Neuvorstellung: BMW 7er - 7er auf geheimer Probefahrt
Testbericht
Im kommenden Herbst soll der neue 7er BMW auf den Markt kommen - gründlich überarbeitet. Wir haben uns schon mal auf die Suche nach ihm gemacht. Und sind fündig geworden: So sieht er aus und das kann er.
Keine Luxuslimousine hat in den vergangenen 30 Jahren für ähnlich viel Gesprächsstoff gesorgt wie der aktuelle 7er BMW seit seiner Vorstellung im Jahre 2001. Nicht wenigen Betrachtern fielen beim ersten Anblick des E-65-Designs beinahe die Augen aus dem Kopf: Statt des drahtigen E-38-Looks des Vorgängers gab es ausladend-organische Formen, bauchige Schwünge und ein Heck, von dem sich der traditionelle BMW-Kunde erst einmal erholen musste. Dem Erfolg des 7er tat das keinen Abbruch. In Europa, USA und Asien läuft der Wagen auch nach sechs Jahren sehr gut. Fahrdynamisch ist er nach wie vor Referenzklasse.
In rund einem Jahr ist nun der Nachfolger fällig. Ähnlich wie schon X5, 3er und 5er vor ihm setzt auch der neue Oberklasse-BMW auf konsequenten Leichtbau und die Verwendung von Kunststoffen. Doch die neue Generation macht Schluss mit dem zumindest optisch trägen Design, wie die Erlkönige zeigen, die derzeit unterwegs sind. Der erhaben herausgearbeitete Heckdeckel ist zwar nicht ganz verschwunden, passt sich bei dem nur noch leicht getarnten Nachfolger jedoch besser ins das Gesamtkunstwerk 7er BMW ein. Die Front ist flach und breit. Schmale Scheinwerfereinheiten mit serienmäßigem Xenonlicht mit Tagfahr-, Kurven- und Abbiegelicht erinnern an die dynamisch-elegante Erscheinung des Vorgängers E 38. Ausgeprägt zeigt sich die Schulterlinie, die den Neuen satter auf der Straße stehen lässt und die leicht gewachsenen Dimensionen sanft verschleiert. Anders als bei dem von uns fotografierten Prototypen werden sich die neuen LED-Rückleuchten jedoch breitwandig in den Kofferraumdeckel ziehen. Die runden LED-Linsen gehören allein in die bayrische Prototypen-Werkstatt.
Nicht verzichten wollte die bayrische Designerriege auf den Hofmeister-Knick in der C-Säule, der nicht nur gut aussieht, sondern ganz nebenbei auch mehr Licht in das deutlich größer dimensionierte Heckabteil bringt. Die Überhänge des neuen 7er, der als Normal- und Langversion verfügbar sein wird, sind kürzer als beim E 65er. Das Plus an Radstand kommt der Beinfreiheit der Passagiere zugute. Geänderte Türen, schmalere Verkleidungen und eine breitere Spur bringen zudem mehr Platz für Schultern, Ellenboden und Köpfe. Der Fahrer freut sich über ein weniger nüchtern gestyltes Cockpit und das überarbeitete Bedienkonzept iDrive.
Der neue 7er wäre kein BMW, würde er nicht auch in punkto Fahrdynamik neue Dimensionen anstreben. Nach Audi A8 und Mercedes S-Klasse wird die neue Generation erstmals über den vom BMW X5 und der 5er-Serie abgeleiteten Allradantrieb xDrive verfügen. Die kaufstarke Allradkundschaft in Europa und besonders den USA will man nicht weiter an die Konkurrenz verlieren. Neben Allradvortrieb dürfte in der neuen 7er-Reihe mit Verzögerung auch das erweiterte Stabilitätsprogramm Dynamik Performance Control (DSC mit DPC) angeboten werden, dass dafür sorgt, die Kraft noch besser auf die Straße zu übertragen. Seine Premiere feiert das System im neuen BMW X6 im Frühjahr 2008.
