Unsere Partnerseiten: 12gebrauchtwagen.de12neuwagen.de
Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 6. August 2021
SP-X/Malvern. Die kleine Autohersteller Morgan ist immer mal wieder für Überraschungen gut. Neuester Coup der Briten ist der Plus Four CX-T, bei dem es sich im Kern um ein klassisches Modell der Sportwagenschmiede handelt, das jedoch für den Einsatz abseits befestigter Straßen optimiert wurde. Von dem Wüstenbezwinger will Morgan acht Exemplare zum Stückpreis von umgerechnet rund 238.000 Euro bauen.Basis für das eigenwillige und auf ein sehr spezielles Kundenprofil zugeschnittene Modell ist der 2020 eingeführte Plus Four, der auf der neuen CX-Plattform aufsetzt. Für den Umbau zum geländegängigen CX-T ist Morgan eine Kooperation mit Rally Raid UK eingegangen, einem Hersteller von Dakar-Rennwagen. Gemeinsam mit Morgan haben die Offroad-Spezialisten ein Fahrwerkspaket entwickelt, das auf höhere Robustheit, Stabilität und Traktion ausgelegt wurde und außerdem mehr Bodenfreiheit und längere Federwege bietet. Einige der verwendeten Teile, etwa das Gewindefahrwerk, kommen normalerweise in Off-Road-Wettbewerbsfahrzeugen zum Einsatz. Selbst felsiger Untergrund soll für den CX-T kein Hindernis sein, denn untenrum wurde ein fünfteiliger Unterbodenschutz montiert.Der Antrieb, ein Zweiliter-Turbobenziner von BMW, wurde um die elektronische Hinterachsdifferenzialsperre aus dem X-Drive-Baukasten erweitert. So kann der Fahrer des Morgan zwischen den drei Fahrmodi „Road“, „All-Terrain“ und „Extrem“ und damit zwischen vollständiger Öffnung sowie 45- oder 100-prozentiger Sperrung des Differenzials wählen.  Der Innenraum zeichnet sich unter anderem durch eine spezielle Schienen-Halterung für Handys oder Kameras aus, zusätzlich sind Kartenleuchte und Notebookhalter sowie eine Kühltasche an Bord. Das speziell für den CX-T gefertigte Hardtop wurde für die Montage eines Überrollkäfigs konstruiert. Das Exoskelett des CX-T erlaubt den Transport von Fahrrädern oder einem Surfbrett. Die abnehmbaren Seitenscheiben lassen sich auf dem Dach montieren. Ein Gepäckträger im Heck beherbergt zwei robuste und wasserdichte Gepäckkoffer, eine Aluminium-Werkzeugbox, zwei 11-Liter-Behälter sowie zwei Ersatzräder.Die acht Exemplare der Kleinserie sollen dieses Jahr produziert werden.  Wohl keiner würde auf die Idee kommen, mit einem Sportwagen von Morgan auf Wüstensafari zu gehen. Außer Morgan selbst.
Fazit
Wohl keiner würde auf die Idee kommen, mit einem Sportwagen von Morgan auf Wüstensafari zu gehen. Außer Morgan selbst.

Quelle: Autoplenum, 2021-08-06

Getestete Modelle
Für diesen Testbericht sind keine passenden Modelle vorhanden.
Ähnliche Testberichte
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Kein Opfer des SUV-Booms - Der Kombi hält Stand Kein Opfer des SUV-Booms  - Der Kombi hält Stand
Der Kombi hält Stand Kein Opfer des SUV-Booms Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) - Raumrie...Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) - Raumriese mit gro...
Raumriese mit großen Problemzonen Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) ...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Fahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid - Weniger ist mehrFahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid - Weniger ist mehr
Weniger ist mehr Fahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

50 Jahre Porsche Design - Sondermodell und Sonderschau50 Jahre Porsche Design - Sondermodell und Sonderschau
Sondermodell und Sonderschau 50 Jahre Porsche Design Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Toyota-Brennstoffzelle - Von der Straße auf die SchieneToyota-Brennstoffzelle - Von der Straße auf die Schiene
Von der Straße auf die Schiene Toyota-Brennstoffzelle Ganzen Testbericht lesen