Neuvorstellung: Infiniti EV - Up-Sizing
Testbericht
Die japanische Edelmarke Infiniti zeigt erstmalig die Skizze eines rein elektrisch abgetriebenen Fahrzeugs. Der Infiniti EV soll 2013 mit der Technik des Nissan Leaf auf den Markt kommen.
Der Entwurf des Infiniti EV wurde von Andy Palmer, Infiniti Senior Vice Präsident, während der Eröffnung des Infiniti-Zentrums am Piccadilly Circus in London erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Die Zeichnung zeigt einen dynamisch anmutenden Fünfsitzer. Infiniti signalisiert damit, beim Einstieg in die Produktion von Zero-Emissions-Fahrzeugen, die Carlos Ghosn, Präsident von Renault/Nissan im Oktober 2009 in Tokio angekündigt hat, nicht außen vorbleiben zu wollen. Einen ersten Schritt ins Elektrozeitalter macht der Infiniti M35h, der erstmals auf dem Pariser Automobilsalon gezeigt wird. Das Hybridmodell auf Basis der Infiniti-Luxuslimousine M soll bis 80 km/h rein elektrisch fahren können – auf einer Strecke von bis zu zwei Kilometern.
Entgegen der verbreiteten Methode eine neue Technik zuerst in den oberen Fahrzeugklassen einzuführen und anschließend, nach einer angemessen Frist, auch in kleineren und billigeren Autos einzubauen, geht man bei Nissan den umgekehrten Weg. Derzeit wird der Elektroantrieb von Nissan noch im Kompaktwagen Leaf erprobt. Im Dezember 2010 soll zunächst in Japan, den USA, Portugal und den Niederlanden der Verkauf beginnen. Nach Deutschland sollen die ersten Fahrzeuge ab Ende 2011 ausgeliefert werden. Dann werden auch die Modelle der Konzernmutter, der Renault Kangoo Rapid Z.E und die Limousine Fluence Z.E. auf die gleiche Art elektrifiziert werden. Konsequenterweise ist danach die Oberklasse dran. Es ist ein offenes Geheimnis, dass im Infinite EV eine ähnliche Technik zum Einsatz kommen wird wie jetzt im Nissan Leaf – angemessen veredelt natürlich.
Zum Nachladen der Batterien sind drei Möglichkeiten angedacht. An der heimischen Steckdose ist das Aufladen der Batterie in vier bis acht Stunden möglich. Eine schnellere Option ist das umstrittene Quickdrop-System der US-Firma Better Place. Es sieht den vollautomatischen Tausch der verbrauchten Batterie durch eine neue innerhalb weniger Minuten vor. Notwendig dafür ist eine Art Pfandsystem für die Batterien. Nicht ganz so schnell ist das Nachladen an öffentlichen Ladestationen in dreißig Minuten zu schaffen. Für den Bau dieser Ladestationen konnte in Deutschland RWE als Partner gewonnen werden. Bis Ende 2010 sollen rund 1.000 Ladepunkte eingerichtet sein. Der Schwerpunkt wird im Großraum Berlin und im Ruhrgebiet liegen. Welchen Weg man bei Infiniti gehen wird, war noch nicht zu erfahren. Es hängt wahrscheinlich davon ab, welche Erfahrungen mit den kleinen Stromern in den nächsten Jahren gemacht werden.
Der Entwurf des Infiniti EV wurde von Andy Palmer, Infiniti Senior Vice Präsident, während der Eröffnung des Infiniti-Zentrums am Piccadilly Circus in London erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Die Zeichnung zeigt einen dynamisch anmutenden Fünfsitzer. Infiniti signalisiert damit, beim Einstieg in die Produktion von Zero-Emissions-Fahrzeugen, die Carlos Ghosn, Präsident von Renault/Nissan im Oktober 2009 in Tokio angekündigt hat, nicht außen vorbleiben zu wollen. Einen ersten Schritt ins Elektrozeitalter macht der Infiniti M35h, der erstmals auf dem Pariser Automobilsalon gezeigt wird. Das Hybridmodell auf Basis der Infiniti-Luxuslimousine M soll bis 80 km/h rein elektrisch fahren können – auf einer Strecke von bis zu zwei Kilometern.
Entgegen der verbreiteten Methode eine neue Technik zuerst in den oberen Fahrzeugklassen einzuführen und anschließend, nach einer angemessen Frist, auch in kleineren und billigeren Autos einzubauen, geht man bei Nissan den umgekehrten Weg. Derzeit wird der Elektroantrieb von Nissan noch im Kompaktwagen Leaf erprobt. Im Dezember 2010 soll zunächst in Japan, den USA, Portugal und den Niederlanden der Verkauf beginnen. Nach Deutschland sollen die ersten Fahrzeuge ab Ende 2011 ausgeliefert werden. Dann werden auch die Modelle der Konzernmutter, der Renault Kangoo Rapid Z.E und die Limousine Fluence Z.E. auf die gleiche Art elektrifiziert werden. Konsequenterweise ist danach die Oberklasse dran. Es ist ein offenes Geheimnis, dass im Infinite EV eine ähnliche Technik zum Einsatz kommen wird wie jetzt im Nissan Leaf – angemessen veredelt natürlich.
Zum Nachladen der Batterien sind drei Möglichkeiten angedacht. An der heimischen Steckdose ist das Aufladen der Batterie in vier bis acht Stunden möglich. Eine schnellere Option ist das umstrittene Quickdrop-System der US-Firma Better Place. Es sieht den vollautomatischen Tausch der verbrauchten Batterie durch eine neue innerhalb weniger Minuten vor. Notwendig dafür ist eine Art Pfandsystem für die Batterien. Nicht ganz so schnell ist das Nachladen an öffentlichen Ladestationen in dreißig Minuten zu schaffen. Für den Bau dieser Ladestationen konnte in Deutschland RWE als Partner gewonnen werden. Bis Ende 2010 sollen rund 1.000 Ladepunkte eingerichtet sein. Der Schwerpunkt wird im Großraum Berlin und im Ruhrgebiet liegen. Welchen Weg man bei Infiniti gehen wird, war noch nicht zu erfahren. Es hängt wahrscheinlich davon ab, welche Erfahrungen mit den kleinen Stromern in den nächsten Jahren gemacht werden.
Quelle: Autoplenum, 2010-09-27
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