Neuvorstellung: 911 Turbo Cabrio - Turbo Lüfter
Testbericht
Porsche gibt beim Turbo Stöffchen: Wenn das neue 911 Turbo Cabriolet am 8. September an den Start geht, dann wird es als Abschluss nach oben ein klassisches Stoffverdeck haben. Und dazu die Fahrleistungen des Coupés.
Wie gehabt ist das Spitzenmodell der 911er kein billiges Vergnügen - der Euro-Grundpreis liegt bei 126.600 Euro - dazu kommen landesspezifische Steuern und Umrüstkosten. In Deutschland summiert sich das auf 150.862 Euro. Macht ziemlich genau 314,30 Euro pro PS.
Denn wie das Coupé so wird auch das Cabrio vom 3,6-Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung und variabler Turbinengeometrie (VTG) angetrieben. Das Aggregat leistet 480 PS (353 kW) und 620 Newtonmeter Drehmoment ab 1.950 U/min. Mit dem optionalen "Sport Chrono Paket Turbo", das auch eine Overboost-Funktion mitbringt, sind für kurze Zeit sogar bis zu 680 Newtonmeter möglich.
Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe lässt sich der Sprint aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde in vier Sekunden absolvieren - nur einen Wimpernschlag "langsamer" als das Turbo-Coupé. Die Elektronik macht das Cabrio noch schneller: Mit Tiptronic S verkürzt sich die Zeit auf 3,8 Sekunden. Beide Schaltversionen schaffen laut Porsche eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Der Kraftstoffverbrauch des 911 Turbo Cabriolet beträgt vergleichsweise moderate 12,9 Liter pro 100 Kilometer.
Beim Gewicht haben die Porsche-Ingenieure wie üblich um jedes Gramm gekämpft: Trotz der für ein Cabrio spezifischen Verstärkungen der Karosserie und des automatisch ausfahrenden Überrollschutzes hinter den Rücksitzen bringt der offene 911 Turbo nur 70 Kilogramm mehr auf die Waage als das Coupé. Das leichte dreilagige Verdeck, das sich in rund 20 Sekunden vollautomatisch öffnen oder schließen lässt, sorgt als Nebeneffekt auch noch für einen niedrigen Schwerpunkt.
Das Fahrwerk ist speziell auf die Bedürfnisse eines Cabrios abgestimmt. Serienmäßig ist das aktive Dämpfungssystem Porsche Active Suspension Management (PASM). Zur Performance tragen außerdem die Fahrstabilitätsregelung Porsche Stability Management (PSM) sowie der gesteuerte Allrad-Antrieb Porsche Traction Management (PTM) bei. Das System mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung verteilt die Motorkraft je nach Bedarf zwischen der Vorder- und der Hinterachse und ist mit Schaltzeiten von höchstens 100 Millisekunden schneller als die Reaktion des Motors auf Lastwechsel.
Auch bei dem Luftwiderstandsbeiwert von 0,31 liegt das Cabrio auf dem Niveau der 911er Coupé-Variante. Der ab 120 km/h automatisch ausfahrende Spaltflügel, der beim Cabriolet um 30 Millimeter höher als beim Coupé ausfährt, sorgt mit für Abtrieb an der Hinterachse. Dazu kommt eine entsprechend ausgelegte Bremsanlage. Der Sechskolben-Festsattel vorne stammt aus dem Porsche Carrera GT. Auf Wunsch gibt es auch die im Rennsport erprobte und leichte Keramikbremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB).
Der einzige Schönheitsfehler (neben dem für Normalbürger unerschwingliche Preis): Wenn das Turbo-Cabrio im September an den Start geht, ist die Frischluftsaison in unseren Breiten fast schon vorbei.
Wie gehabt ist das Spitzenmodell der 911er kein billiges Vergnügen - der Euro-Grundpreis liegt bei 126.600 Euro - dazu kommen landesspezifische Steuern und Umrüstkosten. In Deutschland summiert sich das auf 150.862 Euro. Macht ziemlich genau 314,30 Euro pro PS.
Denn wie das Coupé so wird auch das Cabrio vom 3,6-Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung und variabler Turbinengeometrie (VTG) angetrieben. Das Aggregat leistet 480 PS (353 kW) und 620 Newtonmeter Drehmoment ab 1.950 U/min. Mit dem optionalen "Sport Chrono Paket Turbo", das auch eine Overboost-Funktion mitbringt, sind für kurze Zeit sogar bis zu 680 Newtonmeter möglich.
Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe lässt sich der Sprint aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde in vier Sekunden absolvieren - nur einen Wimpernschlag "langsamer" als das Turbo-Coupé. Die Elektronik macht das Cabrio noch schneller: Mit Tiptronic S verkürzt sich die Zeit auf 3,8 Sekunden. Beide Schaltversionen schaffen laut Porsche eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Der Kraftstoffverbrauch des 911 Turbo Cabriolet beträgt vergleichsweise moderate 12,9 Liter pro 100 Kilometer.
Beim Gewicht haben die Porsche-Ingenieure wie üblich um jedes Gramm gekämpft: Trotz der für ein Cabrio spezifischen Verstärkungen der Karosserie und des automatisch ausfahrenden Überrollschutzes hinter den Rücksitzen bringt der offene 911 Turbo nur 70 Kilogramm mehr auf die Waage als das Coupé. Das leichte dreilagige Verdeck, das sich in rund 20 Sekunden vollautomatisch öffnen oder schließen lässt, sorgt als Nebeneffekt auch noch für einen niedrigen Schwerpunkt.
Das Fahrwerk ist speziell auf die Bedürfnisse eines Cabrios abgestimmt. Serienmäßig ist das aktive Dämpfungssystem Porsche Active Suspension Management (PASM). Zur Performance tragen außerdem die Fahrstabilitätsregelung Porsche Stability Management (PSM) sowie der gesteuerte Allrad-Antrieb Porsche Traction Management (PTM) bei. Das System mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung verteilt die Motorkraft je nach Bedarf zwischen der Vorder- und der Hinterachse und ist mit Schaltzeiten von höchstens 100 Millisekunden schneller als die Reaktion des Motors auf Lastwechsel.
Auch bei dem Luftwiderstandsbeiwert von 0,31 liegt das Cabrio auf dem Niveau der 911er Coupé-Variante. Der ab 120 km/h automatisch ausfahrende Spaltflügel, der beim Cabriolet um 30 Millimeter höher als beim Coupé ausfährt, sorgt mit für Abtrieb an der Hinterachse. Dazu kommt eine entsprechend ausgelegte Bremsanlage. Der Sechskolben-Festsattel vorne stammt aus dem Porsche Carrera GT. Auf Wunsch gibt es auch die im Rennsport erprobte und leichte Keramikbremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB).
Der einzige Schönheitsfehler (neben dem für Normalbürger unerschwingliche Preis): Wenn das Turbo-Cabrio im September an den Start geht, ist die Frischluftsaison in unseren Breiten fast schon vorbei.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-28
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