WLan im Auto - Mit Netz und doppeltem Boden
Testbericht
Man sieht es auf Straßen, in Cafés, Bussen und an Flughäfen. Immer mehr Leute sind unterwegs online. Blackberry, iPhone oder Notebook machen das mobile surfen immer und überall möglich. Da wollen auch die Autohersteller nicht zurückstehen.
Für Handelsreisende und Vertreter ist das mobile Internet ein Segen. Derzeit gibt es für sie unterwegs regelmäßig Einkehr an Raststätten und McDonalds-Restaurants. Objekt der stationären Begierde sind weder pappige Burger oder betagte Leberkäse-Brötchen, sondern vielmehr der Internetzugang abseits von Büro und eigener Haustür. Schnell einmal ein paar Kundenadressen kontrollieren, Aufträge checken oder einfach im Internet surfen gehört für viele längst zum Alltag. Den Zwischenstopp kann man sich am Steuer von immer mehr Fahrzeugen inzwischen sparen. Nachdem Chrysler vor Jahren den Auftakt gemacht hatte, bieten immer mehr Hersteller in ihren Neufahrzeugen mobile Internet-Zugänge an, die das Fahrzeuginnere über eine WLan-Zone mit Datenstrom versorgen. Das ist nicht nur für Gewerbetreibende, Geschäftsleute und Vertreter eine feine Sache, sondern auch für die eigene Familie. Wenn die Kinder auf der Rückbank im Internet surfen, ist die Fahrt in den Urlaub weit entspannter – insbesondere für die Eltern.
Wer denkt, dass mobile Surfen im Internet nur in der Premiumklasse möglich ist, irrt. Peugeot, bekannt familiengeneigt, bietet das mobile Internet mittlerweile für die meisten seiner Fahrzeuge an. So wird der Familienvan Peugeot 5008 oder der geräumige Kombi 308 SW ebenfalls zur rasenden Datenkabine. Das entsprechende Datenmodul ist weitgehend unsichtbar in der Mittelkonsole zwischen den Sitzen oder im Handschuhfachuntergebracht. Einfach die SIM-Karte des Mobilfunkbetreibers einstecken und das Gerät ist funktionsfähig. Wie man es vom heimischen Computernetzwerk kennt, müssen Notebook, iPad, iPhone oder mobile Dateneinheit dann nur noch an das mobile Funknetz angemeldet werden und es kann losgehen. Bei Peugeot kostet das System inklusiv eines Surfsticks 425 Euro zuzüglich Einbau.
Bei Premiumhersteller Audi sieht das ähnlich aus. Nachdem insbesondere Konkurrent BMW mit seinem System Connected Drive schon seit Jahren einen mobilen Internetzugang über das große Bildschirmnavigationssystem anbietet, bauen die neuen Modelle Audi A7 Sportback oder Audi A8 auf Wunsch und entsprechendem Haken in der langen Aufpreisliste ebenfalls eine mobile Internetzone ins Fahrzeug. Die SIM-Karte wird in einen kleinen Einschubschacht oberhalb der Klimaautomatik gesteckt und über das Bordmenü kann auch hier eine drahtlose Internetwabe im Innenraum der luxuriösen Audi-Modelle hergestellt werden. Zeitgleich können dann sogar mehrere Geräte genutzt werden.
Hauptproblem bleibt jedoch die Datengeschwindigkeit, denn wirklich schnell sind die Funknetze der Fahrzeuge bisher nicht. Selbst im Stand ist der vergleichsweise schnelle UMTS-Datenstrom nicht mit den Geschwindigkeiten am heimischen Rechner oder in der Kaffeebar um die Ecke zu vergleichen. Noch schlimmer wird es, wenn sich der Wagen in Fahrt befindet. Bei Autobahntempo ist vielmehr als surfen mit zeitverzögertem Seitenaufbau kaum drin. Der UMTS-Empfang reduziert sich immer wieder auf den deutlich langsameren GPRS-Datentransfer. Surfen wird mitunter zäh und ein Versenden von Emails mit großen Dateianhängen aus dem fahrenden Auto muss man gar nicht denken. Hier empfiehlt sich nach wie vor ein Abstecher in das Daten-Café um die Ecke oder an die Raststätte. Und ein Kaffee zwischendurch ist eben auch nicht schlecht. Im Ausland kann das ganze zudem sehr teuer werden. Denn mitunter unverschämten Roamingkosten der ausländischen Netzbetreiber fallen auch beim mobilen Surfen im Internet an und die meisten Daten-Flatrates gelten nur für das Inland.
Wenn es etwas exklusiver sein soll. Der Mercedes-Nobeltuner Brabus bietet für knapp 50.000 Euro in seinem Sondermodell Brabus iBusiness eine komplette Integration von iPhone, iPad und MacBook an. Das Basispaket mit der Fahrzeugintegration von iPad mit Tastatur und Antenne kostet rund 8.900 Euro.
