Nissan Qashqai - Leichter sparen und einparken (Kurzfassung)

Der Nissan Qashqai ist Nissans Liebling. Der 2007 vorgestellte Kompakt-SUV mit der ungewöhnlichen Formgebung hat sich weltweit zum Bestseller entwickelt. In Deutschland hat er den Kleinwagen Micra, den ewigen Ersten in der Nissan-Zulassungsliste, von der Spitzenposition verdrängt.

Frischen Wind in das Motorenangebot bringt nun ein neuer Diesel. Der 1,6-Liter leistet 96 kW/130 PS und kommt in Verbindung mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe zum Einsatz. Es ersetzt den bisherigen Zweiliter-Selbstzünder mit 110 kW/150 PS, dieser ist nur noch bei den Versionen mit Allrad und Automatik erhältlich. Der Qashqai kostet zunächst mit dem neuen Selbstzünder ab 25.390 Euro. Der Siebensitzer Qashqai +2 steht mit diesem Motor ab 27.540 Euro in der Preisliste. Ab März 2012 erhöhen sich die Preise um je 250 Euro, dann gehört hier eine Start-Stopp-Automatik zum Serienumfang.

Das ab November sowohl für den Fünfsitzer als auch für den siebensitzigen Qashqai +2 verfügbare 1,6-Liter-Triebwerk stellt bereits ab 1.750 Umdrehungen sein maximales Drehmoment von 320 Nm zur Verfügung. Damit stemmt es genauso viel Nm an die Kurbelwelle wie der abgelöste 2,0-Diesel. Die Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h ist nichts für Geschwindigkeits-Fanatiker, aber ausreichend. Bei ersten Testfahrten konnte das Triebwerk durch seine Antrittsstärke punkten. Dabei agiert es angenehm leise.

In der Qashqai-Variante mit Handschalter und Frontantrieb verbraucht es durchschnittlich 4,9 Liter, das entspricht CO2-Emissionen von 129 g/km, mit Allrad fließen im Mittel 5,5 Liter durch die Leitungen (145 g/km). Die Start-Stopp-Automatik, die wegen Lieferengpässen aufgrund der Zerstörungen durch das Erdbeben in Japan erst ab Anfang 2012 erhältlich sein wird, reduziert den Verbrauch um einen knappen halben Liter.

Außerdem erweitert Nissan das Ausstattungsangebot für die Qashqai-Varianten. Das AVM (Around View Monitor) genannte Parksystem ermöglicht dank vier rund um das Fahrzeug installierter Kameras eine 360 Grad Gesamtansicht. Im fünf Zoll großen Display des Navigationssystems wird das Auto abgebildet, Hilfslinien erleichtern dann Einpark- und Rangiermanöver. AVM ist nur in Verbindung mit dem Navigationssystem zu ordern. Zu den Kosten für die fest installierte Navigierhilfe von 750 Euro kommen dann weitere 400 Euro für die optische Parkunterstützung, Ab den Komfortniveaus I-Way und Tekna gehört AVM zum Serienumfang.

Auch ein Bestseller braucht hin und wieder etwas Zusatzpflege und so spendiert Nissan seinem Kompakt-SUV Qashqai einen neuen und sparsamen Diesel. Für eine bessere Übersicht beim Rangieren sorgen nun vier rund ums Fahrzeug installierte Kameras.