Mazda5 1.6 CD - Flüchtige Begegnung
Testbericht
Als Mazda im Herbst 2010 den neuen Mazda5 auf den deutschen Markt brachte, musste die Kundschaft erst einmal ohne Dieselmotor auskommen. Jetzt reicht Mazda einen Selbstzünder nach.
Der neue Vierzylinderdiesel überrascht trotz seines geringen Hubraums von 1,6 Litern mit Leistungsentfaltung und Elastizität. Er beschleunigt den Mazda5 in etwas beschaulichen 13,7 Sekunden auf 100 km/h und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der 1,6-Liter-Diesel geht von unten heraus zügig an die Arbeit und beschleunigt den eineinhalb Tonnen schweren Van ohne merkbare Schwächen. Das Getriebe lässt sich flott durchschalten, Fahrwerk und Lenkung präsentieren sich komfortabel, ohne zu weich zu erscheinen. Ein Sportler ist er nicht, sondern eher ein genügsamer Dauerläufer. Dazu passen auch die Verbrauchswerte. Nur 5,2 Liter Diesel soll sich der Selbstzünder im Normzyklus genehmigen. Das ist fast ein Liter weniger, als das der 2-Liter-Dieselmotor des Vorgängermodells verbrauchte.
Der Fortschritt kommt nicht von Ungefähr. Mazda hat dafür unter anderem auf konsequenten Leichtbau gesetzt. Der Motorblock ist jetzt aus Aluminium. Der Hubraum wurde auf 1,6 Liter verkleinert. Im Zylinderkopf dreht sich nur noch eine Nockenwelle und auch an den Ventilen wurde gespart. Mazda spendiert dem Neuen nur zwei pro Zylinder. Das Verdichtungsverhältnis wurde zudem auf 16:1 abgesenkt. Diese Maßnahme verringert die NOx-Emissionen. Insgesamt konnte der Fünfer 120 Kilogramm abspecken. Aber nicht nur an Familien, die auf besonders wirtschaftliche Fortbewegung angewiesen sind, sondern auch an Gewerbekunden richtet sich das neue Angebot. Mazda will von seinem 5er 10.000 Einheiten jährlich in Deutschland verkaufen. Um dies zu erreichen, müssen rund 3.000 gewerbliche Kunden gewonnen werden. Die greifen besonders häufig zum Dieselmotor. Dass dies Ziel erreichbar ist, zeigen die bisherigen Zahlen. Im Zeitraum von Oktober bis November konnten fast 1.300 neue Mazda5 verkauft werden.
Aktuell gibt es den 1.6er Diesel jedoch nicht mit Start-Stopp-System. Für Kunden, die auf ein Start-Stopp-System wertlegen, bietet Mazda einen Benziner mit 150 PS an. Jene die Start-Stopp in Verbindung mit einem Dieselmotor wünschen, verweist Mazda auf geplante Einführung der Sky-Technologie. Ab Anfang 2012 bringen die Japaner eine neue Generation von Benzin- und Dieselmotoren in die gesamte Produktpalette. Die Skyactiv-Dieselmotoren werden abermals eine verringerte Verdichtung haben und mit einem zweistufigen Turbolader ausgestattet sein. Der Verbrauch soll damit um weitere 20 Prozent gesenkt werden. Dann soll es auch eine dringend benötigte Kombination aus Diesel und Automatikgetriebe geben. Eine leistungsstärkere Version wie der 2,2 Liter große Commonrail-Diesel, der in den Schwestermodellen Mazda 3, 6 und CX-7 eingesetzt wird, bleibt leider außen vor. Das überrascht schon deshalb, weil bei der Konkurrenz – allen voran VW Touran / Sharan oder Opel Zafira – gerade die leistungsstärkeren Diesel prächtig laufen und sich auch der leistungsstärkere Vorgängerdiesel im bisherigen Mazda 5 deutlich besser als sein schwächerer Bruder verkaufte.
Der Sitzkomfort ist verbessert, wenngleich der Mazda 5 nur als Viersitzer in der Sitzkonfiguration 2+2 eine wirklich gute Figur macht. Die beiden Sitze in der dritten Reihe und der ausklappbare Mittelsitz im Fond sind allenfalls Kindern bis 1,50 Metern zuzumuten. Beim Topmodell gibt es eine sinnvolle elektrische Betätigung für die großen Schiebetüren. Die dritte Sitzreihe lässt sich mit zwei Handgriffen im Ladeboden versenken. Das Ladevolumen liegt zwischen 426 und 1.597 Litern. Der Basispreis für den Mazda 5 1.6 CD liegt bei 22.790 Euro. Erwartetes Volumenmodell dürfte die mittlere Ausstattungsvariante Mazda 5 1.6 CD Center Line für 25.090 Euro sein.
