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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 21. Juni 2011

Mini macht auf Sportwagen. Erstmals gibt es den Lifestyle-Kleinwagen nun als Coupé – mit nur zwei Sitzen, aber mit großer Heckklappe. Den Antrieb übernehmen die stärksten Motoren der Triebwerks-Palette. Die Preisliste startet bei 21.200 Euro, 1.650 Euro oberhalb des Viersitzers. Markteinführung ist im Oktober.

Unterhalb der Schulterlinie bleibt auch das Coupé ein klassischer Mini. Die runden Scheinwerfer, die kurzen Karosserieüberhänge und die vertikalen Rückleuchten finden sich so auch an der Limousine. Anstelle des topfebenen Daches erhält das Coupé aber eine niedrige helmförmige Kuppel, unter der zwei Passagiere Platz finden. Dahinter schließt sich ein kurzes, knackiges Heck mit ausfahrbarem Spoiler an. Die Rückbank entfällt zu Gunsten eines größeren Kofferraums. Dieser kann über eine große, mitsamt dem Fenster aufschwingende Heckklappe beladen werden.

Zum Start gibt es vier Motorvarianten. Am oberen Ende des Leistungsbandes kommt der 1,6-Liter-Turbomotor aus dem Mini John Cooper Works zum Einsatz mit 155 kW/211 PS. Der Vierzylinder beschleunigt den Fronttriebler in 6,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 240 km/h erreicht. Als Verbrauch gibt der Hersteller 7,1 Liter auf 100 Kilometern an. Wer das Top-Modell wählt, zahlt mindestens 31.150 Euro.

Als Alternative gibt es den gleichen Motor in einer Ausführung mit 135 kW/184 PS (25.300 Euro), Einstiegstriebwerk ist ein 1,6-Liter-Sauger mit 90 kW/122 PS (21.200 Euro). Auf Dieselseite gibt es lediglich den Top-Motor aus den anderen Mini-Modellen, einen 2,0-Liter-Motor mit 105 kW/143 PS, der sich mit 4,3 Litern Kraftstoff begnügen soll. Der Diesel ist für 26.300 Euro zu haben.

Wie in der schicken Kleinwagenklasse üblich, hat der Käufer zahlreiche Möglichkeiten, sein Fahrzeug zu individualisieren. Für das Dach darf aufpreisfrei eine Kontrastfarbe zum Karosserielack gewählt werden. Zudem stehen zahlreiche unterschiedliche Dekorleisten, Sitzpolster, Spiegelgehäuse und Karosseriezierstreifen zur Wahl.

Serienmäßig sind unter anderem CD-Radio und Parksensoren für das Heck an Bord, in den stärkeren Motorversionen gibt es auch eine Klimaanlage. Gegen Aufpreis können unter anderem Xenon-Scheinwerfer, Heckgepäckträger, Bord-Internet und ein Highend-Audiosystem geordert werden.

Mini wird zur Großfamilie. Nach Limousine, Cabrio, Kombi und SUV ergänzt nun ein Coupé das Angebot. Der Zweisitzer setzt auf maximierten Fahrspaß.

Fazit
Mini wird zur Großfamilie. Nach Limousine, Cabrio, Kombi und SUV ergänzt nun ein Coupé das Angebot. Der Zweisitzer setzt auf maximierten Fahrspaß.

Quelle: Autoplenum, 2011-06-21

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