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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 15. März 2013

Die optischen Unterschiede zum Vorgänger könnten kaum deutlicher ausfallen: Die dritte Generation des Kia Carens, die ab 4. Mai ihr Debüt bei den Händlern feiert, hat mit den unscheinbaren Formen des Vorgängers nichts mehr zu tun. Mehr Rundungen, eine dezent abfallende Dachlinie, große Fensterflächen sowie ein markantes Heck samt großen Leuchten lassen den Van insgesamt gefälliger wirken. Das als Fünf- oder Siebensitzer erhältliche Familienfahrzeug kostet ab 19.990 Euro.   Anders als viele Wettbewerber hat der Van aber seine Maße auch in der Neuauflage nicht nur behalten, er ist sogar etwas kürzer, schmaler und flacher geworden. Mit einer Länge von 4,53 Metern bleibt er kompakt. Dank eines im Vergleich zum Vorgängermodell um fünf Zentimeter auf 2,75 Meter verlängerten Radstand bietet er trotzdem ein verbessertes Raumangebot. Die Variabilität ist klassenüblich. So lassen sich die drei Einzelsitze in der zweiten Reihe einfach jeweils in Längsrichtung verschieben oder umklappen. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes ist nach vorn umlegbar, so dass bis zu 2,15 Meter lange Gegenstände transportiert werden können. Das Gepäckraumvolumen variiert zwischen 536 und bis 1.694 Litern. Sind sieben Sitze an Bord in Benutzung schrumpft das Volumen auf 103 Liter.   Für den Vortrieb stehen drei Motoren zur Wahl. Die zwei Benziner-Direkteinspritzer, ein 1,6-Liter- und ein 2,0-Liter-Triebwerk, leisten 99 kW/135 PS und 122 kW/166 PS. Sparsamster Motor und wohl auch Volumenaggregat ist der durchzugstarke 1,7-Liter-Diesel mit 100 kW/136 PS (ab 23.990 Euro). Er begnügt sich in Verbindung mit einer Start-Stopp-Automatik mit 4,8 Litern (CO2-Ausstoß: 127 g/km). Die Kraftübertragung erfolgt serienmäßig über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, für die zwei stärkeren Motoren kann alternativ eine Sechsgang-Automatik (Aufpreis 1.250 Euro) geordert werden.   Ab Werk verfügt der Carens u.a. über Klimaanlage, CD-Radio, elektrisch einstellbare Außenspiegel sowie elektrische Fensterheber vorn und hinten und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Je nach Ausstattungsvariante oder Auswahl aus der Optionsliste sind verschiedene Assistenzsysteme wie beispielsweise ein Spurhalte-Warner oder ein Parksystem, Xenon-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, Panoramadach, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Navigationssystem oder ausklappbare Tabletts an Sitzrückenlehnen an Bord.

Wachstum ist eben doch nicht alles. Der neue Kia Carens ist sogar leicht geschrumpft – und bietet trotzdem zu fairen Preis mehr Platz als bisher. Das Sein stimmt also, aber auch der Schein ist in Ordnung.

Fazit
Wachstum ist eben doch nicht alles. Der neue Kia Carens ist sogar leicht geschrumpft – und bietet trotzdem zu fairen Preis mehr Platz als bisher. Das Sein stimmt also, aber auch der Schein ist in Ordnung.

Quelle: Autoplenum, 2013-03-15

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