Volvo S60 T5 - Vier statt fünf
Testbericht
Das war es. Aus und vorbei heißt es für die prächtigen Fünfzylinder aus dem Hause Volvo. Das gilt auch für den kraftvollen T5 im Volvo S60.
Einst bedeutete T5 das aufgeladene Kraftpaket in Modellen wie Volvo 850 oder dem Kombiklassiker V70. Doch die chinesischen Schweden schmeißen ihren auch nach Jahren unverändert beeindruckend brabbelnden Fünfzylinder mit seinen 2,4 Litern Hubraum aus dem Programm und ersetzen ihn durch schmallippige Vierzylinder. Die bieten mit weniger Hubraum mehr Leistung und einen niedrigeren Verbrauch. Doch der Alt-Charme der Fünfzylinder fehlt bei den Kraftpaketen D5 und T5 ganz besonders - auch im Mittelklassemodell Volvo S60, das zum Modelljahr 2014 dezent überarbeitet wurde. Für den frischen Auftritt sorgen eine neue Frontpartie mit geänderten Scheinwerfern und eine akzentuierte Motorhaube.
Der überarbeitete Volvo S60 T5 wird ab sofort von einem zwei Liter großen Vierzylinder mit 180 kW / 245 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm angetrieben, das stetig zwischen 1.500 und 4.800 U/min anliegt. Serienmäßig ist der kraftvolle Vierzylinder mit einer achtstufigen Getriebeautomatik aus dem Hause Aisin kombiniert. Die schaltet nicht so weich, kraftvoll und filigran wie ihr technisches Gegenüber von ZF, kann aber allemal in dem komfortabel-dynamischen Volvo-Paket überzeugen. Sie ist erstmals mit einer Start-Stopp-Automatik kombiniert und ermöglicht insbesondere über den anwählbaren Eco+-Modus einen besonders niedrigen Verbrauch. In diesem Ökomodus wird der Motor bereits ab Tempo 7 km/h abgeschaltet; zum Beispiel, wenn der S60 an eine Ampel heranrollt. Zwei weitere Komponenten des Eco+-Modus machen sich am Steuer fast ebenso schnell für den Fahrer bemerkbar. So wird im Sparprogramm die Klimaanlage abgeschaltet und deutlich sinnvoller die Segelfunktion aktiviert. Oberhalb von Tempo 50 segelt der Volvo S60 T5 im fünften Gang ohne Motorbremse nahezu geräuschlos vor sich hin.
Die Fahrleistungen sind ordentlich, hängen jedoch mitunter deutlich hinter der internationalen Konkurrenz zurück. Denn während ähnlich kraftvoll motorisierte Konkurrenten locker 250 km/h schaffen, ist beim 245 PS starken Schweden bei 230 km/h Spitzentempo Schluss. 0 auf Tempo 100 schafft der Fronttriebler in 6,3 Sekunden. Dafür soll er sich mit einem Normverbrauch von sechs Litern Super auf 100 Kilometern zufrieden geben. Am Steuer zeigt der Volvo S60 jedoch, dass man sich tunlichst für die optionale Allradversion entscheiden sollte. Denn der T5 zerrt als Fronttriebler insbesondere in engen Kurven oder beim kraftvollen Anfahren spürbar und wenig souverän an der Vorderachse. Hier ist die Allradvariante mit dem so genannten Instant Traction System von Haldex deutlich besser unterwegs. Diese wird aktuell jedoch nur im 304 PS starken S60 T6 mit sechs Zylindern oder dem unverändert guten S60 D5 AWD mit fünf Brennkammern und 215 PS angeboten. Hier wird bei normaler Fahrt jeweils nahezu die gesamte Motorleistung an die Vorderräder übertragen. Im Bedarfsfall können in Sekundenbruchteilen jedoch bis zu 65 Prozent der 245 PS an die Hinterachse gebracht werden.
Im Innern zeigt sich der überarbeitete Volvo S60 T5 weitgehend unverändert. Besser als zuvor ist jedoch das optionale Navigationssystem mit dem sieben Zoll großen Bildschirm zu bedienen. Insbesondere ist die Routenberechnung schneller als bisher und bezieht Echtzeit-Verkehrsdaten bei der Navigation mit ein. Neu sind bei dem System unter anderem ein Webzugang und verschiedene Apps. Der Einstiegspreis für die Basisversion Volvo S60 T5 liegt bei 37.500 Euro. Die besser ausgestattete Momentum-Variante kostet mindestens 41.400 Euro.
