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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 21. März 2011

Größer, breiter, schneller: Nach diesen Vorgaben wurde der neue Subaru Trezia nicht entwickelt. Vielmehr zeichnet sich der seit dem 19. März erhältliche Van mit einer Länge von knapp unter vier Metern sowie einer Breite von 1,70 Metern durch übersichtliche Maße aus und bleibt noch im üblichen Rahmen von Kleinwagen. Er bietet aber Platz für bis zu fünf Personen und ein maximales Ladevolumen von fast 1.400 Litern. Bei den zwei zur Wahl stehenden Motoren setzt man weniger auf Spritzigkeit als auf Sparsamkeit. Mehr als 80 Prozent der Käufer werden sich wohl für den 73 kW/99 PS starken Benziner entscheiden, der ab 16.200 Euro angeboten wird. Für den Diesel mit 66 kW/90 PS werden mindestens 18.100 Euro fällig. Im Preis inbegriffen sind eine gute Sicherheitsausstattung und ein ordentliches Komfortniveau.

Die Gemeinschaftsproduktion von Subaru mit Toyota weckt optisch keine Emotionen. Seine kurzen vorderen und hinteren Überhänge, die langgezogene hohe Dachlinie und der auf 2,55 Meter gestreckte Radstand machen aber auf den ersten Blick deutlich: Das Fahrzeug will sich durch Praxistauglichkeit auszeichnen. Keine Designspielereiern, sondern Nutzwert stehen hier im Mittelpunkt. Die erhöhte Sitzposition verschafft einen guten Überblick und erleichtert das Ein- und Aussteigen. Mit zwei Handgriffen lässt sich die 60:40 geteilte Rückbank zu einer ebenen Ladefläche umklappen. Dazu muss man nur die Hebel im Gepäckraum ziehen. Das Ladevolumen variiert zwischen 363 und 1.388 Litern. Beim Diesel mit dem automatisierten Getriebe weisen die technischen Werte sogar 429 Liter in der Grundstellung aus.

Die beiden Motoren steuert Kooperationspartner Toyota bei. Die Subaru-typischen Boxermotoren kommen nicht zum Einsatz. Der Benziner ist solide, aber kein Sprinter. Sein Einsatzgebiet ist die Stadt. Mit 5,5 Litern Durchschnittsverbrauch (CO2-Ausstoß: 127 g/km) ist er recht genügsam. Für Vielfahrer empfiehlt sich der 1,4-Liter-Selbstzünder, der immerhin ein maximales Drehmoment von 205 bereitstellt und so für mehr Spritzigkeit beim Fahren sorgt. Durchschnittlich fließen hier 4,3 Liter durch die Leitungen, was CO2-Emissionen von 113 g/km entspricht.

Der kleine Van Trezia ist nach Auslaufen des Modells Justy das momentan günstigste Angebot in der Subaru-Palette. Eine Allradversion ist nicht geplant.

Der Subaru Trezia ist ein kleiner Van, der mit seinen inneren, praxisbezogenen Werten überzeugen will. Auf Allrad oder Boxermotoren muss der Käufer aber verzichten.

Fazit
Der Subaru Trezia ist ein kleiner Van, der mit seinen inneren, praxisbezogenen Werten überzeugen will. Auf Allrad oder Boxermotoren muss der Käufer aber verzichten.

Quelle: Autoplenum, 2011-03-21

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