Doch nicht nur bei dem Antriebskonzept wird Neuland betreten. Das Münchner Aushängeschild wird nicht nur mit leistungsstarken und effizienten Diesel- und Benzintriebwerken, sondern auch als Mild- und Vollhybrid verfügbar sein. Die Komponenten dafür wurden zusammen mit Mercedes-Benz entwickelt. Den Start wird hierbei eine Mild-Hybrid-Version mit neuer Getriebeautomatik machen. Das ist eine erweiterte Start-Stopp-Automatik, wie man sie in abgeänderter Form bereits aus Mini, 1er und 3er BMW kennt. Ein effizientes Energiemanagement und eine regeneratives Bremssystem gibt es bereits zum Marktstart bei allen 7er-Modellen. Frühestens 2009/2010 dürfte es dann auch einen Vollhybrid als Mischung aus Benzin-und Elektroantrieb geben, der vor allem in den USA und Asien Kunden locken soll.
Die Einstiegsmodelle bei Diesel- und Benzinvarianten starten mit drei Litern Hubraum, sechs Zylindern und Leistungen von 270 PS (Benziner) und knapp 250 PS (Diesel). Kraftvolle Acht- und Zwölfzylinder mit Valvetronic ergänzen das Programm nach oben. Das Topmodell wird rund 500 PS leisten.
Ob der aktuelle Achtzylinder-Diesel des 745d auch beim Nachfolger eine Zukunft hat, darf bezweifelt werden. Die Verkaufszahlen sind wenig überzeugend und mit der bereits bei X3, X5, 3er und 5er sehr erfolgreich eingesetzten Doppelaufladung liegen die Sechszylinder-Selbstzünder im neuen 7er bereits bei deutlich über 300 PS und generieren mehr als 600 Nm Drehmoment bei geringem Verbrauch. Auch eine Hubraumerweiterung der Drei-Liter-Diesel ist im Gespräch. Ein leistungsgesteigertes M-Modell ist ebenfalls im Gespräch, um S 65 AMG und Audi S8 auch marketingtechnisch Paroli bieten zu können.
Keine Luxuslimousine hat in den vergangenen 30 Jahren für ähnlich viel Gesprächsstoff gesorgt wie der aktuelle 7er BMW seit seiner Vorstellung im Jahre 2001. Nicht wenigen Betrachtern fielen beim ersten Anblick des E-65-Designs beinahe die Augen aus dem Kopf: Statt des drahtigen E-38-Looks des Vorgängers gab es ausladend-organische Formen, bauchige Schwünge und ein Heck, von dem sich der traditionelle BMW-Kunde erst einmal erholen musste. Dem Erfolg des 7er tat das keinen Abbruch. In Europa, USA und Asien läuft der Wagen auch nach sechs Jahren sehr gut. Fahrdynamisch ist er nach wie vor Referenzklasse.
In rund einem Jahr ist nun der Nachfolger fällig. Ähnlich wie schon X5, 3er und 5er vor ihm setzt auch der neue Oberklasse-BMW auf konsequenten Leichtbau und die Verwendung von Kunststoffen. Doch die neue Generation macht Schluss mit dem zumindest optisch trägen Design, wie die Erlkönige zeigen, die derzeit unterwegs sind. Der erhaben herausgearbeitete Heckdeckel ist zwar nicht ganz verschwunden, passt sich bei dem nur noch leicht getarnten Nachfolger jedoch besser ins das Gesamtkunstwerk 7er BMW ein. Die Front ist flach und breit. Schmale Scheinwerfereinheiten mit serienmäßigem Xenonlicht mit Tagfahr-, Kurven- und Abbiegelicht erinnern an die dynamisch-elegante Erscheinung des Vorgängers E 38. Ausgeprägt zeigt sich die Schulterlinie, die den Neuen satter auf der Straße stehen lässt und die leicht gewachsenen Dimensionen sanft verschleiert. Anders als bei dem von uns fotografierten Prototypen werden sich die neuen LED-Rückleuchten jedoch breitwandig in den Kofferraumdeckel ziehen. Die runden LED-Linsen gehören allein in die bayrische Prototypen-Werkstatt.