Einst bedeutete T5 das aufgeladene Kraftpaket in Modellen wie Volvo 850 oder dem Kombiklassiker V70. Doch die chinesischen Schweden schmeißen ihren auch nach Jahren unverändert beeindruckend brabbelnden Fünfzylinder mit seinen 2,4 Litern Hubraum aus dem Programm und ersetzen ihn durch schmallippige Vierzylinder. Die bieten mit weniger Hubraum mehr Leistung und einen niedrigeren Verbrauch. Doch der Alt-Charme der Fünfzylinder fehlt bei den Kraftpaketen D5 und T5 ganz besonders - auch im Mittelklassemodell Volvo S60, das zum Modelljahr 2014 dezent überarbeitet wurde. Für den frischen Auftritt sorgen eine neue Frontpartie mit geänderten Scheinwerfern und eine akzentuierte Motorhaube.
Der überarbeitete Volvo S60 T5 wird ab sofort von einem zwei Liter großen Vierzylinder mit 180 kW / 245 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm angetrieben, das stetig zwischen 1.500 und 4.800 U/min anliegt. Serienmäßig ist der kraftvolle Vierzylinder mit einer achtstufigen Getriebeautomatik aus dem Hause Aisin kombiniert. Die schaltet nicht so weich, kraftvoll und filigran wie ihr technisches Gegenüber von ZF, kann aber allemal in dem komfortabel-dynamischen Volvo-Paket überzeugen. Sie ist erstmals mit einer Start-Stopp-Automatik kombiniert und ermöglicht insbesondere über den anwählbaren Eco+-Modus einen besonders niedrigen Verbrauch. In diesem Ökomodus wird der Motor bereits ab Tempo 7 km/h abgeschaltet; zum Beispiel, wenn der S60 an eine Ampel heranrollt. Zwei weitere Komponenten des Eco+-Modus machen sich am Steuer fast ebenso schnell für den Fahrer bemerkbar. So wird im Sparprogramm die Klimaanlage abgeschaltet und deutlich sinnvoller die Segelfunktion aktiviert. Oberhalb von Tempo 50 segelt der Volvo S60 T5 im fünften Gang ohne Motorbremse nahezu geräuschlos vor sich hin.
Die Fahrleistungen sind ordentlich, hängen jedoch mitunter deutlich hinter der internationalen Konkurrenz zurück. Denn während ähnlich kraftvoll motorisierte Konkurrenten locker 250 km/h schaffen, ist beim 245 PS starken Schweden bei 230 km/h Spitzentempo Schluss. 0 auf Tempo 100 schafft der Fronttriebler in 6,3 Sekunden. Dafür soll er sich mit einem Normverbrauch von sechs Litern Super auf 100 Kilometern zufrieden geben. Am Steuer zeigt der Volvo S60 jedoch, dass man sich tunlichst für die optionale Allradversion entscheiden sollte. Denn der T5 zerrt als Fronttriebler insbesondere in engen Kurven oder beim kraftvollen Anfahren spürbar und wenig souverän an der Vorderachse. Hier ist die Allradvariante mit dem so genannten Instant Traction System von Haldex deutlich besser unterwegs. Diese wird aktuell jedoch nur im 304 PS starken S60 T6 mit sechs Zylindern oder dem unverändert guten S60 D5 AWD mit fünf Brennkammern und 215 PS angeboten. Hier wird bei normaler Fahrt jeweils nahezu die gesamte Motorleistung an die Vorderräder übertragen. Im Bedarfsfall können in Sekundenbruchteilen jedoch bis zu 65 Prozent der 245 PS an die Hinterachse gebracht werden.
Im Innern zeigt sich der überarbeitete Volvo S60 T5 weitgehend unverändert. Besser als zuvor ist jedoch das optionale Navigationssystem mit dem sieben Zoll großen Bildschirm zu bedienen. Insbesondere ist die Routenberechnung schneller als bisher und bezieht Echtzeit-Verkehrsdaten bei der Navigation mit ein. Neu sind bei dem System unter anderem ein Webzugang und verschiedene Apps. Der Einstiegspreis für die Basisversion Volvo S60 T5 liegt bei 37.500 Euro. Die besser ausgestattete Momentum-Variante kostet mindestens 41.400 Euro.
Quelle: Autoplenum, 2014-02-18
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