Mitsubishi Space Star 1.2 CVT - Klein und oho
Testbericht
Der Space Star steht ebenso wenig in der ersten Reihe wie sein Hersteller Mitsubishi. Doch der kleine Japaner braucht sich gegenüber der internationalen Konkurrenz nicht zu verstecken.
Der Name Space Star ist ebenso Programm wie unglücklich. Ehemals war der Mitsubishi Space Star ein kompakter Familienvan und die Diamantenmarke nannte sein Einstiegsmodell schlicht Colt. Seit ein paar Jahren klebt Mitsubishi die allseits etablierte Bezeichnung Space Star ohne nachvollziehbaren Grund an ihr Einstiegsmodell. Der Modellpflege lässt dem Kleinwagen seine Stärken, spendiert ihm neue Ausstattungsdetails und gibt ihm ein deutlich schmuckeres Äußeres. Wie gut oder schlecht ein Auto fährt, ist in dieser Klasse zumeist nachrangig. Es geht um kompakte Abmessungen, ein ansprechendes Design, den möglichst günstigen Preis und einen hohen Alltagsnutzen. Motorleistung, Beschleunigung oder Fahrverhalten nehmen die meisten Kunden allenfalls beiläufig zur Kenntnis.
Wer einen sehenswerten Cityflitzer ohne dynamische Ambitionen sucht und sich mit lieblos grauen Kunststoffoberflächen im Innenraum arrangieren kann, bekommt ab knapp 10.000 Euro einen echten Alleskönner - zumindest für die Innenstadt. Der aufgefrischte Mitsubishi Space Star hat optisch wie technisch gewonnen. 3,80 Meter lang bietet er auf überschaubarer Verkehrsfläche überraschend viel Platz für vier Erwachsene - notfalls finden in dem Kleinwagen sogar fünf Personen Platz. Der Kofferraum fasst 235 bis 912 Liter - wenig praktisch ist dagegen die hohe Ladekante und die schmale Öffnung der Klappe. Die Sitze sind bequem, selbst wenn Verstellung und Oberschenkelauflage Potenzial nach oben haben.
Während es beim Basismodell Mitsubishi Space Star 1.0 für 9.990 Euro losgeht, dürften sich die meisten Kunden für die beiden höheren Ausstattungsvarianten Plus und Top entscheiden, denn ganz unten gibt es tatsächlich nur das nötigste. In der besten Ausstattungsvariante Top gibt es in Verbindung mit dem 1.100 Euro teuren Extra-Paket unter anderem LED-Tagfahrlicht, Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik, Digitalradio, Sitzheizung und Alufelgen. Gerade die lassen den Einstiegs- und Zweitwagen schicker aussehen, können jedoch nicht über allzu klein geratene Räder hinwegtäuschen. Immerhin: Die serienmäßigen 14-Zöller lassen sich durch optionale 15-Zöller ersetzen. Beiden gemein ist der kleine Wendekreis, denn der Stadtfloh dreht sich auf Wunsch in 9,2 Metern. Das macht die Parkplatzsuche einfacher als die gar nicht so kleinen Abmessungen mit einer Länge von eben 3,80 Metern.
Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Ausstattungsvarianten und zwei Motoren. Die beiden Dreizylinder mit 1,0 und 1,2 Litern Hubraum und 52 kW 71 PS bzw. 59 kW / 80 PS reichen aus, um munter durch die Innenstadt zu schnattern. Auf Landstraßen und Autobahnen wird es jedoch mitunter recht träge und laut. Wer nicht schalten möchte, kann das 1,2-Liter-Triebwerk mit einem stufenlosen Automatikgetriebe kombinieren. Im Vergleich zu modernen Doppelkupplungs- oder Automatikgetrieben ist die japanische CVT-Version ein alles andere als gutes Paket. Spontane Gasanforderungen quittiert der schlecht gedämmte Dreizylinder mit einem lauten Aufheulen, ohne dass ein kraftvoller Vortrieb zu spüren wäre. Daran ändert auch ein Wechsel in das etwas hochtourigere Sportprogramm nichts.
Die Fahrleistungen sind ebenso unspektakulär wie das Fahrverhalten. Der Colt-Nachfolger setzt in erster Linie auf Komfort. In flott gefahrenen Kurven macht sich die schmale Spur und der hohe Aufbau bemerkbar. Die Lenkung ist leicht und ohne große Rückmeldung von der Fahrbahn. Vermissen wird das jedoch niemand. Schließlich kurbelt sich die Mitsubishi Space Star im Handumdrehen in jede Parklücke herein. Übersichtlich ist er gerade hinten allemal. 0 auf Tempo 100 beschleunigt der Fronttriebler mit 108 Nm maximalem Drehmoment in zufriedenstellenden 11,7 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit: allemal ausreichende 180 km/h. Dabei liegt der Normverbrauch der CVT-Version mit 4,3 Litern nur knapp über dem Niveau der Handschalter. Die Automatikversion ist nur beim Topmodell verfügbar. Unter 15.390 Euro geht dann nichts. Wir will, kann nun auch ein Infotainmentsystem mit Bluetooth und Kartennavigation ordern, womit sich auch Smartphones koppeln lassen. Die Bedienung erfolgt dann deutlich besser als mit dem normalen Ein-Zeilen-Radio über einen 6,5 Zoll großen Touch Screen. So modern sich der Space Star hier präsentiert, so blass ist das Angebot an Fahrerassistenzsystemen. Hier gibt es neben der normalen Sicherheitsausstattung nahezu nichts. Dafür stimmt das Garantepaket. Mitsubishi gewährt fünf Jahre.
