VW Golf Alltrack im Test mit technischen Daten und Preis
Testbericht
Haar, 5. Februar 2016
Offroad-Look ist in - und was liegt da für Volkswagen näher, als nach dem Erfolg des Passat Alltrack auch noch eine plastikbeplankte Version des Golf auf Basis des Variant herauszubringen.
Mehr als nur kernige Optik
So viel ist uns aber schon vor der ersten Ausfahrt klar: Der angedeutete Unterfahrschutz, die Stoßfänger in schwarzem Kunststoff mit silbernen Leisten in Verbindung mit einer um 20 Millimeter höheren Karosserie und dem 4Motion-Allradantrieb inklusive Haldex-Kupplung und Bergabfahrassistent versprechen mehr als nur kernige Optik.
Gut im Gelände
Und der Golf Alltrack enttäuscht auf unserem Abstecher ins Gelände kein bisschen - nein falsch, er überrascht positiv. Denn so souverän und unangestrengt wie er über Buckelpisten, durch sandige Erdlöcher und halsbrecherische Schrägkurven schiebt, hätten wir ihm es nicht zugetraut.
Optimale Kraftübertragung
Der über den Drive-Mode-Schalter wählbare Offroad-Modus bringt alle elektronischen Helfer auf Trab. Die Haldex-Kupplung sorgt bei Bedarf für eine Kraftübertragung des gesamten Drehmoments an die Hinterachse - so gerüstet sind selbst Steigungen von bis zu 60 Prozent auf losem Untergrund kein Hindernis. Traktionsverlust ist dem Alltrack sozusagen fremd.
Antrieb: | Allrad |
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Anzahl Gänge: | 6 |
Getriebe: | Doppelkupplungsgetriebe |
Motor Bauart: | Diesel mit Common-Rail-Einspritzung |
Hubraum: | 1.968 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 135 kW (184 PS) bei 3.500 - 4.000 UPM |
Drehmoment: | 380 Nm bei 1.750 - 3.250 UPM |
Rustikale Optik und gute Offroad-Eigenschaften, ein Golf für (fast) alle Fälle.
+ Motor mit ordentlich Drehmoment, im Gelände besser als gedacht, viel Platz im Kofferraum
- hoher Aufpreis, hässliche Plastik-Anbauten