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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 17. März 2021
SP-X/München. BMW schickt sein Elektro-SUV iX Ende des Jahres in zwei Varianten auf die Straße. Den Einstieg markiert der iX40 mit rund 240 kW/320 PS und einer Reichweite von 400 Kilometern. Das vorläufige Top-Modell iX50 kommt auf 370 kW/500 PS sowie 600 Kilometer. Die Preise starten bei 77.300 Euro – und liegen damit laut BMW auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten X5. Weil zudem die Bemessungsgrenze für den Umweltbonus (65.000 Euro netto) knapp unterschritten wird, dürfte sich das Modell für die E-Auto-Prämie qualifizieren.  Beide Varianten verfügen über zwei Elektromotoren, die jeweils eine der beiden Achsen antreiben und so einen elektrischen Allradantrieb erzeugen. BMW verspricht für das stärkere Modell (ab 98.000 Euro) eine Spurtzeit von 5,0 Sekunden auf Tempo 100, das schwächere soll die Marke nach sechs Sekunden erreicht haben. Trotz der potenziellen Fahrleistungen soll der Verbrauch vergleichsweise gering ausfallen: BMW spricht von knapp 21 kWh beziehungsweise knapp 20 kWh pro 100 Kilometern.  Den Fahrstrom speichert der iX in einer flüssig gekühlten Hochvolt-Batterie. Beim iX40 beträgt die Kapazität 70 kWh netto, beim iX50 rund 100 kWh. Die Münchner nutzen eine konventionelle 400-Volt-Architektur und verzichten im Gegensatz etwa zu den Konkurrenten Audi und Porsche auf 800-Volt-Technik. Trotzdem ist der iX kein Trödler an der Steckdose: An Wallbox und AC-Ladesäule lädt das SUV dreiphasigen Wechselstrom mit bis zu 11 kW, an der Schnellladesäule verträgt er bis zu 200 kW. Die Ladedauer von 10 auf 80 Prozent Füllstand gibt der Hersteller mit rund 40 Minuten an, nach zehn Minuten ist bereits wieder genug Energie für 90 bis 120 Kilometer an Bord.  Optisch tritt das E-Mobil eigenständig auf. Seitlich und in der Länge entspricht der iX dem Format des X5, zudem ist er ähnlich hoch wie ein X6, während sein Radformat dem eines X7 entspricht. Dazu bietet er eine ausgesprochen windschlüpfige Außenhaut mit einem Luftwiderstandbeiwert von 0,25. Auch im Innenraum hat BMW einige neue Ideen umgesetzt. Unter anderem wurden hier naturbelassene Materialien und Recycling-Werkstoffe verarbeitet. Die Anzahl der Schalter und Knöpfe ist sehr übersichtlich. Manches Bedienelement wird erst sichtbar, wenn es aktiviert wird. Hinter dem hexagonalen Lenkrad gibt es ein großes, gebogenes Display, welches sich bis zur Beifahrerseite erstreckt. Weitere Besonderheiten sind ein riesiges Glaspanoramadach oder ein Audiosystem mit insgesamt 30 Lautsprechern.  Im iX kommt ein neuartiger Technologiebaukasten für das Fahrzeughirn zum Einsatz, dessen Rechenleistung auf ein um das 20-fache gesteigertes Datenvolumen im Vergleich zu bisherigen Modellen ausgelegt ist. Das ist angesichts einer leistungsfähigeren Sensorik auch nötig, die dem iX auf ein höheres Level autonomer Fahrkünste hieven soll. BMW verspricht verbesserte und neue automatisierte Fahr- und Parkfunktionen. Theoretisch erlaubt die Bordsensorik das Fahren auf Autonomie-Level 3. Darüber hinaus wird das selbstredend vollvernetzte Fahrzeug 5G-Technik bieten. Ende des Jahres bringt BMW sein großes E-SUV iX auf den Markt. Die Preise liegen auf dem Niveau des konventionellen Vergleichsmodells.  
Fazit
Ende des Jahres bringt BMW sein großes E-SUV iX auf den Markt. Die Preise liegen auf dem Niveau des konventionellen Vergleichsmodells.  

Quelle: Autoplenum, 2021-03-17

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