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Testbericht

Alexandra Felts/SP-X, 28. September 2012

Mit dem Gran Cabrio MC rundet Maserati jetzt sein Angebot an offenen 2+2-Sportlern ab. Erst kürzlich feierte die Gran Cabrio Sport-Variante in Moskau Premiere, nun kommt unter dem Kürzel MC ein Topathlet mit Stoffdach, der sich an den Rennwagen der Maserati Trofeo MC World Series, aber auch an den geschlossenen Gran Turismo-Modellen orientiert. Das Cabrio mit dem betont aggressiv-dynamischen optischen Auftritt wird von einem 4,7-Liter-Motor beschleunigt, der seine Kraft aus acht Zylindern schöpft und 338 kW/460 PS Leistung entfaltet. Das maximale Drehmoment von 520 Newtonmeter liegt bei 4.750 Umdrehungen an. Die italienische Sportwagenschmiede mit dem Dreizack gibt als Spitzengeschwindigkeit 289 km/h an - allerdings bei geschlossenem Dach. Den Spurt von 0 auf 100 km/h soll der rassige Spross aus dem Fiat-Konzern in 4,9 Sekunden bewältigen.

Das Styling des Gran Cabrio MC lässt keinen Zweifel an seinen Ambitionen aufkommen: Lufteinlässe auf der Motorhaube und zusätzliche Öffnungen an den vorderen Kotflügeln, um auch den mächtigen Bremsen kühlende Luft zuzufächeln. Mit großer Spoilerkante, bulligen Front- und Heckstoßfängern und aerodynamischen Details, die den Abtrieb des Boliden erhöhen, peilt der MC die Liga der Supersportwagen an. Er rollt außerdem auf 20-Zoll-Bereifung. Ausgestattet mit einem konstant dämpfendem Fahrwerk und 2 Zentimeter mehr Beinfreiheit für die Fondpassagiere soll das Power-Cabrio aber auch als entspannter Langstreckler agieren.

Das Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF, das diese Kraft auf die Straße befördert, ist mit fünf anwählbaren Betriebsmodi ausgelegt. „Auto Sport“ verkürzt die Gangwechsel um bis zu 50 Prozent und besitzt eine automatische Zwischengasfunktion, die beim Herunterschalten aktiviert wird. Dazu passend ist das Lenkrad oben und unten abgeflacht und verfügt über verlängerte Schaltwippen.

Noch stehen keine Preise fest, aber für das Gran Cabrio MC dürften mindestens 140.000 Euro investiert werden müssen. Über Kunden für das jüngste Power-Cabrio muss sich Maserati anscheinend keine Sorgen machen. Im ersten Halbjahr verkaufte die traditionsreiche italienische Firma zwar nur 3.322 Neuwagen, doch das war bereits ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die größten Zuwächse erlebt die Dreizack-Marke im Mittleren Ost mit einem Plus von 83 Prozent. Europa verlor dagegen an Beschleunigung und büßte 40 Prozent ein.

Die Sportwagenschmiede mit dem Dreizack im Emblem zeigte auf dem Pariser Autosalon einen offenen Hochleistungssportwagen für die italienischen Momente im Leben.

Fazit
Die Sportwagenschmiede mit dem Dreizack im Emblem zeigte auf dem Pariser Autosalon einen offenen Hochleistungssportwagen für die italienischen Momente im Leben.

Quelle: Autoplenum, 2012-09-28

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