Neuvorstellung: Audi A1 - Ich will die Eins
Testbericht
Der Mini bricht alle Rekorde und bei BMW kommt man aus dem Feiern kaum noch raus. Damit soll bald Schluss sein, wenn es nach Audi geht. Die Ingolstädter zeigen auf der Tokio Motor Show den neuen A1.
In den Verkaufsräumen der Audi-Händler dürfte das neue Einsteigermodell wohl kaum vor Ende 2009 und Anfang 2010 stehen. Doch auf dem Boom-Markt Japan kann man die Studie des neuen, kleinen Audi bereits ab kommender Woche bestaunen. Dann startet die 40. Tokio Motor Show. Und dort zeigen die Ingolstädter ihren neuen Kleinen. Dabei hat der Einser heute nur einen Gegner: Den Superstar und Frauenliebling Mini, der konkurrenzlos als One, Cooper, Cooper S, Cabriolet und Clubman von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord eilt. Gerade erst wurde die Produktion des 1.000.000 Mini zelebriert, da rüttelt nun der aufmüpfige Gegner aus der bayrischen Nachbarstadt am Zaun und ruft: "Ich will hier rein." Anders als der Mini und ohne eigene Historie verzichtet der A1 dabei als Studie Audi Metroproject quattro auf jegliches Retrostyling und will seine Kundschaft mit scharfen Formen und einem lässig-sportlichen Outfit beeindrucken. Wem der Mini zu weiblich ist, der dürfte sich beim A1 doch deutlich wohler fühlen.
Trotz einer Länge von gerade mal 3,91 Metern und eine Breite von 1,75 Metern zeigt er sich deutlich maskuliner als sein Konkurrent, der im britischen Oxford vom Band läuft. Audi hat mit dem in Neckarsulm produzierten A2 vor Jahren bereits erfolglos versucht, ein Fahrzeug unterhalb des erfolgreichen A3 zu positionieren. Doch der teure Einsatz von Aluminium und HighTech wurde nicht belohnt und der Zweier floppte. Die Produktion ist längst eingestellt.
Die Erfolgsaussichten für den bullig und kraftvoll auf der Straße liegenden A1 sehen zumindest auf den ersten Blick deutlich besser aus. Audi-typisch brennt sich als erstes die Front mit dem mächtigen Singleframe-Schlund ein. Die taghellen LED-Scheinwerfer gleichen ärgerlichen Augen. Und die zweigeteilte Motorhaube rundet das Bild des Audi Metroprojects gelungen ab. Keine Angst: Anders als beim Franzosen-Flop Citroen Pluriel lässt sich der bogenförmig gespannte Fensterrahmen beim A1 nicht abnehmen. Er ist vielmehr ein mutiges Designelement aus Aluminium. Auf die B-Säule wurde verzichtet. So kann man die seitliche Fensterflächen komplett öffnen und Cabriogefühle aufleben lassen. Das hohe Heck mit den markigen Leuchten sorgt für einen gelungenen Abschluss und einen weiteren Schuss Dynamik.
In den ausgestellten Radhäusern findet der 18 Zoll große Radsatz Platz. Im Innenraum zeigt der A1 die bekannten Audi-Stärken: Ergonomie und Verarbeitung sollen auf Anhieb Referenzklasse in der kleinen Premiumklasse sein. Und ein Radstand von 2,46 Metern soll dafür sorgen, dass man auf den vier Einzelsitzen bequem sitzen kann. Das Kofferraumvolumen liegt bei 240 Litern.
Wenn schon eine Weltpremiere im Hightechland Japan, dann darf selbstverständlich ein Hybridantrieb nicht fehlen. Der Audi Metroproject quattro hat unter der Motorhaube einen 1,4 Liter kleinen Vierzylinder-TFSI mit Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic, 110 kW/150 PS und 240 Nm Drehmoment. Ein ähnlicher Motor arbeitet auch im neuen Mittelklasse-SUV VW Tiguan. Zudem verfügt er über einen elektrischen Zusatzmotor, der die Hinterachse mit Energie versorgt und weitere 41 PS/200 Nm leistet.
Neu ist beim A1 das intelligente Energiemanagement mit Start-Stopp-Automatik und regenerativem Bremssystem, das BMW bereits in Mini und BMW 1er Serie anbietet. In der Innenstadt kann der neue A1 auch ausschließlich mit Elektroenergie fahren bis zu 100 Kilometer weit. Das Mehrgewicht soll bei nicht einmal 75 Kilogramm liegen. Zum Tanken geht es an die gewöhnliche Tankstelle oder an eine Steckdose. Auf 100 Kilometern soll der Durchschnittsverbrauch bei 4,9 Litern liegen - macht eine Ersparnis von rund 15 Prozent. Der A1 kommt mit dem 150 PS starken Vierzylinder auf eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h und spurtet von 0 auf 100 km/h in weniger als acht 7,8 Sekunden. Ebenfalls für den Audi A1 in Vorbereitung: das Fahrwerksprogramm Dynamik Ride.
