Peugeot 407 Coupé: Sportliches Reisen in gediegenem Ambiente
Testbericht
Granada, 7. November 2005 Bereits im Jahr 1997, als die kreative Zusammenarbeit des italienischen Design-Gurus Pininfarina und des Weltkonzerns Peugeot im emotional ansprechenden 406 Coupé gipfelte, schlummerte ein Gedanke in den Hinterköpfen der Verantwortlichen: Es sollte einen Nachfolger dieses dynamischen Gran Turismo geben. Acht Jahre und viele Designvorschläge später kommt er nun auf den deutschen Markt zwar ohne die Mitwirkung von Pininfarina aber dennoch mit schönen Formen und dynamischer Linienführung.
Ein stolzer Franzose
Selbstbewusst und stolz streckt der neue Gran Tursimo mit dem Löwen im Wappen seine lange Nase in die spanische Sonne. Der an ein Fischmaul erinnernde Kühlergrill wirkt, als könne gar nicht genug Luft seine Lammellen umströmen und als wolle er die vor ihm liegende Straße verschlingen. Die seitlichen Kiemen passen hervorragend zum Gesamtbild der Frontpartie und unterstreichen das Bild eines grimmigen Raubfisches. Böse Zungen behaupten zwar, der Grill sähe aus wie ein dümmlich grinsender Mund und die Kiemen seien überflüssig, doch Zweifler gab es schon immer.
Beachtliche Länge
Mit gut 4,80 Meter Gesamtlänge ist der Coupé-Ableger der 407-Limousine und Nachfolger des 406 stolze 20 Zentimeter länger als sein Ahn. Auch wenn er von der Länge her jetzt in einer anderen Liga spielen könnte, sind seine Konkurrenten weiterhin das 3er Coupé aus München oder der CLK aus Stuttgart.
Extra-Luxus für gediegenes Ambiente Im Inneren des Gran Turismo zeigen die Franzosen, wie ein Fahrzeug dieser Gattung auszusehen hat. Zumindest wenn die Ausstattungslinie Platinum oder das optionale Luxus-Paket geordert wird. Dann will man das 407 Coupé gar nicht mehr verlassen, sondern tagein tagaus im dem Traum aus Leder und Aluminium verweilen. Speziell die roten Tierhäute mit ihren dicken Nähten sind wahre Augenschmeichler und machen das Cockpit zu einem begehrten Arbeitsplatz. Etwas zu viele Knöpfe und Schalter Ein aufgeräumtes Cockpit sieht zwar anders aus, aber auch die Schalterlandschaft des 407 gibt keine unlösbaren Rätsel auf. Nur wer bei kurviger Strecke den Blick lieber auf der Straße lässt und sich nicht allzu intensiv mit den Knöpfen beschäftigen möchte, der gerät bei der Bedienung etwas ins Schwimmen. Und auch die Schalter der elektrischen Fensterheber sind ein wenig zu weit hinten in den Türen untergebracht, was beim Gebrauch ein leichte Verrenkung der Arme zur Folge hat. Ganz ohne sich verbiegen zu müssen, kann man indes auch längere Strecken im gemütlichen Front-Gestühl verbringen. Der Seitenhalt in schnell durchfahrenen Kurven ist bestens und selbst Großgewachsene finden eine gute Sitzposition. Wer allerdings zum Reisen in der zweiten Reihe des als Viersitzer angepriesenen Coupés verdonnert wird, meutert schon kurz nach dem Start. Höchstens die Kinder der glücklichen 407-Besitzer finden hier ausreichend Platz. Nicht nur für den Wochenendausflug Wie sich das für einen echten Gran Turismo gehört, fährt man mit so einem Fahrzeug am Wochenende raus aufs Land, oder erkundet die Landstraßenverbindung vom Heimatort zum 1.500 Kilometer entfernten Feriendomizil. Damit man auf diesen Strecken auch genügend teure Klamotten für sie und ihn mitnehmen kann, stehen 400 Liter Kofferraumvolumen und eine geteilt umkappbare Rücksitzbank zur Verfügung.
