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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 2. Dezember 2021
SP-X/Köln. Viele SUV und noch mehr Elektroautos: Auch das Autojahr 2022 steht im Zeichen der bekannten Megatrends. Ein paar „ganz normale“ Pkw sind aber auch wieder dabei. Eine Übersicht der wichtigsten Marken.   AiwaysZwei Jahre nach dem Deutschland-Start mit dem Elektro-SUV U5 bringt der chinesische Hersteller das Coupé-Schwestermodell U6 auf die Straße. Den Antrieb übernimmt ein 140 kW/190 PS starker E-Motor mit einer 63 kWh großen Batterie, die eine WLTP-Reichweite von rund 400 Kilometer bietet. Neben dem modernen Karosseriedesign und dem hochdigitalisierten Innenraum zählt das Vertriebsmodell zu den Besonderheiten der Marke: Statt im klassischen Autohaus werden die Fahrzeuge über Elektronik-Einzelhändler der Euronics-Gruppe vertrieben, den Service übernimmt die Werkstattkette A.T.U.  Alfa RomeoMit dem Tonale stellt die Stellantis-Tochter ihrem Power-SUV Stelvio einen kompakten Bruder an die Seite. Punkten soll auch dieser mit italienischem Design und dezidiert sportlichem Charakter. Dazu wird die vom Jeep Compass übernommene technische Basis Richtung Dynamik gebügelt. Dafür, dass diese nicht in zu hohen Verbrauch umschlägt, soll unter anderem ein Plug-in-Hybridantrieb sorgen. Der Marktstart ist bereits mehrfach verschoben worden, im Frühsommer dürfte es aber so weit sein.  Audi  Die Ingolstädter rollen mit dem Q6 E-Tron gegen Ende des Jahres bereits ihre dritte Elektro-SUV-Baureihe auf die Straße. Der Mittelklasse-Crossover passt sich in die Lücke zwischen dem kompakten Q4 E-Tron sowie dem großen E-Tron ein und setzt als erstes Modell der Marke auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten E-Auto-Plattform PPE auf. Starke Motoren und 800-Volt-Technik inklusive. Ohne E-Antrieb muss der Audi A3 Allroad auskommen. Der im Offroad-Stil gehaltene Ableger des kompakten Fünftürers setzt technisch ab dem Herbst weitgehend auf Bekanntes aus dem Golf-Regal.  BMW  Dynamischer, stärker und digital hoch gerüstet geht der BMW 2er Active Tourer Anfang des Jahres in die zweite Generation. Der Kompakt-Van entwickelt sich optisch stärker Richtung Crossover und kommt Anfang 2022 zunächst als Benziner und Diesel, im Sommer wird ein Plug-in-Hybrid nachgereicht. Die Preise starten bei 37.200 Euro. Zu den engen technischen Verwandten des Vans zählt das Kompakt-SUV X1, das im Herbst in neuer Generation erwartet wird. Am anderen Ende der SUV-Palette startet Ende des Jahres außerdem ein Oberklasse-SUV mit M-Genen und Plug-in-Hybridantrieb, das bereits im laufenden Jahr in Form der Studie XM avisiert wurde. Aber auch im klassischen Pkw-Bereich gibt es Neues, wenn gegen Ende des Jahres das Flaggschiff der 7er-Reihe in die nächste Generation geht. Erstmals wird es dann auch eine elektrische Variante namens i7 geben.  Citroen  Nach fünf Jahren Pause kehrt Citroen zum Jahreswechsel mit dem C5 X in die Mittelklasse zurück. Der Nachfolger des C5-Kombis setzt auf modische Crossover-Optik, bleibt im Kern und bei den Proportionen aber eher dem Vorgänger verhaftet. Profilieren will sich das neue Flaggschiff der Marke unter anderem durch das „Advanced Cofort“-Fahrwerk mit hydraulischen Stoßdämpfer-Anschlägen, das für ein komfortables Fahrverhalten sorgen soll. Statt Diesel gibt es Plug-in-Hybride mit bis zu 165 kW/225 PS.  Cupra  Für Viele ist er der schönere ID.3: Zum Jahresstart darf auch Seat-Ableger Cupra sein erstes E-Mobil aus dem Konzernbaukasten auf die Straße bringen. Der Born ist technisch weitgehend identisch zu dem Norddeutschen, ist aber dynamischer gezeichnet und knackiger abgestimmt. Bis zu 170 kW/231 PS Leistung und 540 Kilometer Reichweite sind möglich.  