Sportlicher Crosser aus Wolfsburg: VW CrossTouran 1.4 TSI im Test
Testbericht
Amsterdam, 22. März 2007 Aller guten Dinge sind drei. Das erste Modell der Cross-Reihe war 2006 der CrossPolo, im Januar 2007 kam mit dem CrossGolf die zweite Variante dieser Spezies. Zwei Monate später folgt nun Nummer drei: der CrossTouran. Wir waren bei der Fahrpräsentation in Amsterdam, um festzustellen, ob der CrossTouran einen genauso positiven Eindruck hinterlässt wie seine beiden kleinen Brüder.
Für Sportler mit viel Gepäck
Der Namensanhang Cross wurde bei den beiden kleineren Modellen der Baureihe oft missverstanden. Zwar sollen die Cross-Modelle durch ihr höheres Fahrwerk mehr Freiheit und Flexibilität bezüglich der Wahl der Fahrbahnbeschaffenheit bieten, keinesfalls sind sie aber für den ambitionierten Geländeeinsatz gedacht oder sollen SUVs Konkurrenz machen. Beim größten Vertreter der Cross-Reihe scheint zumindest das optische Konzept schlüssiger zu sein. Die robusten Seitenbeplankungen fallen deutlich kleiner aus und der Unterfahrschutz, der den CrossGolf ziert, fehlt gänzlich. Das gesamte Auftreten wirkt nicht nur durch die verdunkelten Rückleuchten eleganter und sportlicher. Und genau hier sehen die Marketing-Strategen aus Wolfsburg auch die Kunden: Sportler mit sperrigem Handwerkszeug wie Mountainbikes oder Ähnlichem.
Nicht aus der Ruhe zu bringen
So ist auch nicht verwunderlich, dass der Sport-Wagen ein recht straffes Fahrwerk besitzt. Trotz der um zwölf Millimeter gewachsenen Bodenfreiheit lässt sich der CrossTouran auch durch hektische Lenkbewegungen und zu hohe Kurvengeschwindigkeiten nicht aus der Ruhe bringen. Für einen Siebensitzer besitzt das größte Cross-Modell relativ wenig Wank- und Neigedrang. Nicht weniger sportiv präsentieren sich Kupplung und Schaltung. Beide fallen für einen Van angenehm straff aus und vor allem die knackige Schaltung bereitet beim Hochschalten richtig Freude. Passend dazu, ist auch die Lenkung ziemlich direkt ausgelegt.
Flotte Stadtfahrten Unser Testwagen wird vom bereits bekannten 140 PS starken TSI-Motor angetrieben. Für den normalen Gebrauch reicht der Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum allemal aus. Flotte Stadtfahrten und auch Autobahntouren mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 192 km/h stellen den CrossTouran vor keine Probleme. Die Beschleunigung wirkt mit exakt 10,0 Sekunden von null auf Tempo 100 nicht gerade spritzig, ist aber vollkommen ausreichend, um im Verkehrsfluss locker mithalten zu können. Auch kurze Zwischensprints erledigt der Wolfsburger ohne Mühe. Der Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern liegt dank Direkteinspritzung sogar noch 0,7 Liter unter dem des Einstiegsmodells mit 102 PS. Die CO2-Emissionen liegen bei 181 Gramm pro Kilometer. Serienmäßige 17-Zoll-Felgen Von außen ist der CrossTouran unter anderem durch seitliche Schutzleisten, Radlaufverkleidungen veränderte Stoßfänger, verdunkelten Scheinwerfern und neu gestalteten 17-Zoll-Felgen mit 215er-Reifen vorne und 235er hinten zu erkennen. Für den Innenraum sind neue Stoffe, Materialien und Farben wählbar. Eigens für den CrossTouran wurden die Sitzbezüge in orange entwickelt. Passend zum sportlichen Anspruch des CrossTouran sind auch die jugendlichen Außenfarben wie etwa Red Rock, Red Spice und Biscay Blue. Für den Verwandlungskünstler aus Wolfsburg lässt sich im Kofferraum optional eine dritte Sitzreihe ordern. Bei Nichtgebrauch verschwindet diese Platz sparend im Kofferraumboden. Wird Sitzreihe Nummer zwei auch noch umgeklappt, stehen maximal 1.989 Liter Stauraum zur Verfügung. Xenon nur gegen Aufpreis Der CrossTouran verfügt bereits ab Werk über eine umfangreiche Serienausstattung. So gehören die Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze, eine Mittelarmlehne vorn, Schubladen unter den Vordersitzen und eine 12-Volt-Steckdose im Fond zur Serienausstattung des auf dem Touran Trendline basierenden Modells. Zusätzlich sind eine Klimaanlage, rundum elektrische Fensterheber, eine Gepäckraumabdeckung, sechs Airbags, ein Tempomat und ein MP3-fähiges CD-Radio an Bord. Gegen Aufpreis lassen sich beispielsweise ein Fahrradträgersystem für den Innenraum, eine Lederausstattung, ein Multimedia-System, ein Navigationssystem und Xenon-Scheinwerfer ordern.