Der neue Vierzylinderdiesel überrascht trotz seines geringen Hubraums von 1,6 Litern mit Leistungsentfaltung und Elastizität. Er beschleunigt den Mazda5 in etwas beschaulichen 13,7 Sekunden auf 100 km/h und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der 1,6-Liter-Diesel geht von unten heraus zügig an die Arbeit und beschleunigt den eineinhalb Tonnen schweren Van ohne merkbare Schwächen. Das Getriebe lässt sich flott durchschalten, Fahrwerk und Lenkung präsentieren sich komfortabel, ohne zu weich zu erscheinen. Ein Sportler ist er nicht, sondern eher ein genügsamer Dauerläufer. Dazu passen auch die Verbrauchswerte. Nur 5,2 Liter Diesel soll sich der Selbstzünder im Normzyklus genehmigen. Das ist fast ein Liter weniger, als das der 2-Liter-Dieselmotor des Vorgängermodells verbrauchte.
Der Fortschritt kommt nicht von Ungefähr. Mazda hat dafür unter anderem auf konsequenten Leichtbau gesetzt. Der Motorblock ist jetzt aus Aluminium. Der Hubraum wurde auf 1,6 Liter verkleinert. Im Zylinderkopf dreht sich nur noch eine Nockenwelle und auch an den Ventilen wurde gespart. Mazda spendiert dem Neuen nur zwei pro Zylinder. Das Verdichtungsverhältnis wurde zudem auf 16:1 abgesenkt. Diese Maßnahme verringert die NOx-Emissionen. Insgesamt konnte der Fünfer 120 Kilogramm abspecken. Aber nicht nur an Familien, die auf besonders wirtschaftliche Fortbewegung angewiesen sind, sondern auch an Gewerbekunden richtet sich das neue Angebot. Mazda will von seinem 5er 10.000 Einheiten jährlich in Deutschland verkaufen. Um dies zu erreichen, müssen rund 3.000 gewerbliche Kunden gewonnen werden. Die greifen besonders häufig zum Dieselmotor. Dass dies Ziel erreichbar ist, zeigen die bisherigen Zahlen. Im Zeitraum von Oktober bis November konnten fast 1.300 neue Mazda5 verkauft werden.
Aktuell gibt es den 1.6er Diesel jedoch nicht mit Start-Stopp-System. Für Kunden, die auf ein Start-Stopp-System wertlegen, bietet Mazda einen Benziner mit 150 PS an. Jene die Start-Stopp in Verbindung mit einem Dieselmotor wünschen, verweist Mazda auf geplante Einführung der Sky-Technologie. Ab Anfang 2012 bringen die Japaner eine neue Generation von Benzin- und Dieselmotoren in die gesamte Produktpalette. Die Skyactiv-Dieselmotoren werden abermals eine verringerte Verdichtung haben und mit einem zweistufigen Turbolader ausgestattet sein. Der Verbrauch soll damit um weitere 20 Prozent gesenkt werden. Dann soll es auch eine dringend benötigte Kombination aus Diesel und Automatikgetriebe geben. Eine leistungsstärkere Version wie der 2,2 Liter große Commonrail-Diesel, der in den Schwestermodellen Mazda 3, 6 und CX-7 eingesetzt wird, bleibt leider außen vor. Das überrascht schon deshalb, weil bei der Konkurrenz – allen voran VW Touran / Sharan oder Opel Zafira – gerade die leistungsstärkeren Diesel prächtig laufen und sich auch der leistungsstärkere Vorgängerdiesel im bisherigen Mazda 5 deutlich besser als sein schwächerer Bruder verkaufte.
Der Sitzkomfort ist verbessert, wenngleich der Mazda 5 nur als Viersitzer in der Sitzkonfiguration 2+2 eine wirklich gute Figur macht. Die beiden Sitze in der dritten Reihe und der ausklappbare Mittelsitz im Fond sind allenfalls Kindern bis 1,50 Metern zuzumuten. Beim Topmodell gibt es eine sinnvolle elektrische Betätigung für die großen Schiebetüren. Die dritte Sitzreihe lässt sich mit zwei Handgriffen im Ladeboden versenken. Das Ladevolumen liegt zwischen 426 und 1.597 Litern. Der Basispreis für den Mazda 5 1.6 CD liegt bei 22.790 Euro. Erwartetes Volumenmodell dürfte die mittlere Ausstattungsvariante Mazda 5 1.6 CD Center Line für 25.090 Euro sein.
Quelle: Autoplenum, 2011-01-19
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