Neuvorstellung: Mitsubishi i - Eier-Tanz
Testbericht
Man kann nicht sagen, dass die Deutschen auf Kleinstwagen fliegen. Die Sparbüchsen tun sich hierzulande nach wie vor schwer. Ein Grund, weshalb der kleine Mitsubishi »i« bisher nur in Asien und England angeboten wird.
Die Konkurrenz für den Smart ist nicht mehr so rar gesäht, wie sie es einmal war. Citroen C1, Peugeot 107, Toyota Aygo und Daihatsu Trevis ringen in bescheidenem Maße um die Gunst der Kleinwagenfans. Groß sind die Erwartungen an den neuen Fiat 500 mit seinem femininen Retrocharme. Ihm werden gute Chancen eingeräumt, Stimmung in die kleinste Liga der Automobilwelt zu bringen. In England ist seit dem Frühjahr ein völlig anderes, höchst interessantes Modell auf dem Markt. Der kleine, knuffig dreinschauende Mitsubishi "i" (sprich "ei") scheint als Viersitzer mit einer kargen Länge von 3,40 Metern wie gemacht für überfüllte Großstädte. In Japan ist er Auto des Jahres und wurde bereits knapp 50.000 Mal verkauft. Doch seine Geburt war schwerer als erwartet.
Die Pläne für den "i" liegen schon seit ein paar Jahren in der Schublade. 2003 gab es eine erste Studie. Doch aus Rücksicht auf den damaligen große Kooperationspartner DaimlerChrysler mit dem damals wenig erfolgreichen Smart-Doppel Fortwo und Forfour entschied man, den Mini-Mitsubishi nicht als Linkslenker zu produzieren und ihn allein auf dem asiatischen Markt anzubieten.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Daimler und Mitsibishi haben kaum mehr etwas miteinander zu tun. Und so könnte der Mitsubishi "i" vielleicht bald auch nach Zentraleuropa kommen. Nach England hat er es als Zwischenstation immerhin schon mal geschafft. Ein paar hundert Autos sollen den europäischen Markt testen danach soll eine Entscheidung über das Wohl und Wehe des "i" in unseren Breiten fallen. Die (auch technische) Ähnlichkeit zum Smart Fortwo sticht ins Auge. Vier statt zwei Sitze, eine stabile City-Karosse aus leichtem Aluminium, ein verträumter Blick und der Motor im Heck drei Zylinder mit Turboaufladung und 42 kW/57 PS. Das kann sich sehen lassen. Front und Heck können ihre Ähnlichkeit zum Micro-Schwaben kaum leugnen. Doch der Radstand misst mächtige 2,55 Meter. Somit steht fest einen Drei-Meter-Parkplatz kann man mit dem "i" kaum bevölkern, aber klein und praktisch ist er mit seinen 3,40 Metern Gesamtlänge allemal.
Besonders die vier, vielmehr fünf Türen ermöglichen ein bequemes Einsteigen, beladen und verzurren. Man sitzt ordentlich und kann es auch einmal ein paar Kilometer länger in dem großen Zwerg aushalten. Doch die geringe Schulterbreite stört den guten Gesamteindruck mehr noch als das lieblose Cockpit und kurze Asia-Sitze. Der 660 Kubikzentimeter große Auflader fällt in Japan in die Kategorie der steuerbegünstigsten Kei-Cars. Tempo 135 ist trotzdem drin dann wird abgeregelt. Doch meistens dürfte der "i" ohnehin in der City unterwegs sein. Mit einer serienmäßigen Japan-Automatik und dem Wendekreis von gerade mal neun Metern ist man jederzeit Herr oder Frau der Lage. Der Kofferraum ist durch die zweite Sitzreihe und den Minimotor im Heck nicht gerade überdimensional - aber ausreichend. Vorne sitzen beim Mitsubishi "i" nur die Batterie, Wischwasser und der Kompressor für die Klimaanlage.
Den Durchschnittsverbrauch gibt Mitsubishi mit kaum mehr als vier Litern an. Die CO2-Emmisionen liegen bei umweltfreundlichen 114 g/km.
Dass in London einige dieser Fahrzeuge unterwegs sind, mag kaum überraschen. Das asiatische Sparbrötchen unterläuft die nervige Citymaut. Die spart man sich gern - denn auch, wenn der kleine Viersitzer sparsam und wendig ist: Der Preis macht wenig Laune. 8.999 britische Pfund sind rund 13.500 Euro für deutlich weniger bekommt man einige interessante andere Autos. Die starke Micro-Konkurrenz ist mittlerweile flächendeckend für deutlich unter 10.000 Euro unterwegs. Und auch, wenn es im "i" komfortabel zugeht die Sicherheitsausstattung ist ebenso mager wie der Verbrauch. Zwei Airbags, Seitenaufprallschutz und Dreipunktgurte ESP oder Seitenairbags gibt es nicht einmal gegen Aufpreis.
Alles wohl auch ein Grund dafür, weshalb man sich in der Mitsubishi-Zentrale noch nicht zu einem gesamteuropäischen "Ja" durchringen konnte.
