Modellautos des Jahres 2021 - Nichts für Kinderhände
Testbericht
SP-X/Köln. Modellautos sind nicht nur Kinderspielzeug. Neben preiswerten Modellen für kleine Hände gibt es auch richtig teure Schmuckstücke für die Vitrine. Die Leser der Zeitschrift „Modell Fahrzeug“ prämieren jedes Jahr die besten Exemplare aus allen Bereichen. In diesem Jahr ist das Siegerfeld besonders vielfältig. In insgesamt 28 Kategorien galt es, ein bestes Modell zu küren. Die Baugrößen reichten vom Modelleisen-Maßstab 1:90 bis zur Baugröße 1:10. Preiswertester Klassensieger ist in diesem Jahr der Lancia Stratos von Minichamps in 1:87 für rund 22 Euro, teuerstes mit einem Verkaufspreis von knapp 500 Euro die 1:18-Verkleinerung des Mercedes SSK Trossi „Schwarzer Prinz“. Hergestellt von der auf detailgetreue Sammlerstücke spezialisierten Firma CMC aus Fellbach, die im Vorjahr mit dem Mercedes 600 Pullmann Landaulet den Gesamtsieg bei den Modellauto-Oscars einfuhr. In diesem Jahr geht der Titel des „Supermodells“ an den Mercedes O 317 Porsche-Renntransporter im Maßstab 1:18 des Herstellers CMR. Das Original stammt aus dem Jahr 1968 und basierte auf einem konventionellen Omnibus, der für den Motorsporteinsatz umgebaut wurde. Das nun prämierte Modell (Preis: rund 300 Euro) ist 60 Zentimeter lang, trägt eine originale Martini-Porsche-Beklebung, verfügt über eine bewegliche Heckklappe und eine ausklappbare Laderampe. Ein in den Kastenaufbau passender Sportwagen ist nicht im Lieferumfang enthalten, aber beim Hersteller bestellbar.Der originalen Größe am nächsten kommt der Sieger in der Zweiräder-Kategorie. Mit einem Maßstab 1:10 kommt die Piaggio „70 Jahre Vespa“ (80 Euro) von Miniaturen-Hersteller Schuco auf knapp 20 Zentimeter Gesamtlänge - ein eindrucksvoller Preisträger mit klassischem Background. Bei den besonders preisgünstigen RC-Miniaturen setzte sich ein 1:87-Modell des Unimog 406 mit passendem Anhänger (124 Euro) durch, in dem Hersteller Carson Modelsport eine komplette Funkfernsteuerung versteckt hat. Der Unimog selbst misst mit dem elektronischen Innenleben keine fünf Zentimeter. Den Innovationspreis konnte Hersteller Brekina aus dem Schwarzwald für sich verbuchen. In dem prämierten Ferrari-Set sind neben einem originalgetreuen Renntransporter aus den frühen 60er-Jahren auch der in der damaligen Formel-1-WM siegreiche „Sharknose“-Monoposto 156 F1 und eine komplette Boxencrew enthalten (100 Euro). Derartige Modell-„Welten“ sind bislang vor allem in größeren Maßstäben populär, nun gibt es sich auch in klein – und damit in der idealen Größe für Dioramenbauer. Dass in diesem Jahr Sport- und Rennwagen bei der Leserjury oft punkten konnten, sorgte auch für Bewegung in der Kategorie „Vorbildmarke“. Erstmals nach zehn Siegen von Mercedes-Benz hintereinander wählten die Experten diesmal Porsche zum Hersteller, der das Thema Modellauto am besten umsetzt und pflegt. Wer mit kleinem Geld eine große Autosammlung anlegen will, orientiert sich am besten Richtung Modell-Fahrzeug. Ganz ohne Budget lässt sich die Vitrinen-Garage unter Umständen aber auch nicht füllen, wie ein Blick auf einige Preisträger bei den Modellauto-Oscars zeigt.
Fazit
Wer mit kleinem Geld eine große Autosammlung anlegen will, orientiert sich am besten Richtung Modell-Fahrzeug. Ganz ohne Budget lässt sich die Vitrinen-Garage unter Umständen aber auch nicht füllen, wie ein Blick auf einige Preisträger bei den Modellauto-Oscars zeigt. Quelle: Autoplenum, 2021-12-22
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