Dacia  Die Rumänen lösen ihren eher prosaischen Familien-Van Lodgy durch den mit Crossover-Elementen aufgewerteten Jogger ab. Auch der Neue bietet für kleines Geld (ab 14.000 Euro) Platz für bis zu sieben Insassen, verpackt diesen aber deutlich gefälliger als zuletzt. Neben Benzinern und Autogasmotoren wird es für den Antrieb erstmals einen Vollhybriden geben, allerdings wohl erst 2023.  Fiat  Die neue Konzernzugehörigkeit macht es möglich: Fiat bringt Ende 2021 das Familienauto Ulysse zurück; allerdings nicht als klassischen Van, sondern als Kleinbus. Die Basis teilt er sich mit Peugeot Traveller, Opel Vivaro und Co., den neuen Stellantis-Geschwistern, die wohl auch ihren optionalen E-Antrieb beisteuern. Auch eine Nutzfahrzeug-Variante namens Scudo wird es geben.  Ford  Für Ford steht 2022 im Zeichen der Nutzfahrzeug-Kooperation mit VW. Mitte des Jahres übernehmen die Kölner von den Wolfsburgern zunächst den Hochdachkombi Caddy und bieten ihn optisch leicht modifiziert als Tourneo Connect an. Kurze Zeit später geht es andersherum: Ford bringt dann die neue Generation des Pick-ups Ranger auf den Markt, die wiederum VW als Basis für den neuen Amarok nutzen darf. Optisch orientiert sich der Pritschenwagen stärker als zuvor am US-Modell F-150, neu ist zudem ein V6-Diesel für anspruchsvolle Nicht-Gewerbe-Kunden.  Genesis  Nachdem die 2015 gegründete koreanische Premium-Marke zuletzt ihre konventionelle Modellpalette ausgebaut hatte, steht Anfang 2022 der Start des ersten reinen E-Modells an. Der Mittelklasse-Crossover GV60 nutzt die Technik der Konzern-Brüder Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6, garniert sie mit neuen Hightech-Features sowie dezidiert dynamischem Design. Gegen Ende des Jahres erhält das SUV dann Gesellschaft in Form der Elektro-Limousine G80 Electrified sowie durch ein großes Strom-SUV.  Honda  Die Japaner setzen in Europa voll auf den Hybrid. Nach CR-V und Jazz kommt nun auch der kleine Crossover HR-V ausschließlich mit dem nicht von außen aufladbaren Doppelantrieb nach Deutschland. Seine Arbeit verrichtet dieser hinter einer kantigen Front, die die Vorderseite des Mini-SUVs prägt, während das Heck modisch schräg steht und für optische Dynamik sorgt. Später im Jahr folgt dann der neue Civic, ebenfalls als reines Hybrid-Modell.  Jeep  Groß, luxuriös und teilelektrisch: Jeep bringt Anfang des Jahres die neue Generation des SUVs Grand Cherokee nach Deutschland. Der hierzulande ausschließlich als Fünfsitzer angebotene Allrader wird von einem 276 kW/375 PS starken Plug-in-Hybrid angetrieben, der rund 40 Kilometer im rein elektrischen Modus zurücklegen kann.  KiaNach sechs Jahren Bauzeit erneuern die Koreaner ihr bestverkauftes SUV. In der neuen Generation tritt der Sportage äußerlich in neuem Futurismus-Stil und innen umfangreich digitalisiert auf. Ungewöhnliches Extra in dieser Klasse: Das Einparken per Fernbedienung von außen. Für den Antrieb gibt es neben Diesel und Benzinern auch einen Plug-in-Hybrid mit förderfähigen 60 Kilometern Reichweite. Insgesamt reicht das Leistungsband von 85 kW/116 PS bis 195 kW/265 PS.  Land Rover  Mit geglättetem und verfeinertem Design, elektrifizierten Antrieben und bewahrter Geländegängigkeit geht der Luxus-Offroader Range Rover Anfang 2022 in die fünfte Generation. Gegenüber dem seit 2013 gebauten Vorgänger ist die Neuauflage um eine knappe Handbreit auf 5,05 Meter gewachsen, die erneut angebotene Langversion kommt auf 5,25 Meter. Für den Antrieb gibt es zunächst Sechs- und Achtzylinder-Diesel und Benziner mit Mildhybridtechnik und bis zu 390 kW/530 PS Leistung sowie zwei Plug-in-Hybride auf Sechszylinderbasis mit 100 Kilometern elektrischer Norm-Reichweite. Für 2024 ist außerdem ein vollelektrisches Modell angekündigt.  