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Autoplenum, 2010-03-03

Mitsubishi ASX - Familienmensch

Testbericht

Susanne Kilimann

Familienzuwachs bei Mitsubishi: Der Outlander bekommt ab Sommer
kompakten Nachwuchs. Der neue Mitsubishi ASX soll Nissan Qashqai und
Nissan Juke angreifen.

Selbst Großstadtindianer fahren bekanntlich gerne im bulligen
Geländewagen durch den Asphaltdschungel. Doch je größter das Dickschiff
ist, um so schneller eckt man mittlerweile an. Nicht nur im beengten
Parkhaus. Mehr noch bei den politisch korrekten Zeitgenossen. Die
beliebten SUV dürfen derzeit gern eine Nummer kleiner ausfallen. Die
Studie cX, die Mitsubishi auf der IAA 2007 vorgestellt hat, traf den Nerv
der Zeit und wurde serienflott gemacht. Das Serienmodell namens ASX ist
in Japan schon gestartet und stellt sich selbst auf dem Genfer Autosalon
vor.

Alles in allem hat auch der Neue eindeutig SUV-Charakter. ASX ist knapp
35 Zentimeter kürzer als der Geländegänger Outlander, verfügt mit 2,67
Metern aber über den gleichen Radstand wie der große Bruder. In Sachen
Design gibt sich das Crossover dynamisch, kraftstrotzend und
selbstbewusst. Die Front wird vom markanten Jetfighter-Grill dominiert,
der Markenzeichen der meisten europäischen Mitsubishi-Modelle ist. Beim
ASX wird die Kühlerpartie durch eine Einfassung und den plastischen
Übergang in die Fronthaube zusätzlich akzentuiert. Moderat zeigt sich die
eher niedrige und breitenbetonte Heckansicht mit den schlanken, schräg
angesetzten LED-Rückleuchten. Hier schlagen dann die Gene der
Limousine stärker durch.

Im Cockpit sprechen Instrumente mit sportlichen Schirmkappen, eine
chromumrandete Schaltkonsole und vom Motorraddesign inspirierte
Silberapplikationen an Instrumententafel und Konsole das Auge auf
gepflegte und aufgeräumte Weise an. Ein Panorama-Glasdach für
großzügigeres Raumgefühl gehört inzwischen eigentlich auch schon zum
Standardrepertoire der Automobil-Designer. Mitsubishi greift zum ersten
Mal darauf zu und spendiert dem ASX einen gläsernen Himmel mit
elektrischem Sonnenschutzrollo und LED-Beleuchtung.

Angetrieben wird der Crossover von einer neu entwickelten Common-Rail-
Dieselgeneration. Das 110 kW / 150 PS starke Triebwerk mit Abgasstatus
Euro 5 arbeitet mit variabler Ventilsteuerung und einer variablen
Turbolader-Turbinengeometrie. Für den ASX haben die Ingenieure zudem
verschiedene, verbrauchsminimierende Technologien in dem 1,8 Litern
großen Selbstzünder gebündelt. So sollen unter anderem Start-Stopp-
System, Diesel-Partikelfilter, elektrische Servolenkung und
rollwiderstandsreduzierte Bereifung für einen geringeren Spritbedarf
sorgen.

Daneben wird - ebenfalls zum Marktstart im Frühsommer - eine 1,6-Liter-
Benzinerversion mit 86 kW / 117 PS zur Wahl stehen. Die Kraftstoff
sparenden Technologien gehen hier ebenfalls an Bord. Eine Dieselvariante
mit 85 kW / 116 PS wird die Antriebspalette zu einem späteren Zeitpunkt
ergänzen. Beide Dieselversionen sind wahlweise mit Front- oder
Allradantrieb lieferbar. Der Benziner geht nur als Fronttriebler an den
Start.

Quelle: Autoplenum, 2010-03-03