Überschaubare Motorenpalette Die Anzahl der verfügbaren Motoren für unseren Probanden beschränkt sich auf drei. Zwei Benziner und ein Diesel stehen beim Kauf zur Wahl. Den Einstieg bildet ein 2,2 Liter großer Vierzylinder-Benziner mit 163 PS und 220 Newtonmeter Drehmoment. Ein Dreiliter-V6 mit 211 PS und 290 Newtonmetern ist die zweite Hälfte des Benziner-Gespanns. Als einziger, aber umso kraftvollerer Diesel findet ein 2,7-Liter-V6-Aggregat im 407 Coupé Verwendung. Er geht aus einer Kooperation mit Ford hervor und leistet, ähnlich dem Einsatzort im Jaguar S-Type, 204 PS. Das Drehmoment von 440 Newtonmetern bescheinigt dem Selbstzünder schon auf dem Papier gehörig Fahrspaß und Druck in jeder Lebenslage. Allen Motoren gemein ist ihre Schadstoffeinstufung Euro 4. Der Diesel verfügt außerdem über einen Partikelfilter. Leicht brummiger Benziner mit angenehmer Schaltung Der Dreiliter-Benziner kann mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder mit einer Automatik mit ebenso vielen Fahrstufen geordert werden. Wer sich für die umständlichere, aber sportlichere Handschaltung entscheidet, der hat viel Freude beim Durchwandern der Schaltkulisse. Die Wege sind kurz und klar definiert und wer es drauf anlegt, der scheucht das große Coupé in 7,8 Sekunden auf Tempo 100 die Automatikversion lässt sich 1,3 Sekunden mehr Zeit. Bei solch sportlicher Fahrweise müssen die Fahrstufen jedoch sehr hoch ausgefahren werden, was das Motorengeräusch ab einer gewissen Drehzahl leicht brummig in den Vordergrund treten lässt. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h ist denn auch nur über kurze Strecken zu ertragen. Der Drittelmix soll laut Peugeot bei 10,2 Litern liegen, was sich ungefähr mit unserem Testverbrauch deckt. Der Modellathlet: Was für ein Motor! Kommen wir zur großen Überraschung unseres Tests: Das perfekte Herz für den Gran Turismo aus Frankreich ist ein nagelndes. Obwohl man bei diesem modernen Selbstzünder beim besten Willen nicht mehr von Nageln reden kann. Im Inneren kaum wahrnehmbar, verrichtet der 2,7 Liter große V6-Diesel unter der langen Haube seinen Dienst. Von zwei Turboladern mit variabler Turbinengeometrie mit ausreichend Luft versorgt, stellt der Motor 440 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung, die der Fahrer schon nach wenigen Metern nicht mehr missen möchte. Die Kraft des Motors ist denn auch der Grund für die mangelnden Kombinationsmöglichkeiten in Sachen Schaltung: Lediglich die Sechsstufen-Automatik mit Tiptronic-System kann geordert werden. Es findet sich im Peugeot-Regal schlicht kein anderes Getriebe, das diesem Drehmoment standhält.
Einfach ein tolles Fahrgefühl Leise, immer kraftvoll und völlig mühelos gleitet der französische Löwe mit dem Diesel-Herz über spanische Berge hoch zur Sierra Nevada. Die Automatik schaltet wunderbar weich und nur sehr selten bemühen wir die Tiptronic. Selbst an steilen Passagen sind Überholvorgänge zügig und stressfrei abgeschlossen. Die Ruhe im Inneren hat jedoch auch seine Tücken: Geschwindigkeitsbegrenzungen werden zwar registriert, das eigene Tempo jedoch stets unterschätzt. Wer mit diesem Auto nicht zum Punktesammler werden will, der muss den Tacho immer im Blick haben. Wird das Coupé von der Leine gelassen und jede Achtung über Bord geworfen, erreicht die Tachonadel nach 8,8 Sekunden die 100er-Marke und bei 225 km/h geht ihm dann die Puste aus. Doch selbst dann ist von lautem Brüllen nichts zu hören. Von nichts kommt nichts Die Quittung für das kraftvolle Dahingleiten bekommt der Löwenbändiger an der Tankstelle. Angesichts der angegebenen 11,9 Liter im Stadtverkehr und deren 8,5 im Drittelmix muss man mit diesem Selbstzünder häufiger als gewöhnlich die Zapfpistole schwingen. Konkurrent 330d Coupé von BMW genehmigt sich trotz größerem Hubraum nur 9,1 beziehungsweise 6,6 Liter.