LexusMit dem Mittelklasse-SUV NX will Lexus in Europa endlich aus der Exoten-Nische fahren. Die 2017 vorgestellte erste Generation hatte sich auf Anhieb zum bestverkauften Pkw der Marke auf dem Kontinent entwickelt, die Neuauflage soll ab Ende 2021 noch mehr Kunden ansprechen. Auch dank des erstmals erhältlichen Plug-in-Hybridantriebs mit rund 63 Kilometern Elektro-Reichweite.  Mazda  Die Japaner erweitern in Europa ihr SUV-Portfolios oberhalb des CX-5. Für Mitte 2022 wird zunächst der fünfsitziger CX-60 erwartet, zum Jahreswechsel folgt eine siebensitzige Variante namens CX-80. Beide werden auf einer neuen Hinterradantriebs-Plattform der Marke aufsetzen, für den Antrieb sollen Plug-in-Hybride oder ein mild hybridisierter Reihensechszylinder sorgen, den es als Diesel und Benziner geben wird. Zudem bietet Mazda im kommenden Jahr den MX-30 mit Reichweitenverlängerung durch einen Range-Extender an.  MaseratiMit dem SUV Levante hat Maserati seit 2016 seine zuvor dümpelnden Absatzzahlen in die Höhe getrieben. Gleiches erhofft sich die Stellantis-Marke vom eine Nummer kleineren Grecale, der eigentlich schon viel früher hätte starten sollen als im Frühjahr 2022. Den Diesel hat Maserati bereits aus seiner Modellpalette verbannt. An seine Stelle tritt im Grecale ein Zweiliter-Mildhybridbenziner. Leistungshungrige bedient Maserati dann mit einem V6 in unterschiedlicher Auslegung, Ökobewusste dürfen sich auf einen elektrischen Grecale freuen – allerdings wohl noch nicht 2022.  Eine Neuauflage nach rund drei Jahren Pause erfährt im Frühjahr der GranTurismo. Der als Coupé und GranCabrio aufgelegte Sportwagen soll das erste vollelektrische Modell der Marke werden, aber auch mit einem Benziner zu haben sein. Komplettiert wird das vollgestopfte Neuheiten-Jahr der Italiener durch die Cabrio-Ausführung des Supersportwagens MC20.  Mercedes  Das wahrscheinlich größte Neuheiten-Päckchen des Jahres hat Mercedes geschnürt. Den Start im Premiere-Reigen macht Anfang des Jahres die Neuauflage der Markenikone SL, die erstmals unter der Regie von Haustuner AMG entwickelt wurde und entsprechend dynamisch auftreten soll. Der Roadster mit Stoffdach leistet zunächst bis zu 430 kW/585 PS und kostet mindestens rund 130.000 Euro. Beide Werte sind deutlich niedriger als bei dem für den Spätsommer nach längerer Verzögerung endlich erwarteten Hypercar Mercedes-AMG One, das auf 775 kW/1.054 PS kommt und knapp drei Millionen Euro kosten wird. Die Premiere einer seriennahen Studie erfolgte bereits auf der IAA 2017.  Nachschub gibt es auch bei den E-Modellen der Marke. So startet im Frühsommer die auf der IAA in München gezeigte Business-Limousine EQE. Der kleine Bruder des EQS hat eine ähnlich windschlüpfige Karosserie mit kurzer Motorhaube und großen bogenförmigen Passagierabteil, bietet rund 660 Kilometer Reichweite und mindestens rund 300 PS. Einige Monate später folgen mit dem EQT ein elektrischer Hochdachkombi und mit dem EQS SUV eine Art Stromer-Cousin des GLS. Zwei Nummern kleiner bleibt Mercedes zunächst konventionell und schickt das neue Mittelklasse-SUV GLC ins Rennen, das sich bei Antrieben und Infotainment bei der kürzlich erneuerten C-Klasse bedient. Der Start wird für den frühen Herbst erwartet.  