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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 3. November 2021
SP-X/Köln. Der i30 ist Hyundais Gegenstück zum VW Golf. Das Kompaktfahrzeug ist seit 2007 auf dem Markt, die aktuelle, dritte Generation (Typ PD) seit Januar 2017.Karosserie und Innenraum: Der i30 ist als Schrägheck und als Kombi erhältlich. Seit Ende 2017 ergänzt eine Fließheck-Variante mit großer Heckklappe (Fastback) das Angebot. Der klassische i30 streckt sich auf knapp 4,34 Meter. Die Mitnahme von Gepäck gelingt einfach. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 395 und 1.300 Litern. Wer größere Transportaufgaben erledigen muss, kann mit dem 4,59 Meter langem Kombi zwischen 600 und 1.650 Liter laden. Der 4,46 Meter lange Fastback nimmt mit einem Gepäckvolumen von 450 bis zu 1.351 Litern eine Mittelposition ein. Das Interieur ist ansprechend gestaltet, die Materialauswahl gut. Die Passagiere freuen sich über ordentliche Platzverhältnisse.Mitte 2020 erhielt der i30 ein Facelift. Es ist an modifizierten Front- und Heckschürzen sowie geänderten Leuchten zu erkennen. Der Innenraum wurde unter anderem mit anderen Lüftungsdüsen, Farben und Oberflächen sowie einem optional erhältlichen 7-Zoll-Digitalcockpit aufgewertet.Motoren und Antrieb: Das Motorenangebot umfasst Benziner und Diesel. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder erfolgt ab Werk über ein manuelles Sechsganggetriebe, alternativ steht für einige Motoren ein Sieben- oder Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) bereit.Den Einstieg markierte ein 1,5 Litern Hubraum und 73 kW/99 PS. Der Basismotor ist eher für Geduldige gedacht. Wer es etwas spritziger mag, wird den 88 kW/120 PS starken 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo goutieren. Der ist mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 5 Litern sogar sparsamer als der Sauger, der auf einen Verbrauch von 6 Litern kommt. Außerdem im Angebot war ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 103 kW/140 PS sowie das Zweiliter-Aggregat (N) mit 184 kW/ 250 PS. Top-Triebwerk ist die „N Perfomance“ genannte Ausbaustufe des 2,0-Liter-Turbos mit 202 kW/280 PS. Das Dieselprogramm besteht aus einem 1,6-Liter-Aggregat, das in den Ausbaustufen mit 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS angeboten wurde.Das Facelift nutzte Hyundai, um das Motorenprogramm zu modernisieren. Der 1.4er-Sauger wurde durch einen 1.5er mit 81 kW/110 PS ersetzt. der 1,4-Liter-Turbo flog ebenfalls raus, stattdessen ist ein 1,5-Liter-Turbo mit 118 kW/160 PS am Start. Das Diesel-Programm umfasst seitdem den 1,6-Liter-Vierzylinder mit 85 kW/115 PS und 100 kW/136 PS.Bis auf den Einstiegsbenziner sind alle Motoren mild hybridisiert, verfügen über einen 48-Volt-Starter, der den Verbrenner beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt. Außerdem soll eine weitere Besonderheit beim Spritsparen helfen: Die Koreaner ermöglichen mit einer elektronischen Kupplung erstmals auch handgeschalteten Modellen das Segeln.Ausstattung und Sicherheit: Von einfach bis luxuriös: Hyundai bietet für den i30 ein umfangreiches Ausstattungsangebot. Die Einstiegsversion „Pure“ ist an den Saug-Benziner gekoppelt und wartet mit den wesentlichen Komfort- und Sicherheitsmerkmalen auf. Darüber gibt es noch Select, Style, Trend, N-Line oder Prime. Bei „Trend“ gehören zum Beispiel 18-Zöller, Klimaautomatik oder Einparkhilfe dazu, „N-Line“ lockt mit Sportsitzen und sportlichem Zierrat und „Prime“ mit Digital-Cockpit. Außerdem konnten Erstbesitzer noch Pakete buchen, etwa für Navigation oder Licht. Serienmäßig ist zudem die Fünfjahres-Garantie.Ab Werk gehören Tempomat, City-Notbremsfunktion, Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner oder aktiver Spurhalteassistent zum Serienumfang. Je nach Ausstattungsversion gibt es auch etwa einen Heckkollisionswarner, einen Totwinkel-Kollisionsverhinderer und einen Staufolge-Assistent. Beim NCAP-Crashtest erzielte der i30 eine Fünf-Sterne-Bewertung.Qualität: Die dritte Generation punktet bislang bei der TÜV-Hauptuntersuchung mit guten Ergebnissen. Alles im grünen Bereich; bei den Prüfungsthemen Fahrwerk, Licht, Bremsen oder Umwelt winken die TÜV-Prüfer den Kompakten durch.Fazit: Der i30 macht die Anhänger von drei Karosserievarianten froh und deckt von 100 bis 280 PS ein breites Motorenspektrum ab. Dazu sieht er gut aus und gibt beim TÜV eine gute Figur ab. Gebrauchtwageninteressenten müssen noch tief in die Tasche greifen. Mindestens 10.000 Euro werden aufgerufen, der Kombi startet bei rund 11.000 Euro.Die aktuelle Generation des Hyundai i 30 gibt es seit vier Jahren. Zeit, einen Blick auf die Gebrauchten zu werfen. Der könnte sich lohnen, finden die Prüfer bei der HU doch wenig zu beanstanden.
Fazit
Die aktuelle Generation des Hyundai i 30 gibt es seit vier Jahren. Zeit, einen Blick auf die Gebrauchten zu werfen. Der könnte sich lohnen, finden die Prüfer bei der HU doch wenig zu beanstanden.

Quelle: Autoplenum, 2021-11-03

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