Der entscheidende Preisvergleich Der Einstieg in die Gran-Turismo-Welt von Peugeot beginnt bei 28.900 Euro für das 407 Coupé mit 2,2-Liter-Benziner und 163 PS. Als vergleichbare Konkurrenz sind hier der BMW 320Ci mit 170 PS für 31.700 und der CLK 200 Kompressor mit 163 PS für knapp 37.500 Euro zu nennen. Beide sind zwar von den Außmaßen kleiner, jedoch nicht vom Radstand und somit vom Innenraum. Ähnliches beim 407 Coupé V6 210 mit seinem 211 PS starken Dreiliter-V6: Veranschlagt Peugeot für seinen Top-Benziner in der Sportversion 33.800 und als Platinum 36.900 Euro, werden bei BMW für den 330Ci mit 231 PS 37.800 Euro und für den CLK 280 mit ebenfalls 231 Pferden knapp 41.000 Euro fällig.
Starkes Dieselumfeld Wer sich für das vom starken Selbstzünder angetriebene 407 Coupé entscheidet, der hat 35.300 Euro beziehungsweise 38.400 Euro an die Löwen-Züchter aus Frankreich zu entrichten. Als Sport- oder Platinumversion misst er sich dann auf den Straßen mit den gleichen Platzhirschen, gegen die auch schon die Benzinvarianten angetreten sind. Da wäre zunächst der CLK 320 CDI mit seinem Dreiliter-Diesel und 224 PS. Mit 42.800 Euro muss der Kunde hier zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, dafür bekommt er aber auch einen Drehmoment-Berg von 510 Newtonmeter. Das 330d Coupé aus München mit seinen 204 PS ist bezüglich Preis und Drehmoment bescheidener: 37.300 Euro verlangen die Bayern für ihr Diesel-Coupé. (jk)
Extra-Luxus für gediegenes Ambiente Im Inneren des Gran Turismo zeigen die Franzosen, wie ein Fahrzeug dieser Gattung auszusehen hat. Zumindest wenn die Ausstattungslinie Platinum oder das optionale Luxus-Paket geordert wird. Dann will man das 407 Coupé gar nicht mehr verlassen, sondern tagein tagaus im dem Traum aus Leder und Aluminium verweilen. Speziell die roten Tierhäute mit ihren dicken Nähten sind wahre Augenschmeichler und machen das Cockpit zu einem begehrten Arbeitsplatz. Etwas zu viele Knöpfe und Schalter Ein aufgeräumtes Cockpit sieht zwar anders aus, aber auch die Schalterlandschaft des 407 gibt keine unlösbaren Rätsel auf. Nur wer bei kurviger Strecke den Blick lieber auf der Straße lässt und sich nicht allzu intensiv mit den Knöpfen beschäftigen möchte, der gerät bei der Bedienung etwas ins Schwimmen. Und auch die Schalter der elektrischen Fensterheber sind ein wenig zu weit hinten in den Türen untergebracht, was beim Gebrauch ein leichte Verrenkung der Arme zur Folge hat. Ganz ohne sich verbiegen zu müssen, kann man indes auch längere Strecken im gemütlichen Front-Gestühl verbringen. Der Seitenhalt in schnell durchfahrenen Kurven ist bestens und selbst Großgewachsene finden eine gute Sitzposition. Wer allerdings zum Reisen in der zweiten Reihe des als Viersitzer angepriesenen Coupés verdonnert wird, meutert schon kurz nach dem Start. Höchstens die Kinder der glücklichen 407-Besitzer finden hier ausreichend Platz. Nicht nur für den Wochenendausflug Wie sich das für einen echten Gran Turismo gehört, fährt man mit so einem Fahrzeug am Wochenende raus aufs Land, oder erkundet die Landstraßenverbindung vom Heimatort zum 1.500 Kilometer entfernten Feriendomizil. Damit man auf diesen Strecken auch genügend teure Klamotten für sie und ihn mitnehmen kann, stehen 400 Liter Kofferraumvolumen und eine geteilt umkappbare Rücksitzbank zur Verfügung.