MGMit zwei Elektro-SUV ist die britische Traditionsmarke in chinesischem Besitz bereits in Deutschland vertreten. Anfang 2022 folgt mit dem MG5 ein elektrische angetriebener Kompakt-Kombi. MG verspricht einen von 479 auf rund 1.400 Liter erweiterbaren Kofferraum sowie zwei Batterie-Versionen mit 50 oder 61 kWh für 320 beziehungsweise 400 Kilometer Reichweite. Der Elektromotor treibt den Stromer mit 115 kW/156 PS und 260 Newtonmeter Drehmoment an. Der Preis wird unter 40.000 Euro liegen.  Mitsubishi  Die Japaner rücken in Europa näher an ihre Allianzpartner Renault und Nissan, verkaufen künftig vor allem deren Autos unter eigenem Label. Ganz fallen lassen wollen sie ihre eigenen Markenklassiker aber nicht, so dass wohl Mitte des Jahres das Mittelklasse-SUV Outlander den Weg aus Japan nach Europa findet. Der 4,71 Meter lange Allrader wird wie in der aktuellen Generation auch mit einem Plug-in-Hybrid zu haben sein, dessen E-Reichweite aber auf üppige rund 90 Kilometer zulegt.  Nissan  Elektroautos und SUV – oder beides – stehen bei Nissan im Fokus. Anfang des Jahres schicken die Japaner den Hochdachkombi Townstar ins Rennen, eine leicht umgewidmete Variante des Renault Kangoo. Wie diesen wird es auch den Ableger in einer Elektro-Ausführung geben (ab Sommer), ein Diesel ist nicht mehr zu haben. Wichtiger für das eigene Stromer-Profil ist aber das Mittelklasse-SUV Ariya, mit dem Nissan nach dem Leaf den zweiten großen Elektrifizierungs-Schritt gehen will: dezidiert modern in Gestalt und Technik soll das neue Flaggschiff ab dem Sommer auf die gesamte Marke abstrahlen. Vergleichsweise unspektakulär wirkt im Vergleich der neue X-Trail, der in einem ähnlichen Marktsegment unterwegs ist, aber konventionell angetrieben wird und eine geräumigere Alternative zum Bestseller Qashqai sein will. Der Start könnte im Herbst erfolgen.  NioDer chinesische Elektroautobauer startet sein Deutschland-Engagement Ende 2022 mit einem Reichweiten-Knaller. Die Businesslimousine ET7 soll bis zu 1.000 Kilometer pro Akkufüllung fahren können. Die Top-Variante mit zwei Motoren bietet darüber hinaus mit 480 kW/653 PS eine extrem hohe Antriebsleistung. Bislang sind die Modelle des unabhängigen Herstellers innerhalb Europas lediglich in Norwegen offiziell zu haben. Dort wird jedoch nicht der ET7, sondern das SUV ES8 ausgeliefert.   Opel  Der Astra zählt sein mittlerweile fünf Fahrzeuggenerationen zum Markenkern von Opel. Die zum Jahresbeginn startende Neuauflage trägt erstmals Stellantis-Gene unter dem Blech, teils sich die Technik unter anderem mit Peugeot 308 und DS 4. Für eigenes Profil soll das Design im frischen Stil der Marke sorgen, das vor allem im Innenraum für einen großen Modernisierungs-Schub sorgt. Neben Dieseln und Benziner gibt es drei Plug-in-Hybride mit bis zu 220 kW/300 PS und ab 2023 erstmals auch eine rein elektrische Variante. In Sachen Karosserie haben Kunden die Wahl zwischen einem klassischen Fünftürer sowie einem Kombi.  Neben dem zum Erfolg verdammten Astra nehmen die Rüsselsheimer noch zwei Nischenmodelle ins Programm. Anfang des Jahres startet das elektrische Micromobil Opel Rocks-e für 8.000 Euro als kubusförmiger Zweisitzer für die City – begrenzt auf 45 km/h, aber dafür auch für 15-Jährige geeignet. Ebenfalls elektrisch unterwegs ist der Vivaro Hydrogen, der neben einer kleinen Batterie auch eine Brennstoffzelle an Bord hat. Rund 400 Kilometer Reichweite sollen so möglich sein. Zielgruppe des emissionsfreien Transporters sind in erster Linie Flottenkunden.  OraDie Great-Wall-Tochter wendet sich in China mit ihrem ungewöhnlichen Retro-Styling vor allem an junge Autokäufer. In Deutschland startet die Marke im Frühjahr mit dem 4,24 Meter kurze Fünftürer Cat 01, der ab rund 30.000 Euro Reichweiten bis 400 Kilometer bieten soll.  