CrossTouran 1.4 TSI ab 26.924 Euro Preislich gesehen liegt der 26.924 Euro teure CrossTouran 1.4 TSI über dem vergleichbaren Touran Trendline für 25.631 Euro. Der Preisunterschied von 1.293 Euro wird aber durch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und das höher gelegte Fahrwerk wieder wettgemacht. Zudem bietet der CrossTouran eben eine individuelle und sportlichere Optik als der herkömmliche VW-Van.
Flotte Stadtfahrten Unser Testwagen wird vom bereits bekannten 140 PS starken TSI-Motor angetrieben. Für den normalen Gebrauch reicht der Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum allemal aus. Flotte Stadtfahrten und auch Autobahntouren mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 192 km/h stellen den CrossTouran vor keine Probleme. Die Beschleunigung wirkt mit exakt 10,0 Sekunden von null auf Tempo 100 nicht gerade spritzig, ist aber vollkommen ausreichend, um im Verkehrsfluss locker mithalten zu können. Auch kurze Zwischensprints erledigt der Wolfsburger ohne Mühe. Der Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern liegt dank Direkteinspritzung sogar noch 0,7 Liter unter dem des Einstiegsmodells mit 102 PS. Die CO2-Emissionen liegen bei 181 Gramm pro Kilometer. Serienmäßige 17-Zoll-Felgen Von außen ist der CrossTouran unter anderem durch seitliche Schutzleisten, Radlaufverkleidungen veränderte Stoßfänger, verdunkelten Scheinwerfern und neu gestalteten 17-Zoll-Felgen mit 215er-Reifen vorne und 235er hinten zu erkennen. Für den Innenraum sind neue Stoffe, Materialien und Farben wählbar. Eigens für den CrossTouran wurden die Sitzbezüge in orange entwickelt. Passend zum sportlichen Anspruch des CrossTouran sind auch die jugendlichen Außenfarben wie etwa Red Rock, Red Spice und Biscay Blue. Für den Verwandlungskünstler aus Wolfsburg lässt sich im Kofferraum optional eine dritte Sitzreihe ordern. Bei Nichtgebrauch verschwindet diese Platz sparend im Kofferraumboden. Wird Sitzreihe Nummer zwei auch noch umgeklappt, stehen maximal 1.989 Liter Stauraum zur Verfügung. Xenon nur gegen Aufpreis Der CrossTouran verfügt bereits ab Werk über eine umfangreiche Serienausstattung. So gehören die Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze, eine Mittelarmlehne vorn, Schubladen unter den Vordersitzen und eine 12-Volt-Steckdose im Fond zur Serienausstattung des auf dem Touran Trendline basierenden Modells. Zusätzlich sind eine Klimaanlage, rundum elektrische Fensterheber, eine Gepäckraumabdeckung, sechs Airbags, ein Tempomat und ein MP3-fähiges CD-Radio an Bord. Gegen Aufpreis lassen sich beispielsweise ein Fahrradträgersystem für den Innenraum, eine Lederausstattung, ein Multimedia-System, ein Navigationssystem und Xenon-Scheinwerfer ordern.
CrossTouran 1.4 TSI ab 26.924 Euro Preislich gesehen liegt der 26.924 Euro teure CrossTouran 1.4 TSI über dem vergleichbaren Touran Trendline für 25.631 Euro. Der Preisunterschied von 1.293 Euro wird aber durch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und das höher gelegte Fahrwerk wieder wettgemacht. Zudem bietet der CrossTouran eben eine individuelle und sportlichere Optik als der herkömmliche VW-Van.
Technische Daten
Antrieb: | Frontantrieb |
---|---|
Anzahl Gänge: | 6 |
Getriebe: | Schaltgetriebe |
Motor Bauart: | Otto-Reihenmotor mit Direkteinspritzung |
Hubraum: | 1.390 |
Anzahl Ventile: | 16 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 103 kW (140 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 220 Nm bei 1.500 - 4.000 UPM |
Preis
Neupreis: 26.924 € (Stand: März 2007)Fazit
Anders als der CrossGolf prahlt der CrossTouran nicht so sehr mit seinen Modifikationen. Positiv zu bewerten sind die fehlenden Unterfahrschutzattrappen, die beim CrossGolf etwas deplatziert wirken. Die gesamte Optik des Cross-Vans wirkt stimmiger und vor allem deutlich sportlicher. Durch das großzügige Innenraumangebot werden sowohl Familien als auch Sportler mit sperrigen Sportgeräten auf den CrossTouran zurückgreifen. Besonders viel Freude bereiten uns die knackige Schaltung und die direkte Lenkung in Kombination mit dem spritzigen TSI-Motor mit 140 PS.Testwertung
Quelle: auto-news, 2007-03-30
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