Ford Ranger - Mit mehr Luxus auf Lifestyle-Kurs (Kurzfassung)
Mit martialischer Offroad-Optik, vergleichsweise großen Abmessungen von bis zu 5,35 Meter Länge, Allradantrieb und relativ kräftigen Motoren soll die dritte Ranger-Generation Rivalen wie den VW Amarok besser als bisher auf Distanz halten. Dazu setzt der in Australien entwickelte und in Südafrika für Europa produzierte Pritschenwagen verstärkt auf vergleichsweise luxuriöse Ausstattungslinien mit Rückfahrkamera, Navigation, hochwertiger Audioanlage und 18-Zoll-Alurädern. So sollen auch Käufer klassischer Geländewagen überzeugt werden. Mit Preisen ab 24.978 Euro für die Variante mit Einzelkabine ist der noch im März zur Auslieferung kommende Ranger allerdings bis zu 4.000 Euro teurer als einige asiatische Wettbewerber.
Die teuersten Ranger überspringen sogar die 40.000-Euro-Marke, bieten dafür aber auch den klassenstärksten Diesel mit 147 kW/200 PS und Automatikgetriebe. Trotzdem soll jeder fünfte in Deutschland zugelassene Pick-Up künftig die Ford-Pflaume tragen, was in diesem Jahr etwa 3.000 Einheiten entspräche. Bereits jetzt registriert Ford 1.700 Vorbestellungen.
Produziert wird das Weltauto Ranger übrigens in Fortsetzung der Pick-Up-Kooperation mit Mazda. Dort steht die Neuauflage des BT-50 noch in den Startlöchern. Der Ranger punktet derweil schon heute mit dem klassenbesten Raumangebot in der Doppelkabine und mit einer so bisher nicht gekannten Vielzahl an praktischen Ablagen im Interieur. Bestwerte bei Pick-Ups setzt der Ranger außerdem mit einer bis zu 2,32 Meter langen Ladefläche und bis zu 3.350 Kilogramm Anhängelast.
Insgesamt besteht das fast schon verwirrende Portfolio beim Ford-Pritschenwagen aus drei Karosserien von Einzel- (ab 24.978 Euro), über Extra- (ab 28.667 Euro) bis zu Doppelkabine (ab 29.798 Euro), vier Ausstattungslinien (XL, XLT, Limited und Wildtrak) sowie drei Dieselmotoren von 92 kW/125 PS (für alle Karosserien), 110 kW/150 PS (nur für Extra- und Doppelkabine) und 147 kW/200 PS (nur für Doppelkabine). Die beiden stärkeren Motoren sind gegen 1.190 Euro Aufpreis mit einer Sechsgangautomatik kombinierbar, aber nur bei der Version Doppelkabine. Übersichtlich ist das Ranger-Programm nur bei einer Position – dem Allradantrieb. Dieser ist außer bei der Basisversion der Einzelkabine immer Standard.
In Amerika sind sie seit jeher Volksautos und Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Dagegen fristen Pick-Ups hierzulande immer noch ein Nischendasein als nüchterne Nutzfahrzeuge. Mit dem neuen Ranger versucht Ford nun Lifestylekunden zu gewinnen, die eine erschwingliche Alternative zu großen Geländewagen suchen.
Quelle: Autoplenum, 2012-03-27
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