Citroen Jumpy/Peugeot Expert - Variantenreiche Neuauflage (Kurzfassung)
Mitte Juni bringt PSA (Citroen/Peugeot) sein neues leichtes Nutzfahrzeug auf den Markt. Die weitgehend baugleichen Transporter heißen in den gewerblichen Varianten wie gehabt Citroen Jumpy oder Peugeot Expert und sind als Kasten, Doppelkabine, Kombi oder reine Plattform und zu Preisen ab 22.990 Euro netto (27.358 Euro brutto) erhältlich. Die Pkw-Versionen für bis zu neun Personen hören nun auf die Namen Spacetourer (Citroen) sowie Traveller (Peugeot) und kommen im September auf den Markt.
Die dritte Generation wird in drei Längen (4,60, 4,95 und 5,30 Meter), zwei Höhen (1,90 und 1,93 Meter) und zwei Radständen (2,97 und 3,29 Meter) angeboten. Das Ladevolumen variiert zwischen 5,10 und 6,60 Kubikmetern. Die maximale Nutzlast liegt bei 1.400 Kilogramm.
Mit der 4,60 Meter kurzen Variante haben die Franzosen Gewerbetreibende im Visier, die mehr Wert auf Wendigkeit als auf maximales Ladevolumen legen. Mit der Standardhöhe von 1,90 Metern passen die französischen Transporter in fast jedes Parkhaus. Auch das erleichtert die Stellplatzsuche in der Stadt. Immerhin: Der Kurze verfügt über ein Ladevolumen von bis zu 5,10 Kubikmetern und kann Gegenstände bis zur Länge von 3,30 Metern laden. Die maximale Nutzlast beträgt auch hier 1.400 Kilogramm.
Um sich im Wettbewerbsumfeld besser positionieren zu können, gibt es den Jumpy und Expert mit allerlei Extras und Assistenten, die man aus Pkw kennt, wie Abstandswarner oder Rückfahrkamera. Fahrzeuge, die im Basisniveau vom Band rollen, sind transportertypisch spartanisch ausgestattet. Elektrische Fensterheber, Radiovorbereitung und der Fahrerairbag gehören hier zum Serienumfang.
Für den Vortrieb stehen die bereits aus der Vorgängergeneration bekannten Diesel zur Wahl, zwei 1,6-Liter-Aggregate mit 70 kW/95 PS und 85 kW/115 PS sowie drei 2,0-Liter-Triebwerke mit 90 kW/122 PS, 110 kW/150 PS und 133 kW/180 PS. Die Kraftübertragung erfolgt beim Basismotor über ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Die anderen sind an Sechsgang-Getriebe gekoppelt, die stärkste Version an eine Sechsgang-Automatik. Bei den wohl von den Kunden favorisierten 122-PS- und 155-PS-Varianten fließen durchschnittlich 5,5 beziehungsweise 5,3 Liter durch die Leitungen.
Das Handling erinnert an einen Pkw, kein Wunder bauen die Vans auf der PSA-Plattform EMP2 auf, die unter anderem für den Peugeot 308 und Citroen C4 Picasso genutzt wird. Fahrer und maximal zwei Beifahrer kommen vergleichsweise kommod unter, der zweite Beifahrer sollte aber sehr schmal in den Hüften sein. Langbeinige Insassen stoßen zudem schnell an den Armaturenträger. Die üblichen Ablagen und Staufächer sowie die zur Laptop-Auflage umklappbare Mittelsitzlehne sind Standard.
Beim Design gibt es nur kleine Unterschiede zwischen den Franzosen. Der Jumpy wartet prägnant mit dem Doppelwinkel, der Expert mit dem Löwen in der Front auf. Beide haben beim Crashtest EuroNCAP eine 5-Sterne-Wertung erzielt.
Quelle: Autoplenum, 2016-06-01
Autoplenum, 2017-03-21
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