Peugeot  Im Januar schicken die Franzosen die neue Generation des 308 zu den Händlern. Limousine und Kombi wachsen in den Abmessungen deutlich, erreichen nun Mittelklasseformat. Beim Antrieb haben Kunden die Wahl zwischen zwei Benzinern und einem Diesel mit bis zu 96 kW/130 PS sowie erstmals auch unter zwei Plug-in-Hybriden mit bis zu 165 kW/225 PS und bis zu 60 Kilometern elektrischer Reichweite. Ein rein batteriebetriebenes Modell ist aktuell nicht angekündigt. Das Design fällt im Vergleich mit dem Vorgänger deutlich muskulöser und dynamischer auf, sehr modern und digital präsentiert sich das Cockpit, bei dem Peugeot dem typischen Zuschnitt mit kleinem Lenkrad und hochgesetzten Instrumenten treu bleibt. Die Preise starten bei 23.200 Euro.  Renault  Mit dem Mégane E-Tech nehmen die Franzosen im Frühjahr den VW ID.3 ins Visier. Der in sanftem Crossover-Stil gehaltene Kompakte steht auf einer komplett neuen Elektro-Plattform und soll pro Akkuladung bis zu 470 Kilometer weit. Wie in diesem Segment mittlerweile üblich stehen verschiedene Akku-Größen und Motor-Leistungsstufen zur Wahl. Auch bei der Ladetechnik bietet Renault mehrere Abstufungen von langsam bis schnell. Der Preis dürfte sich an dem des norddeutschen Konkurrenten (ab 32.000 Euro) orientieren und ihn um einige Euro unterbieten. Noch deutlich weniger weiß man über den Nachfolger des Kadjar, der im Sommer auf Basis des Nissan Qashqai auf den Markt kommt. Unklar ist nicht zuletzt auch der Name des kompakten Crossovers.  Skoda  Gut ein Jahr nach dem E-Crossover Enyaq schickt die tschechische VW-Tochter dessen Coupé-Ableger auf die Straße. Wichtigster Unterschied sind neben einer exklusiven Top-Version mit 195 kW/265 PS ein wahrscheinlich generell höherer Preis sowie das schnittigere Design, das nicht nur ästhetische Vorteile bieten soll, sondern auch beim Windwiderstand besser davonkommt. Die effizienteste Ausführung fährt 535 Kilometer weit.  Smart  Die Daimler-Tochter entwächst dem Kleinstwagen-Segment und wagt den Neustart als Marke mit einem City-Crossover. Das E-Mobil wurde gemeinsam mit dem chinesischen Geely-Konzern entwickelt und wird auch im Reich der Mitte gebaut. Name, Design und technische Details sind gut ein Jahr vor Markteinführung noch geheim.  SsangyongDie Südkoreaner bringen früh im Jahr ihr erstes E-Auto, eine batteriebetriebene Variante des Korando, die mit bis zu 420 Kilometern Reichweite aufwartet. Der geschlossene Kühlergrill und eine neu gestaltete Frontschürze sind die wichtigsten sichtbaren Änderungen im Vergleich zur konventionellen Variante des Kompakt-SUV.Subaru  E- statt Boxer-Motor: Die japanische Allradmarke bringt im Sommer ihr erstes E-Auto nach Europa. Der Solterra wurde gemeinsam mit dem Toyota bZ4X entwickelt und soll bis zu 530 Kilometer weit pro Akkufüllung kommen. Zwei Motorvarianten stehen für den Crossover mit schrägem Heckabschluss zur Wahl: eine mit 150 kW/204 PS und Frontantrieb sowie eine mit 160 kW/218 PS starkem Doppelmotor-Allradantrieb.  