PS (1968–1976)

Ich bin grundsätzlich technikverliebt und von meinem TR6 mit Overdrive begeistert. Letzteres ist eine Besonderheit, schön in den Bergen zu fahren aber launisch und schwer zu verstehen.
Ja gut, die Getriebefunktion des Sonnenrads mit den Planeten, die dem Schaltgetriebe nachgeordnet ist, mag erst mal verwirrend und unverständlich klingen, ist aber nach allerhand Literatur plausibel.
Es erschließt sich aber nicht für mich, wann die Getriebediva wieder gewogen ist zu schalten, nachdem man leicht abwesend ohne in die Grundstellung zu gehen, die Gänge wechselt oder gar im Stand den Stockschalter noch im Stand engaged hatte.
Egal. Logik oder Physik hilft wenig, Hydraulikdruck messen vielleicht mehr. Aber…

Ich fahre seit 1987 ein TR6 mit Einspritzanlage und Overdrive. Ich kaufte das Auto, welches 1968 gebaut wurde, seinerzeit aus erster Hand. Es ist ein wunderschönes, authentisches Auto. Empfehlenswert ist der Umbau der serienmässigen Hebelstossdämpfer auf eine moderne Anlage.
Anfälligkeiten: Einspritzdüsen setzen leicht zu und die Kreuzgelenke hinten sind unterdimensioniert.Ferner ist der Ersatz der serienmässigen Lukas Benzin Förderpumpe durch ein Boschmodell angeraten. (Dampfblasenbildung bei hoher Aussentemperatur). Ansonsten war mein Auto immer zuverlässig, in der Regel zuverlässiger als Neuwagen, die ich parallel immer fahre.

Gut, vermutlich sollte man britische Roadster der freüheren Jahre auf Grund von Mängeln, Anfälligkeit und Rost meiden, doch sind diese Fahrzeuge sehr schön und machen richtig Spass (wenn sie fahren); der TR 6 PI ist immer noch mein kleiner Traum; mit ausreichend Leistung machen hier insbesondere kurvenreichen Landstrassen richtig Laune; vorscihtig ist aber sicherlich beim Kauf geboten, und man sollte dringend einen Oldtinerexperten integrieren; eine günstigere Alternative stellen die US-Importe mit 2,5l dar; diese haben zwar nur 122 PS sind aber ein wenig zuverlässiger; dringend zu empfehlen, ist hier auch eine Garage über Winter, da ansonsten der Rost stark zunimmt; schwierig wird auch die Betankung für kleiner Personen, da sich der Tankstutzen zwischen Verdeck und Kofferaumdeckel in der Mitte befindet; von weisser Kleidung ist hier abzuraten :-)