Überschaubare Motorenpalette Die Anzahl der verfügbaren Motoren für unseren Probanden beschränkt sich auf drei. Zwei Benziner und ein Diesel stehen beim Kauf zur Wahl. Den Einstieg bildet ein 2,2 Liter großer Vierzylinder-Benziner mit 163 PS und 220 Newtonmeter Drehmoment. Ein Dreiliter-V6 mit 211 PS und 290 Newtonmetern ist die zweite Hälfte des Benziner-Gespanns. Als einziger, aber umso kraftvollerer Diesel findet ein 2,7-Liter-V6-Aggregat im 407 Coupé Verwendung. Er geht aus einer Kooperation mit Ford hervor und leistet, ähnlich dem Einsatzort im Jaguar S-Type, 204 PS. Das Drehmoment von 440 Newtonmetern bescheinigt dem Selbstzünder schon auf dem Papier gehörig Fahrspaß und Druck in jeder Lebenslage. Allen Motoren gemein ist ihre Schadstoffeinstufung Euro 4. Der Diesel verfügt außerdem über einen Partikelfilter. Leicht brummiger Benziner mit angenehmer Schaltung Der Dreiliter-Benziner kann mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder mit einer Automatik mit ebenso vielen Fahrstufen geordert werden. Wer sich für die umständlichere, aber sportlichere Handschaltung entscheidet, der hat viel Freude beim Durchwandern der Schaltkulisse. Die Wege sind kurz und klar definiert und wer es drauf anlegt, der scheucht das große Coupé in 7,8 Sekunden auf Tempo 100 die Automatikversion lässt sich 1,3 Sekunden mehr Zeit. Bei solch sportlicher Fahrweise müssen die Fahrstufen jedoch sehr hoch ausgefahren werden, was das Motorengeräusch ab einer gewissen Drehzahl leicht brummig in den Vordergrund treten lässt. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h ist denn auch nur über kurze Strecken zu ertragen. Der Drittelmix soll laut Peugeot bei 10,2 Litern liegen, was sich ungefähr mit unserem Testverbrauch deckt. Der Modellathlet: Was für ein Motor! Kommen wir zur großen Überraschung unseres Tests: Das perfekte Herz für den Gran Turismo aus Frankreich ist ein nagelndes. Obwohl man bei diesem modernen Selbstzünder beim besten Willen nicht mehr von Nageln reden kann. Im Inneren kaum wahrnehmbar, verrichtet der 2,7 Liter große V6-Diesel unter der langen Haube seinen Dienst. Von zwei Turboladern mit variabler Turbinengeometrie mit ausreichend Luft versorgt, stellt der Motor 440 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung, die der Fahrer schon nach wenigen Metern nicht mehr missen möchte. Die Kraft des Motors ist denn auch der Grund für die mangelnden Kombinationsmöglichkeiten in Sachen Schaltung: Lediglich die Sechsstufen-Automatik mit Tiptronic-System kann geordert werden. Es findet sich im Peugeot-Regal schlicht kein anderes Getriebe, das diesem Drehmoment standhält.
Einfach ein tolles Fahrgefühl Leise, immer kraftvoll und völlig mühelos gleitet der französische Löwe mit dem Diesel-Herz über spanische Berge hoch zur Sierra Nevada. Die Automatik schaltet wunderbar weich und nur sehr selten bemühen wir die Tiptronic. Selbst an steilen Passagen sind Überholvorgänge zügig und stressfrei abgeschlossen. Die Ruhe im Inneren hat jedoch auch seine Tücken: Geschwindigkeitsbegrenzungen werden zwar registriert, das eigene Tempo jedoch stets unterschätzt. Wer mit diesem Auto nicht zum Punktesammler werden will, der muss den Tacho immer im Blick haben. Wird das Coupé von der Leine gelassen und jede Achtung über Bord geworfen, erreicht die Tachonadel nach 8,8 Sekunden die 100er-Marke und bei 225 km/h geht ihm dann die Puste aus. Doch selbst dann ist von lautem Brüllen nichts zu hören. Von nichts kommt nichts Die Quittung für das kraftvolle Dahingleiten bekommt der Löwenbändiger an der Tankstelle. Angesichts der angegebenen 11,9 Liter im Stadtverkehr und deren 8,5 im Drittelmix muss man mit diesem Selbstzünder häufiger als gewöhnlich die Zapfpistole schwingen. Konkurrent 330d Coupé von BMW genehmigt sich trotz größerem Hubraum nur 9,1 beziehungsweise 6,6 Liter.