SuzukiKnackiger Name, selbstbewussteres Design und deutlich mehr Technik: Suzuki legt Anfang 2022 sein Kompakt-SUV S-Cross neu auf. Der bisherige Namenszusatz „SX4“ entfällt, dafür zieht erstmals ein Vollhybrid-Antrieb ins Motorenprogramm ein. Das Design entwickelt sich bei kaum veränderten Abmessungen stärker in Richtung kernig, innen gibt es neues Infotainment und moderne Konnektivität. Die Preise starten bei 29.300 Euro.Toyota  Die Japaner schärfen ihren Einstiegs-Sportwagen nach: Das Coupé wird im Zuge des Modellwechsels nicht nur von GT86 in GR86 umbenannt, sondern wird stärker (plus 34 PS), steifer und insbesondere sportlicher. Fahrspaß im traditionellen Sinne lautet das Versprechen, das der kleine Zweisitzer mit seinem 172 kW/234 PS ab dem Frühjahr vollumfänglich einlösen soll. Weniger auf Fahrdynamik zielt der wenig später startende Aygo X ab: Der Micro-Crossover ersetzt den ähnlich benannten Kleinstwagen, bietet kernigen Stil, leicht erhöhte Sitzposition und viel Options-Ausstattung. Den Antrieb übernimmt ein 53 kW/72 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder, die Preise starten bei 15.400 Euro. Im Sommer folgt der zwei SUV-Klassen größere bZ4X, das erste Elektroauto der Marke. Ungewöhnlich ist die großzügige Batterie-Garantie von zehn Jahren, nach denen noch 90 Prozent der Kapazität verfügbar sein sollen. Branchenüblich sind acht Jahre und 70 bis 80 Prozent. Preise für den bis zu 160 kW/218 PS und optional mit Allradantrieb angebotenen Kompakt-Crossover sind noch nicht bekannt.  PolestarDer elektrische Volvo-Ableger zählt weiter: Nach Polestar 1 und 2 steht für 2022 das Debüt des Polestar 3 an, ein sportlich positioniertes SUV im Porsche-Macan-Format. Bei Antrieb und Batterien dürfte sich der in China gebaute Neuling stärker als bislang von Volvo differenzieren.  VolvoBei den Schweden steht der weitere Umbau zur reinen Elektro-Marke an. Nächstes Batteriemobil wird gegen Ende 2022 das große SUV XC90, das nicht nur bei Antrieb, Ladetechnik und Batterie, sondern auch beim Design in die Zukunft der Marke weisen soll.  VWDie Wolfsburger haben eine weitere Lücke in ihrem bereits gut gefüllten SUV-Programm gefunden: Ab Anfang des Jahres soll der aus Südamerika importierte Taigo mit seinem Coupé-Heck Kunden locken, denen der etwas kleinere T-Cross zu konventionell gestaltet ist. Für den Antrieb stehen ein Einliter-Dreizylinder-TSI in den Ausbaustufen mit 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS sowie der 1,5-Liter-TSI mit 110 kW/150 PS zur Wahl. Eine elektrifizierte Variante wird es für den immer mit Vorderantrieb ausgelieferten Taigo nicht geben. Die Preise starten bei knapp 20.000 Euro. Am anderen Ende der Produktpalette startet Ende des Jahres die Neuauflage des Pick-ups Amarok. Anders als bislang verzichtet VW auf eine Eigenentwicklung und kauft sich die Technik bei Nutzfahrzeug-Kooperationspartner Ford ein. Deren Ranger startet ebenfalls Ende 2022.  In Sachen E-Mobilität fahren die Norddeutschen mit zwei neuen Modellen vor: Der ID.5 ist ein etwas veredelter Coupé-Ableger des Kompakt-SUVs ID.4, der ab dem Sommer für knapp 47.000 Euro ein knackigeres Design und schnellere Ladetechnik bietet. Die zweite Stromer-Premiere könnte dem Crossover aber die Show stehlen, denn für den Herbst steht das Debüt des ID.Buzz an. Der nur 4,60 Meter lange Elektro-Bus soll optisch und in Sachen Sympathiewert in der Tradition des Bulli stehen und zudem das erste vollautomatisiert fahrende Modell der Marke werden. Je nach Ausführung dürften bis zu 550 Kilometer Reichweite drin sein, die Preise dürften im Bereich von 40.000 Euro starten. Corona-Pandemie und Chip-Krise dürften die Autowelt auch im kommenden Jahr in Atem halten. Zahlreiche interessante Modellneuheiten könnten aber zumindest für gute Stimmung sorgen.  
Fazit
Corona-Pandemie und Chip-Krise dürften die Autowelt auch im kommenden Jahr in Atem halten. Zahlreiche interessante Modellneuheiten könnten aber zumindest für gute Stimmung sorgen.  

Quelle: Autoplenum, 2021-12-02

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