Der Name Space Star ist ebenso Programm wie unglücklich. Ehemals war der Mitsubishi Space Star ein kompakter Familienvan und die Diamantenmarke nannte sein Einstiegsmodell schlicht Colt. Seit ein paar Jahren klebt Mitsubishi die allseits etablierte Bezeichnung Space Star ohne nachvollziehbaren Grund an ihr Einstiegsmodell. Der Modellpflege lässt dem Kleinwagen seine Stärken, spendiert ihm neue Ausstattungsdetails und gibt ihm ein deutlich schmuckeres Äußeres. Wie gut oder schlecht ein Auto fährt, ist in dieser Klasse zumeist nachrangig. Es geht um kompakte Abmessungen, ein ansprechendes Design, den möglichst günstigen Preis und einen hohen Alltagsnutzen. Motorleistung, Beschleunigung oder Fahrverhalten nehmen die meisten Kunden allenfalls beiläufig zur Kenntnis.
Wer einen sehenswerten Cityflitzer ohne dynamische Ambitionen sucht und sich mit lieblos grauen Kunststoffoberflächen im Innenraum arrangieren kann, bekommt ab knapp 10.000 Euro einen echten Alleskönner - zumindest für die Innenstadt. Der aufgefrischte Mitsubishi Space Star hat optisch wie technisch gewonnen. 3,80 Meter lang bietet er auf überschaubarer Verkehrsfläche überraschend viel Platz für vier Erwachsene - notfalls finden in dem Kleinwagen sogar fünf Personen Platz. Der Kofferraum fasst 235 bis 912 Liter - wenig praktisch ist dagegen die hohe Ladekante und die schmale Öffnung der Klappe. Die Sitze sind bequem, selbst wenn Verstellung und Oberschenkelauflage Potenzial nach oben haben.
Während es beim Basismodell Mitsubishi Space Star 1.0 für 9.990 Euro losgeht, dürften sich die meisten Kunden für die beiden höheren Ausstattungsvarianten Plus und Top entscheiden, denn ganz unten gibt es tatsächlich nur das nötigste. In der besten Ausstattungsvariante Top gibt es in Verbindung mit dem 1.100 Euro teuren Extra-Paket unter anderem LED-Tagfahrlicht, Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik, Digitalradio, Sitzheizung und Alufelgen. Gerade die lassen den Einstiegs- und Zweitwagen schicker aussehen, können jedoch nicht über allzu klein geratene Räder hinwegtäuschen. Immerhin: Die serienmäßigen 14-Zöller lassen sich durch optionale 15-Zöller ersetzen. Beiden gemein ist der kleine Wendekreis, denn der Stadtfloh dreht sich auf Wunsch in 9,2 Metern. Das macht die Parkplatzsuche einfacher als die gar nicht so kleinen Abmessungen mit einer Länge von eben 3,80 Metern.
Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Ausstattungsvarianten und zwei Motoren. Die beiden Dreizylinder mit 1,0 und 1,2 Litern Hubraum und 52 kW 71 PS bzw. 59 kW / 80 PS reichen aus, um munter durch die Innenstadt zu schnattern. Auf Landstraßen und Autobahnen wird es jedoch mitunter recht träge und laut. Wer nicht schalten möchte, kann das 1,2-Liter-Triebwerk mit einem stufenlosen Automatikgetriebe kombinieren. Im Vergleich zu modernen Doppelkupplungs- oder Automatikgetrieben ist die japanische CVT-Version ein alles andere als gutes Paket. Spontane Gasanforderungen quittiert der schlecht gedämmte Dreizylinder mit einem lauten Aufheulen, ohne dass ein kraftvoller Vortrieb zu spüren wäre. Daran ändert auch ein Wechsel in das etwas hochtourigere Sportprogramm nichts.
Die Fahrleistungen sind ebenso unspektakulär wie das Fahrverhalten. Der Colt-Nachfolger setzt in erster Linie auf Komfort. In flott gefahrenen Kurven macht sich die schmale Spur und der hohe Aufbau bemerkbar. Die Lenkung ist leicht und ohne große Rückmeldung von der Fahrbahn. Vermissen wird das jedoch niemand. Schließlich kurbelt sich die Mitsubishi Space Star im Handumdrehen in jede Parklücke herein. Übersichtlich ist er gerade hinten allemal. 0 auf Tempo 100 beschleunigt der Fronttriebler mit 108 Nm maximalem Drehmoment in zufriedenstellenden 11,7 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit: allemal ausreichende 180 km/h. Dabei liegt der Normverbrauch der CVT-Version mit 4,3 Litern nur knapp über dem Niveau der Handschalter. Die Automatikversion ist nur beim Topmodell verfügbar. Unter 15.390 Euro geht dann nichts. Wir will, kann nun auch ein Infotainmentsystem mit Bluetooth und Kartennavigation ordern, womit sich auch Smartphones koppeln lassen. Die Bedienung erfolgt dann deutlich besser als mit dem normalen Ein-Zeilen-Radio über einen 6,5 Zoll großen Touch Screen. So modern sich der Space Star hier präsentiert, so blass ist das Angebot an Fahrerassistenzsystemen. Hier gibt es neben der normalen Sicherheitsausstattung nahezu nichts. Dafür stimmt das Garantepaket. Mitsubishi gewährt fünf Jahre.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2016-04-10
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