Vielleicht klappt es bei ja dann der zweiten Auflage. In Asien soll mittelfristig eine Version mit Elektroantrieb auf den Markt kommen vielleicht noch vor 2010.
Die Konkurrenz für den Smart ist nicht mehr so rar gesäht, wie sie es einmal war. Citroen C1, Peugeot 107, Toyota Aygo und Daihatsu Trevis ringen in bescheidenem Maße um die Gunst der Kleinwagenfans. Groß sind die Erwartungen an den neuen Fiat 500 mit seinem femininen Retrocharme. Ihm werden gute Chancen eingeräumt, Stimmung in die kleinste Liga der Automobilwelt zu bringen. In England ist seit dem Frühjahr ein völlig anderes, höchst interessantes Modell auf dem Markt. Der kleine, knuffig dreinschauende Mitsubishi "i" (sprich "ei") scheint als Viersitzer mit einer kargen Länge von 3,40 Metern wie gemacht für überfüllte Großstädte. In Japan ist er Auto des Jahres und wurde bereits knapp 50.000 Mal verkauft. Doch seine Geburt war schwerer als erwartet.
Die Pläne für den "i" liegen schon seit ein paar Jahren in der Schublade. 2003 gab es eine erste Studie. Doch aus Rücksicht auf den damaligen große Kooperationspartner DaimlerChrysler mit dem damals wenig erfolgreichen Smart-Doppel Fortwo und Forfour entschied man, den Mini-Mitsubishi nicht als Linkslenker zu produzieren und ihn allein auf dem asiatischen Markt anzubieten.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Daimler und Mitsibishi haben kaum mehr etwas miteinander zu tun. Und so könnte der Mitsubishi "i" vielleicht bald auch nach Zentraleuropa kommen. Nach England hat er es als Zwischenstation immerhin schon mal geschafft. Ein paar hundert Autos sollen den europäischen Markt testen danach soll eine Entscheidung über das Wohl und Wehe des "i" in unseren Breiten fallen. Die (auch technische) Ähnlichkeit zum Smart Fortwo sticht ins Auge. Vier statt zwei Sitze, eine stabile City-Karosse aus leichtem Aluminium, ein verträumter Blick und der Motor im Heck drei Zylinder mit Turboaufladung und 42 kW/57 PS. Das kann sich sehen lassen. Front und Heck können ihre Ähnlichkeit zum Micro-Schwaben kaum leugnen. Doch der Radstand misst mächtige 2,55 Meter. Somit steht fest einen Drei-Meter-Parkplatz kann man mit dem "i" kaum bevölkern, aber klein und praktisch ist er mit seinen 3,40 Metern Gesamtlänge allemal.
Besonders die vier, vielmehr fünf Türen ermöglichen ein bequemes Einsteigen, beladen und verzurren. Man sitzt ordentlich und kann es auch einmal ein paar Kilometer länger in dem großen Zwerg aushalten. Doch die geringe Schulterbreite stört den guten Gesamteindruck mehr noch als das lieblose Cockpit und kurze Asia-Sitze. Der 660 Kubikzentimeter große Auflader fällt in Japan in die Kategorie der steuerbegünstigsten Kei-Cars. Tempo 135 ist trotzdem drin dann wird abgeregelt. Doch meistens dürfte der "i" ohnehin in der City unterwegs sein. Mit einer serienmäßigen Japan-Automatik und dem Wendekreis von gerade mal neun Metern ist man jederzeit Herr oder Frau der Lage. Der Kofferraum ist durch die zweite Sitzreihe und den Minimotor im Heck nicht gerade überdimensional - aber ausreichend. Vorne sitzen beim Mitsubishi "i" nur die Batterie, Wischwasser und der Kompressor für die Klimaanlage.
Den Durchschnittsverbrauch gibt Mitsubishi mit kaum mehr als vier Litern an. Die CO2-Emmisionen liegen bei umweltfreundlichen 114 g/km.
Dass in London einige dieser Fahrzeuge unterwegs sind, mag kaum überraschen. Das asiatische Sparbrötchen unterläuft die nervige Citymaut. Die spart man sich gern - denn auch, wenn der kleine Viersitzer sparsam und wendig ist: Der Preis macht wenig Laune. 8.999 britische Pfund sind rund 13.500 Euro für deutlich weniger bekommt man einige interessante andere Autos. Die starke Micro-Konkurrenz ist mittlerweile flächendeckend für deutlich unter 10.000 Euro unterwegs. Und auch, wenn es im "i" komfortabel zugeht die Sicherheitsausstattung ist ebenso mager wie der Verbrauch. Zwei Airbags, Seitenaufprallschutz und Dreipunktgurte ESP oder Seitenairbags gibt es nicht einmal gegen Aufpreis.
Alles wohl auch ein Grund dafür, weshalb man sich in der Mitsubishi-Zentrale noch nicht zu einem gesamteuropäischen "Ja" durchringen konnte.
Vielleicht klappt es bei ja dann der zweiten Auflage. In Asien soll mittelfristig eine Version mit Elektroantrieb auf den Markt kommen vielleicht noch vor 2010.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-27
Getestete Modelle
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