Der entscheidende Preisvergleich Der Einstieg in die Gran-Turismo-Welt von Peugeot beginnt bei 28.900 Euro für das 407 Coupé mit 2,2-Liter-Benziner und 163 PS. Als vergleichbare Konkurrenz sind hier der BMW 320Ci mit 170 PS für 31.700 und der CLK 200 Kompressor mit 163 PS für knapp 37.500 Euro zu nennen. Beide sind zwar von den Außmaßen kleiner, jedoch nicht vom Radstand und somit vom Innenraum. Ähnliches beim 407 Coupé V6 210 mit seinem 211 PS starken Dreiliter-V6: Veranschlagt Peugeot für seinen Top-Benziner in der Sportversion 33.800 und als Platinum 36.900 Euro, werden bei BMW für den 330Ci mit 231 PS 37.800 Euro und für den CLK 280 mit ebenfalls 231 Pferden knapp 41.000 Euro fällig.
Starkes Dieselumfeld Wer sich für das vom starken Selbstzünder angetriebene 407 Coupé entscheidet, der hat 35.300 Euro beziehungsweise 38.400 Euro an die Löwen-Züchter aus Frankreich zu entrichten. Als Sport- oder Platinumversion misst er sich dann auf den Straßen mit den gleichen Platzhirschen, gegen die auch schon die Benzinvarianten angetreten sind. Da wäre zunächst der CLK 320 CDI mit seinem Dreiliter-Diesel und 224 PS. Mit 42.800 Euro muss der Kunde hier zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, dafür bekommt er aber auch einen Drehmoment-Berg von 510 Newtonmeter. Das 330d Coupé aus München mit seinen 204 PS ist bezüglich Preis und Drehmoment bescheidener: 37.300 Euro verlangen die Bayern für ihr Diesel-Coupé. (jk)
Technische Daten
Antrieb: | Front |
---|---|
Anzahl Gänge: | 6 |
Getriebe: | Automatik |
Motor Bauart: | Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung |
Hubraum: | 2.720 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 6 |
Leistung: | 150 kW (204 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 440 Nm bei 1.900 UPM |
Preis
Neupreis: 28.900 € (Stand: November 2005)Fazit
Was für ein Coupé: Auf 4,80 Meter Länge streckt sich der Ableger der 407 Limousine und versprüht dabei echtes Gran-Turismo-Feeling. Ein riesiger Kühlergrill und die flache Seitenlinie heben das Coupé aus der Masse der uniformen Autos auf deutschen Straßen hervor. Das Heck des Löwen ist zwar Geschmackssache, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten.
Im Inneren überzeugt der hübsche Franzose mit einer hochwertigen Verarbeitung und gutem Sitzkomfort. Die Platinum-Ausstattung glänzt überdies mit handfest vernähtem Leder, das auch in einem angenehmen Rotton zu haben ist und das Cockpit zu einer wahren Pracht macht. Weniger schön ist allerdings der mangelnde Sitzkomfort im Fond. Hier finden nur Kinder ausreichend Platz.
Zwei Benziner und ein Diesel stehen als Motorisierung für das 407 Coupé zur Wahl. Glänzt der stärkere der beiden Ottomotoren bereits mit ausreichenden Fahrleistungen, setzt der kraftvolle Selbstzünder noch einen drauf. 440 Newtonmeter Drehmoment machen den Diesel-Franzosen zu einem sehr potenten Grand Turismo mit Suchtpotenzial.
Preislich gelingt Peugeot mit dem 407 Coupé eine echte Alternative zu den Platzhirschen von BMW und Mercedes. Mit knapp 3.000 Euro Unterschied zu dem Bayern und gleich 6.000 Euro Abstand zum Stuttgarter Kandidaten fahren die Franzosen den beiden Deutschen davon. Nicht mit Geld aufzuwiegen ist außerdem der optische Unterschied: Hier sticht der 407 aus der Masse der uniformen Coupés der gleichen Preisklasse heraus.Quelle: auto-news, 2005-11-07
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