In den Verkaufsräumen der Audi-Händler dürfte das neue Einsteigermodell wohl kaum vor Ende 2009 und Anfang 2010 stehen. Doch auf dem Boom-Markt Japan kann man die Studie des neuen, kleinen Audi bereits ab kommender Woche bestaunen. Dann startet die 40. Tokio Motor Show. Und dort zeigen die Ingolstädter ihren neuen Kleinen. Dabei hat der Einser heute nur einen Gegner: Den Superstar und Frauenliebling Mini, der konkurrenzlos als One, Cooper, Cooper S, Cabriolet und Clubman von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord eilt. Gerade erst wurde die Produktion des 1.000.000 Mini zelebriert, da rüttelt nun der aufmüpfige Gegner aus der bayrischen Nachbarstadt am Zaun und ruft: "Ich will hier rein." Anders als der Mini und ohne eigene Historie verzichtet der A1 dabei als Studie Audi Metroproject quattro auf jegliches Retrostyling und will seine Kundschaft mit scharfen Formen und einem lässig-sportlichen Outfit beeindrucken. Wem der Mini zu weiblich ist, der dürfte sich beim A1 doch deutlich wohler fühlen.
Trotz einer Länge von gerade mal 3,91 Metern und eine Breite von 1,75 Metern zeigt er sich deutlich maskuliner als sein Konkurrent, der im britischen Oxford vom Band läuft. Audi hat mit dem in Neckarsulm produzierten A2 vor Jahren bereits erfolglos versucht, ein Fahrzeug unterhalb des erfolgreichen A3 zu positionieren. Doch der teure Einsatz von Aluminium und HighTech wurde nicht belohnt und der Zweier floppte. Die Produktion ist längst eingestellt.
Die Erfolgsaussichten für den bullig und kraftvoll auf der Straße liegenden A1 sehen zumindest auf den ersten Blick deutlich besser aus. Audi-typisch brennt sich als erstes die Front mit dem mächtigen Singleframe-Schlund ein. Die taghellen LED-Scheinwerfer gleichen ärgerlichen Augen. Und die zweigeteilte Motorhaube rundet das Bild des Audi Metroprojects gelungen ab. Keine Angst: Anders als beim Franzosen-Flop Citroen Pluriel lässt sich der bogenförmig gespannte Fensterrahmen beim A1 nicht abnehmen. Er ist vielmehr ein mutiges Designelement aus Aluminium. Auf die B-Säule wurde verzichtet. So kann man die seitliche Fensterflächen komplett öffnen und Cabriogefühle aufleben lassen. Das hohe Heck mit den markigen Leuchten sorgt für einen gelungenen Abschluss und einen weiteren Schuss Dynamik.
In den ausgestellten Radhäusern findet der 18 Zoll große Radsatz Platz. Im Innenraum zeigt der A1 die bekannten Audi-Stärken: Ergonomie und Verarbeitung sollen auf Anhieb Referenzklasse in der kleinen Premiumklasse sein. Und ein Radstand von 2,46 Metern soll dafür sorgen, dass man auf den vier Einzelsitzen bequem sitzen kann. Das Kofferraumvolumen liegt bei 240 Litern.
Wenn schon eine Weltpremiere im Hightechland Japan, dann darf selbstverständlich ein Hybridantrieb nicht fehlen. Der Audi Metroproject quattro hat unter der Motorhaube einen 1,4 Liter kleinen Vierzylinder-TFSI mit Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic, 110 kW/150 PS und 240 Nm Drehmoment. Ein ähnlicher Motor arbeitet auch im neuen Mittelklasse-SUV VW Tiguan. Zudem verfügt er über einen elektrischen Zusatzmotor, der die Hinterachse mit Energie versorgt und weitere 41 PS/200 Nm leistet.
Neu ist beim A1 das intelligente Energiemanagement mit Start-Stopp-Automatik und regenerativem Bremssystem, das BMW bereits in Mini und BMW 1er Serie anbietet. In der Innenstadt kann der neue A1 auch ausschließlich mit Elektroenergie fahren bis zu 100 Kilometer weit. Das Mehrgewicht soll bei nicht einmal 75 Kilogramm liegen. Zum Tanken geht es an die gewöhnliche Tankstelle oder an eine Steckdose. Auf 100 Kilometern soll der Durchschnittsverbrauch bei 4,9 Litern liegen - macht eine Ersparnis von rund 15 Prozent. Der A1 kommt mit dem 150 PS starken Vierzylinder auf eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h und spurtet von 0 auf 100 km/h in weniger als acht 7,8 Sekunden. Ebenfalls für den Audi A1 in Vorbereitung: das Fahrwerksprogramm Dynamik Ride.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-27
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