Tesla Supercharger - Die Wundersäule
Testbericht
Tesla will mit der neuen Ladesäule den Stein der Elektromobilität-Weisen gefunden haben. Der Supercharger soll in der Lage sein, innerhalb von 30 die E-Limousine "Tesla S" mit Strom für 240-Extra-Kilometer zu versorgen.
Der Auftritt hatte was Steve-Jobs-mäßiges. Tesla-Chef Elon Musk trat in einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift "Supercharger" vor eine Menge euphorisierter E-Auto Fans und präsentierte die neueste Errungenschaft seines Unternehmens. Statt "one more thing", ging es um eine futuristisch anmutende weiße Säule, die die Reichweiten-Ängste der Elektromobilisten beenden soll.
Der "Supercharger" - zu deutsch Super-Lader - ist laut dem kalifornischen E-Mobilitäts-Pionier in der Lage, die Limousine Tesla S bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit in 30 Minuten mit Strom für 240 zusätzliche Kilometer zu versorgen. Vorausgesetzt man hält sich an die Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h. "Das Laden ist umsonst", betont Musk. Pro Jahr soll der Supercharger mehr Strom produzieren, als ein Tesla S braucht. Die Ladestationen speisen sich aus der Sonnenenergie, hängen noch zusätzlich am Stromnetz. Wenn keine Autos geladen werden, wird der Strom in das herkömmliche Netz eingespeist. Bei schlechtem Wetter wird das Auto dann aus dem Stromnetz geladen. Ein Superchargers kostet etwa 75.000 Euro. Das Dach der Station besteht aus Solarzellen, die eine weitere Musk-Firma SolarCity herstellt.
Pro Ladestation können bis zu vier Autos mit dem wichtigen Saft versorgt werden. Wobei die ersten beiden mit voller Kraft betankt werden und die beiden zuletzt angekommenen Autos so lange langsamer befüllt werden, bis die Akkus der beiden Erstankömmlinge voll sind beziehungsweise die Fahrzeuge abgekoppelt werden. Ein Trick hinter dem, für E-Mobile, schnellen Tankvorgang ist die Tatsache, dass der Supercharger mit Gleichstrom operiert und dieser über den hauseigenen Tesla-Stecker vorbei an den bordeigenen Ladegeräten des Autos direkt in die Batterie geladen wird. Der Haken dabei: Die Station funktioniert bislang nur mit dem Tesla S.
Da liegt auch ein Geheimnis seiner Effizienz und seiner relativen Preisgünstigkeit. Die Lade-Technik ist ähnlich zu der des Tesla S. Nur dass in der Ladesäule zwölf der Zehn-Kilowatt-Ladegeräte, die sich auch in der Tesla-Limousine befinden. Eine Testfahrt über eine Distanz von 854 Kilometer von Lake Tahoe nach Los Angeles schaffte der Tesla S mit Hilfe der Ladestationen in knapp zwölf Stunden. Problemlos.
Aber auch dabei gibt es Unterschiede: Während die beiden Top-Modelle, die eine Reichweite von 480 beziehungsweise 370 Kilometern haben, den Strom komplett umsonst zapfen dürfen, müssen Besitzer der Version mit dem "kleinen" 255-Kilometer-Akku sich ein spezielles Ladegerät kaufen. Kosten? Etwa 1.500 Euro. Noch kommen nur die Amerikaner in den Genuss des freien E-Tankens. In einer ersten Welle werden sechs Ladestationen in Kalifornien aufgestellt.
Bis jetzt gibt es laut Tesla 12.000 Vorbestellungen für die Limousine. 5.000 will Tesla bis Ende des Jahres an den Mann bringen. Nächstes Jahr sollen dann schon 20.000 Modelle verkauft werden. Dann auch in Deutschland. Auf die Supercharger-Ladestationen müssen wir allerdings noch etwas warten. Tesla konzentriert sich darauf, das Netz in den USA dichter zu knüpfen.
Der Auftritt hatte was Steve-Jobs-mäßiges. Tesla-Chef Elon Musk trat in einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift "Supercharger" vor eine Menge euphorisierter E-Auto Fans und präsentierte die neueste Errungenschaft seines Unternehmens. Statt "one more thing", ging es um eine futuristisch anmutende weiße Säule, die die Reichweiten-Ängste der Elektromobilisten beenden soll.
Der "Supercharger" - zu deutsch Super-Lader - ist laut dem kalifornischen E-Mobilitäts-Pionier in der Lage, die Limousine Tesla S bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit in 30 Minuten mit Strom für 240 zusätzliche Kilometer zu versorgen. Vorausgesetzt man hält sich an die Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h. "Das Laden ist umsonst", betont Musk. Pro Jahr soll der Supercharger mehr Strom produzieren, als ein Tesla S braucht. Die Ladestationen speisen sich aus der Sonnenenergie, hängen noch zusätzlich am Stromnetz. Wenn keine Autos geladen werden, wird der Strom in das herkömmliche Netz eingespeist. Bei schlechtem Wetter wird das Auto dann aus dem Stromnetz geladen. Ein Superchargers kostet etwa 75.000 Euro. Das Dach der Station besteht aus Solarzellen, die eine weitere Musk-Firma SolarCity herstellt.
Pro Ladestation können bis zu vier Autos mit dem wichtigen Saft versorgt werden. Wobei die ersten beiden mit voller Kraft betankt werden und die beiden zuletzt angekommenen Autos so lange langsamer befüllt werden, bis die Akkus der beiden Erstankömmlinge voll sind beziehungsweise die Fahrzeuge abgekoppelt werden. Ein Trick hinter dem, für E-Mobile, schnellen Tankvorgang ist die Tatsache, dass der Supercharger mit Gleichstrom operiert und dieser über den hauseigenen Tesla-Stecker vorbei an den bordeigenen Ladegeräten des Autos direkt in die Batterie geladen wird. Der Haken dabei: Die Station funktioniert bislang nur mit dem Tesla S.
Da liegt auch ein Geheimnis seiner Effizienz und seiner relativen Preisgünstigkeit. Die Lade-Technik ist ähnlich zu der des Tesla S. Nur dass in der Ladesäule zwölf der Zehn-Kilowatt-Ladegeräte, die sich auch in der Tesla-Limousine befinden. Eine Testfahrt über eine Distanz von 854 Kilometer von Lake Tahoe nach Los Angeles schaffte der Tesla S mit Hilfe der Ladestationen in knapp zwölf Stunden. Problemlos.
Aber auch dabei gibt es Unterschiede: Während die beiden Top-Modelle, die eine Reichweite von 480 beziehungsweise 370 Kilometern haben, den Strom komplett umsonst zapfen dürfen, müssen Besitzer der Version mit dem "kleinen" 255-Kilometer-Akku sich ein spezielles Ladegerät kaufen. Kosten? Etwa 1.500 Euro. Noch kommen nur die Amerikaner in den Genuss des freien E-Tankens. In einer ersten Welle werden sechs Ladestationen in Kalifornien aufgestellt.
Bis jetzt gibt es laut Tesla 12.000 Vorbestellungen für die Limousine. 5.000 will Tesla bis Ende des Jahres an den Mann bringen. Nächstes Jahr sollen dann schon 20.000 Modelle verkauft werden. Dann auch in Deutschland. Auf die Supercharger-Ladestationen müssen wir allerdings noch etwas warten. Tesla konzentriert sich darauf, das Netz in den USA dichter zu knüpfen.
Quelle: Autoplenum, 2012-10-16
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