Test: GT-Versionen von Kia cee’d und pro_cee’d – Sportlich, sportlich
Testbericht
Mit dem Kia cee’d GT und pro_cee’d GT präsentiert Kia jetzt seine sportlichsten Modelle, die der koreanische Auto-Hersteller bislang in Europa angeboten hat. Und man muss einfach sagen: auch das können sie inzwischen. Denn die beiden mit einem 204 PS starken 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Twin-Scroll-Turbolader motorisierten Varianten sind keine Radaubrüder, sondern ein solides Angebot für alle diejenigen, die gerne auch mal sportiv und zügig fahren wollen, ohne das daraus gleich ein Rückenleiden entsteht.Und das wiederum zu Preisen, die attraktiv sind. Der Einstiegspreis für den Dreitürer beträgt 22.990 Euro in der GT-up-Version, der Fünftürer ab GT Challenge kostet ab 24.490 Euro. In der Luxus-Variante GT Track geht es jeweils ab 26.990 Euro los, doch bleiben praktisch keine Ausstattungs-Wünsche offen.Beide Varianten verfügen über ein deutlich modifiziertes und straffer abgestimmtes Sportfahrwerk. Die Motorleistung wuchs im Vergleich zum regulären 1.6 GDI um 54 Prozent und das Drehmoment liegt mit 265 Newtonmeter sogar um 61 Prozent höher und steht bereits ab 1.750 Umdrehungen zur Verfügung. Der Sprint von 0 auf 100 km(h wird in 7,7 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h.Wichtiger aber noch: Die Elastizität des Triebwerks ist ausgezeichnet. Und so macht der GT einschließlich des gut abgestuften Sechsganggetriebes und der guten Straßenkontakt vermittelnden Lenkung einfach nur Freude. Und das wird auch an der Tankstelle nicht übermäßig bestraft. Der Normverbrauch von 7,4 Liter ist natürlich Theorie, aber selbst bei zügiger Fahrweise sollte man unter neun Liter auf 100 Kilometer bleiben. sowie ab Werk über viele exklusive Ausstattungselemente wie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, rot lackierte Bremssättel, Auspuffanlage mit Doppelendrohr, Recaro-Sportsitze vorn und eine vom Rennsport inspirierte Supervision-Instrumenteneinheit mit 7-Zoll-TFT-Display. Hinzu kommen etliche neu designte Elemente, darunter das Tagfahrlicht (mit vier LED-Spots), die Nebelscheinwerfer, der Kühlergrill, die Sportstoßfänger und die Seitenverkleidungen. Zu den Interieur-Elementen in einem speziellen GT-Design gehören die Sitzbezüge (Teilleder-Velourleder-Kombination), das Lederlenkrad und der Lederschaltknauf, die Türverkleidungen und die Zentralkonsole (mit Applikationen in Klavierlackoptik und Softtouch-Schwarz). Unter den fünf Karosseriefarben finden sich ebenfalls zwei exklusive GT-Farbtöne: Trackrot und Deluxeweiß Metallic.Schon in der Basisversion GT-Cup verfügen die neuen Kia-Sportler zudem über eine umfassende Komfortausstattung. Sie beinhaltet neben Klimaanlage und Audiosystem unter anderem Aluminium-Sportpedale, Reifendruckkontrollsystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Geschwindigkeitsregelanlage, Vordersitze mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze, elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung im Klappschlüssel, Chromeinfassung der Seitenfenster und LED-Rückleuchten. Höchstes Komfortniveau bietet die Topversion GT-Track. Zur Serienausstattung gehören hier unter anderem Xenon-Scheinwerfer und adaptives Abbiegelicht, Spurhalteassistent, Smart-Key und Startknopf, Audiosystem mit TFT-LCD-Bildschirm und Rückfahrkamera, elektronische Parkbremse, Regensensor und selbstabblendender Innenrückspiegel. Als Sonderausstattung sind ein Panoramadach und ein Kartennavigationssystem erhältlich. Mehr muss auch wirklich nicht sein. (Auto-Reporter.NET/Hans H. Grassmann)
Testwertung
Quelle: auto-reporter.net, 2013-07-09
Getestete Modelle
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