Kia EV6 - Reichlich Platz und Leistung satt
Testbericht
SP-X/Frankfurt. Kias neustes Elektrofahrzeug, der EV6, debütiert Ende des Jahres in Deutschland. Der Crossover baut wie sein Konzernbruder Ioniq 5 von Hyundai auf der modularen, rein elektrischen Plattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform) auf und ist der erste von 11 E-Modellen, die Kia bis 2026 auf den Markt bringen will. Davon teilen sich sieben den E-GMP-Unterbau, vier sind E-Versionen bestehender Modelle. Der 4,69 Meter lange EV6 verfügt über einen Radstand von 2,90 Metern und soll viel Platz für die Passagiere bieten. Der Crossover wird mit Heck- oder Allradantrieb sowie mit zwei verschiedenen Akku-Größen (58 und 77,4 kWh) angeboten. Zur Wahl stehen Motoren im Leistungsband von 125 kW/170 PS bis 430 kW/585 PS im Spitzenmodell GT. Die GT-Variante fährt mit Allrad und 740 Nm vor. Der Standardspurt gelingt in 3,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 260 km/h erreicht. Je nach Batterie und Motor beträgt die Reichweite bis zu 510 Kilometern (WLTP). Aufladen ist auch 800- und 400-Volt-Ladestationen möglich, so dass der Akku im Idealfall in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt werden kann. Möglich ist zudem dank einer integrierten Ladekontrolleinheit (Integrated Charging Control Unit) mit der Batterie etwa einen Fernseher oder eine Klimaanlage 24 Stunden lang zu betreiben. Falls erforderlich, lässt sich damit auch ein anderes Elektrofahrzeug aufladen. Bis zu 1,6 Tonnen darf der Kia-Stromer an den Haken nehmen. Der EV6 ist zudem der erste Vertreter einer neuen Kia-Designsprache. Diese bezeichnen die Koreaner als „Opposites United“. Auffällig ist zum Beispiel das bis zu den Kotflügeln reichende Leuchtenband am Heck. Außerdem verschwindet der prägende „Tigernasen“-Kühlergrill“ der aktuellen Modelle. Der EV6 verfügt nur noch über einen flachen Lufteinlass, der von Tagfahrlicht-Leuchten flankiert wird. Die Koreaner nennen dies „digitales Tigergesicht“. Im Innenraum fallen der große, leicht gewölbte Bildschirm sowie die freischwebende Mittelkonsole auf. Ab Werk oder optional gehören Assistenten wie ein Ausstiegswarner, Staupilot oder ein Parkhelfer, bei dem mittels Fernbedienung das Fahrzeug eingeparkt wird, zum Lieferumfang. Kia legt bei der Elektrifizierung seiner Modelle einen Gang zu. Der EV6 macht den Anfang.
Fazit
Kia legt bei der Elektrifizierung seiner Modelle einen Gang zu. Der EV6 macht den Anfang.Quelle: Autoplenum, 2021-03-30
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