Nicht verzichten wollte die bayrische Designerriege auf den Hofmeister-Knick in der C-Säule, der nicht nur gut aussieht, sondern ganz nebenbei auch mehr Licht in das deutlich größer dimensionierte Heckabteil bringt. Die Überhänge des neuen 7er, der als Normal- und Langversion verfügbar sein wird, sind kürzer als beim E 65er. Das Plus an Radstand kommt der Beinfreiheit der Passagiere zugute. Geänderte Türen, schmalere Verkleidungen und eine breitere Spur bringen zudem mehr Platz für Schultern, Ellenboden und Köpfe. Der Fahrer freut sich über ein weniger nüchtern gestyltes Cockpit und das überarbeitete Bedienkonzept iDrive.
Der neue 7er wäre kein BMW, würde er nicht auch in punkto Fahrdynamik neue Dimensionen anstreben. Nach Audi A8 und Mercedes S-Klasse wird die neue Generation erstmals über den vom BMW X5 und der 5er-Serie abgeleiteten Allradantrieb xDrive verfügen. Die kaufstarke Allradkundschaft in Europa und besonders den USA will man nicht weiter an die Konkurrenz verlieren. Neben Allradvortrieb dürfte in der neuen 7er-Reihe mit Verzögerung auch das erweiterte Stabilitätsprogramm Dynamik Performance Control (DSC mit DPC) angeboten werden, dass dafür sorgt, die Kraft noch besser auf die Straße zu übertragen. Seine Premiere feiert das System im neuen BMW X6 im Frühjahr 2008.
Doch nicht nur bei dem Antriebskonzept wird Neuland betreten. Das Münchner Aushängeschild wird nicht nur mit leistungsstarken und effizienten Diesel- und Benzintriebwerken, sondern auch als Mild- und Vollhybrid verfügbar sein. Die Komponenten dafür wurden zusammen mit Mercedes-Benz entwickelt. Den Start wird hierbei eine Mild-Hybrid-Version mit neuer Getriebeautomatik machen. Das ist eine erweiterte Start-Stopp-Automatik, wie man sie in abgeänderter Form bereits aus Mini, 1er und 3er BMW kennt. Ein effizientes Energiemanagement und eine regeneratives Bremssystem gibt es bereits zum Marktstart bei allen 7er-Modellen. Frühestens 2009/2010 dürfte es dann auch einen Vollhybrid als Mischung aus Benzin-und Elektroantrieb geben, der vor allem in den USA und Asien Kunden locken soll.
Die Einstiegsmodelle bei Diesel- und Benzinvarianten starten mit drei Litern Hubraum, sechs Zylindern und Leistungen von 270 PS (Benziner) und knapp 250 PS (Diesel). Kraftvolle Acht- und Zwölfzylinder mit Valvetronic ergänzen das Programm nach oben. Das Topmodell wird rund 500 PS leisten.
Ob der aktuelle Achtzylinder-Diesel des 745d auch beim Nachfolger eine Zukunft hat, darf bezweifelt werden. Die Verkaufszahlen sind wenig überzeugend und mit der bereits bei X3, X5, 3er und 5er sehr erfolgreich eingesetzten Doppelaufladung liegen die Sechszylinder-Selbstzünder im neuen 7er bereits bei deutlich über 300 PS und generieren mehr als 600 Nm Drehmoment bei geringem Verbrauch. Auch eine Hubraumerweiterung der Drei-Liter-Diesel ist im Gespräch. Ein leistungsgesteigertes M-Modell ist ebenfalls im Gespräch, um S 65 AMG und Audi S8 auch marketingtechnisch Paroli bieten zu können.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-27
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