Nissan Micra 1.2 DIG-S - Kriegsbemalung
Testbericht
Die neueste Generation des Nissan Micra gibt es seit dem Marktstart 2010 mit nur einem Motor. Jetzt wurde eine stärkere Variante mit Kompressor nachgelegt. Die will mit Leistung und einem günstigen Verbrauch glänzen.
Nicht dass die bisherige Motorisierung als allzu schwach aufgefallen ist. Der 1.2-Liter-Motor zaubert 80 PS aus seinen drei Zylindern und war bislang für ausreichende Fahrleistung gut. Das jetzt vorgestellte Triebwerk mit Kompressoraufladung bietet ein Leistungsplus von fast 25 Prozent. Das Aggregat leistet 72 KW / 98 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 142 Newtonmetern bei 4400 Umdrehungen. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h und einer Beschleunigung auf 100 km/h in 11,3 Sekunden. So ausgestattet bekommt der kleine Stadtindianer noch ein paar Kriegsfarben mehr. Schließlich ist der Großstadtverkehr das angestammte Jagdrevier des smarten Viertürers. Beim Spurt von Ampel zu Ampel, mit schnellen Spurwechseln und zügigem Einbiegen in enge Parkbuchten kann der Micra seine Mehrleistung ausspielen. Dabei kommen ihm seine kompakten Abmessungen, der kleine Wendekreis und die gute Rundumsicht zugute.
Im Alltagsbetrieb zeigt sich der 98-PS-Motor als gute Wahl für den kleinen Japaner. Zum gemütlichen Bummeln über die Landstraße lädt der Micra genauso ein, wie zu einem flotten Galopp auf der Autobahn. Waren Überholvorgänge mit dem kleineren Triebwerk bisweilen zäh, zieht der Micra DIG-S nunmehr deutlich kraftvoller durch. Manchmal würde man sich eine etwas längere Getriebeübersetzung wünschen. Kraft genug hat der Motor ja. Unterm Strich kommt die Leistungssteigerung auch den Verbrauchwerten zugute. Der Micra mit Kompressormotor verbraucht 4,1 Liter Super im Durchschnitt. Zu den guten Verbrauchwerten trägt unter anderem das serienmäßige Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung ihren Teil bei. Das gesamte Paket soll ca. 1600 Euro mehr kosten als die unaufgeladene Variante. Der Kunde muss mit also mit einem Einstiegspreis von ca. 12.200 Euro rechnen.
Bei allen Vorteilen sollte man dennoch von dem kleinen Auto keine Wunder erwarten - auch wenn das Raumangebot gut ist. Ein Nachteil, den der Micra mit allen Modellen seiner Fahrzeugklasse teilt, ist, dass große Personen in dem kleinen Wagen allzu hoch sitzen. Mit der Folge dass, wenn direkt vor der Ampel gehalten wird, das Umspringen auf Grün nicht gesehen werden kann, ohne sich zu verbiegen.
Nicht dass die bisherige Motorisierung als allzu schwach aufgefallen ist. Der 1.2-Liter-Motor zaubert 80 PS aus seinen drei Zylindern und war bislang für ausreichende Fahrleistung gut. Das jetzt vorgestellte Triebwerk mit Kompressoraufladung bietet ein Leistungsplus von fast 25 Prozent. Das Aggregat leistet 72 KW / 98 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 142 Newtonmetern bei 4400 Umdrehungen. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h und einer Beschleunigung auf 100 km/h in 11,3 Sekunden. So ausgestattet bekommt der kleine Stadtindianer noch ein paar Kriegsfarben mehr. Schließlich ist der Großstadtverkehr das angestammte Jagdrevier des smarten Viertürers. Beim Spurt von Ampel zu Ampel, mit schnellen Spurwechseln und zügigem Einbiegen in enge Parkbuchten kann der Micra seine Mehrleistung ausspielen. Dabei kommen ihm seine kompakten Abmessungen, der kleine Wendekreis und die gute Rundumsicht zugute.
Im Alltagsbetrieb zeigt sich der 98-PS-Motor als gute Wahl für den kleinen Japaner. Zum gemütlichen Bummeln über die Landstraße lädt der Micra genauso ein, wie zu einem flotten Galopp auf der Autobahn. Waren Überholvorgänge mit dem kleineren Triebwerk bisweilen zäh, zieht der Micra DIG-S nunmehr deutlich kraftvoller durch. Manchmal würde man sich eine etwas längere Getriebeübersetzung wünschen. Kraft genug hat der Motor ja. Unterm Strich kommt die Leistungssteigerung auch den Verbrauchwerten zugute. Der Micra mit Kompressormotor verbraucht 4,1 Liter Super im Durchschnitt. Zu den guten Verbrauchwerten trägt unter anderem das serienmäßige Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung ihren Teil bei. Das gesamte Paket soll ca. 1600 Euro mehr kosten als die unaufgeladene Variante. Der Kunde muss mit also mit einem Einstiegspreis von ca. 12.200 Euro rechnen.
Bei allen Vorteilen sollte man dennoch von dem kleinen Auto keine Wunder erwarten - auch wenn das Raumangebot gut ist. Ein Nachteil, den der Micra mit allen Modellen seiner Fahrzeugklasse teilt, ist, dass große Personen in dem kleinen Wagen allzu hoch sitzen. Mit der Folge dass, wenn direkt vor der Ampel gehalten wird, das Umspringen auf Grün nicht gesehen werden kann, ohne sich zu verbiegen.
Quelle: Autoplenum, 2011-07-01
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