Für Handelsreisende und Vertreter ist das mobile Internet ein Segen. Derzeit gibt es für sie unterwegs regelmäßig Einkehr an Raststätten und McDonalds-Restaurants. Objekt der stationären Begierde sind weder pappige Burger oder betagte Leberkäse-Brötchen, sondern vielmehr der Internetzugang abseits von Büro und eigener Haustür. Schnell einmal ein paar Kundenadressen kontrollieren, Aufträge checken oder einfach im Internet surfen gehört für viele längst zum Alltag. Den Zwischenstopp kann man sich am Steuer von immer mehr Fahrzeugen inzwischen sparen. Nachdem Chrysler vor Jahren den Auftakt gemacht hatte, bieten immer mehr Hersteller in ihren Neufahrzeugen mobile Internet-Zugänge an, die das Fahrzeuginnere über eine WLan-Zone mit Datenstrom versorgen. Das ist nicht nur für Gewerbetreibende, Geschäftsleute und Vertreter eine feine Sache, sondern auch für die eigene Familie. Wenn die Kinder auf der Rückbank im Internet surfen, ist die Fahrt in den Urlaub weit entspannter – insbesondere für die Eltern.
Wer denkt, dass mobile Surfen im Internet nur in der Premiumklasse möglich ist, irrt. Peugeot, bekannt familiengeneigt, bietet das mobile Internet mittlerweile für die meisten seiner Fahrzeuge an. So wird der Familienvan Peugeot 5008 oder der geräumige Kombi 308 SW ebenfalls zur rasenden Datenkabine. Das entsprechende Datenmodul ist weitgehend unsichtbar in der Mittelkonsole zwischen den Sitzen oder im Handschuhfachuntergebracht. Einfach die SIM-Karte des Mobilfunkbetreibers einstecken und das Gerät ist funktionsfähig. Wie man es vom heimischen Computernetzwerk kennt, müssen Notebook, iPad, iPhone oder mobile Dateneinheit dann nur noch an das mobile Funknetz angemeldet werden und es kann losgehen. Bei Peugeot kostet das System inklusiv eines Surfsticks 425 Euro zuzüglich Einbau.
Bei Premiumhersteller Audi sieht das ähnlich aus. Nachdem insbesondere Konkurrent BMW mit seinem System Connected Drive schon seit Jahren einen mobilen Internetzugang über das große Bildschirmnavigationssystem anbietet, bauen die neuen Modelle Audi A7 Sportback oder Audi A8 auf Wunsch und entsprechendem Haken in der langen Aufpreisliste ebenfalls eine mobile Internetzone ins Fahrzeug. Die SIM-Karte wird in einen kleinen Einschubschacht oberhalb der Klimaautomatik gesteckt und über das Bordmenü kann auch hier eine drahtlose Internetwabe im Innenraum der luxuriösen Audi-Modelle hergestellt werden. Zeitgleich können dann sogar mehrere Geräte genutzt werden.
Hauptproblem bleibt jedoch die Datengeschwindigkeit, denn wirklich schnell sind die Funknetze der Fahrzeuge bisher nicht. Selbst im Stand ist der vergleichsweise schnelle UMTS-Datenstrom nicht mit den Geschwindigkeiten am heimischen Rechner oder in der Kaffeebar um die Ecke zu vergleichen. Noch schlimmer wird es, wenn sich der Wagen in Fahrt befindet. Bei Autobahntempo ist vielmehr als surfen mit zeitverzögertem Seitenaufbau kaum drin. Der UMTS-Empfang reduziert sich immer wieder auf den deutlich langsameren GPRS-Datentransfer. Surfen wird mitunter zäh und ein Versenden von Emails mit großen Dateianhängen aus dem fahrenden Auto muss man gar nicht denken. Hier empfiehlt sich nach wie vor ein Abstecher in das Daten-Café um die Ecke oder an die Raststätte. Und ein Kaffee zwischendurch ist eben auch nicht schlecht. Im Ausland kann das ganze zudem sehr teuer werden. Denn mitunter unverschämten Roamingkosten der ausländischen Netzbetreiber fallen auch beim mobilen Surfen im Internet an und die meisten Daten-Flatrates gelten nur für das Inland.
Wenn es etwas exklusiver sein soll. Der Mercedes-Nobeltuner Brabus bietet für knapp 50.000 Euro in seinem Sondermodell Brabus iBusiness eine komplette Integration von iPhone, iPad und MacBook an. Das Basispaket mit der Fahrzeugintegration von iPad mit Tastatur und Antenne kostet rund 8.900 Euro.
Quelle: Autoplenum, 2010-09-09
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