Saab 9-3 Griffin: Schweden ersetzten ihre 9-3er-Reihe
Testbericht
Bei Saab wird das aktuelle Fahrzeugangebot des 9-3 mit SportLimousine, SportCombi, Cabrio und 9-3X ersetzt. Die neue Modellreihe der schwedischen Traditionsmarke hört auf den Namen Saab 9-3 Griffin. Innen wie außen wurde das Styling aufpoliert, die Motoren sind leistungsstärker, aber dennoch wirtschaftlicher im Verbrauch.
Optische Unterscheidungsmerkmale der Griffin-Reihe, die in den Ausführungen Standard und Aero angeboten wird, sind u.a. neue Frontstoßfänger und die für die Marke kennzeichnenden Scheinwerfer im Eisblock-Design, die erstmals beim Saab 9-5 zu sehen waren. Typisch für die Scheinwerfereinheiten: ihr blau-grünes Schimmern bei Tageslicht. Ebenso von der 9-5er-Limousine übernommen wurde die an Flugzeugflügel erinnernde Leiste mit dem Saab-Schriftzug im Kühlergrill. Nebelscheinwerfer gehören zur Serienausstattung des Griffin.
Alle Designlinien der SportLimousine haben einen Spoiler auf dem Kofferraumdeckel. Ab Werk rollt der Saab 9-3 Griffin auf 16-Zoll-Leichtmetallrädern; 17 Zoll sind es bei den Aero- und Saab-XWD-Versionen.
Neu gestaltet auch der Innenraum des Schweden. Instrumententafel, Schaltkulisse, Türen und Handschuhfach hat man erstmals Dekorelemente in Titanoptik mitgegeben (Graphitfaseroptik beim Aero). Die serienmäßig schwarzen oder beigen Kunstleder-Sitzbezüge haben haifischgraue Stoffeinsätze. Bei den Aero-Varianten wurde das unregelmäßig gerippte Leder mit andersfarbigen Ziernähten abgesetzt.
Unter der Haube arbeiten wahlweise zwei neue 2,0-Liter-Benziner mit 163 bzw. 220 PS (120 bzw. 162 kW). Beide Aggregate haben Direkteinspritzung, variable Ventilsteuerung sowie Twin-Scroll-Turboaufladung und werden in Kombination mit Vorderradantrieb und XWD, Saabs weiterentwickeltem Allradantriebssystem, angeboten.
Im gesamten Motorenprogramm wurden Verbrauch und CO2-Emissionen durchschnittlich um vier Prozent gesenkt. Die neuen Motoren ergänzen die aktuellen 1.9 TTiD-Turbodieselmotoren mit 130/160/180 PS (96/118/132 kW), die mit Blick auf ihre CO2-Werte überaus wettbewerbsfähig sind. Bei der SportLimousine sind es gerade einmal 119 g/km. "Gemessen am Wert für CO2 pro PS ein in der Klasse der 180-PS-Motoren wegweisendes Resultat", betont man bei Saab. Durch erneutes Fine-Tuning hat man diesen Wert auch beim SportCombi erreicht. Er glänzt mit einem angegebenen Verbrauch von nur 4,5 l/100 km im kombinierten Zyklus. Außerdem stehen E85-kompatible Saab BioPower-Varianten beider Benzinmotoren zur Verfügung. Durchgängig sind Sechsgang-Getriebe serienmäßig. (Auto-Reporter.NET/arie)
Quelle: auto-reporter.net, 2011-02-25
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