Verführung zum Beschleunigen: Unterwegs im Cayenne GTS

Haar, 8. Februar 2013 GTS heißen bei Porsche die besonders sportlichen Modelle unterhalb von Turbo und Turbo S. Das Kürzel steht für "Gran Turismo Sport" und bedeutet beim Cayenne: mehr Motorleistung, dynamischeres Fahrwerk mit einer um 24 Millimeter tiefergelegten Karosserie und eine betont sportliche Ausstattung. Dynamik im Stehen An der Front unterstreichen große Kühlluftöff­nungen, eine spezielle Frontschürze mit zusätzlichen Lufteinlässen und schwarz umrandete Scheinwerfer den dynamischen Auftritt des 2,1-Tonnen-SUVs. In der Seitenansicht besticht der Muskelprotz mit in Wagenfarbe gehaltenen Schwellerverkleidungen, ausgeprägten Radhausverbreitungen und eine um 17 Millimeter vergrößerte Spur an der Hinterachse. Hinter den serienmäßigen 20-Zoll-Rädern im RS-Spyder-Design blitzen die gelben Bremssättel der optionalen Keramik-Bremsanlage hervor. Am Heck dominieren ein Dachspoiler mit Doppelflügelprofil und die in mattschwarz gehaltene zweiflutige Doppel-Endrohr-Abgasanlage. Leistung satt Mit sonorem und kraftvollem Sound dreht der 4,8 Liter große V8-Motor schneller hoch und hängt einen Tick besser am Gas als der Cayenne S. Das Plus an Mehrleistung von 20 PS hört sich nach nicht viel an - ist aber durchaus spürbar. Die Höchstgeschwindigkeit des Cayenne GTS liegt bei 261 km/h, und wer es darauf anlegt, schafft den Spurt von null auf 100 km/h in 5,7 Sekunden. Dank brabbelndem Zwischengas beim Herunterschalten und einer enorm guten Kurvendynamik mit kaum vorhandener Wankneigung der Karosserie kommt so richtiges Sportwagen-Feeling auf.