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Testbericht

Marcel Sommer, 19. Juni 2017

Ab Herbst wird es bunt auf Deutschlands Straßen. Mit dem Stonic präsentiert Kia einen schicken Crossover des B-Segments.

"Wir gehen davon aus, dass die B-SUVs in Europa bis 2020 die C-Segment-SUVs vom Absatz her überholen werden und dass mehr als jede zehnte Neuzulassung dann auf das Segment des Stonic entfallen wird", sagt Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe. Nach diesen Worten fällt es nicht schwer zu raten, was im Herbst aus Korea zu uns nach Deutschland kommt. Mit dem B-Segment Crossover Stonic zeigt sich Kia aber nicht nur am Puls der Zeit, sondern auch selbstbewusst bunt. Denn dank der modernen Zweitonlackierung mit bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen gewinnt nicht nur das heimische Laub zur Markteinführung Ende des dritten Quartals dieses Jahres an Farbe. Das koreanische Farbenspiel zieht sich bis ins Interieur hinein, welches sich der Kunde in einem gewissen Rahmen nach seinem Geschmack gestalten kann. Das Infotainmentsystem mit den Schnittstellen Apple CarPlay und Android Auto sind stets ab Werk an Bord.

Für den Antrieb stehen vier Motoren zur Wahl, von denen einer in die Kategorie Selbstzünder fällt. Der 1,6 Liter große Turbodiesel leistet 110 PS und soll sich mit 4,2 Litern auf 100 Kilometern begnügen. Auf Seiten der Benziner stehen 84, 99 und 120 PS zur Wahl. Der stärkste von ihnen hat zugleich mit einem Liter den kleinsten Hubraum und auch den geringsten Verbrauch: 5,0 Liter auf 100 Kilometer. Der 1,2 Liter große 84 PS-Benziner benötigt 5,2 Liter, der 1,4 Liter große 99 PS-Motor braucht 5,5 Liter auf derselben Distanz. Geschaltet wird in allen vier Motorvarianten manuell und die Kraft wird stets ausschließlich an die Vorderräder weitergeleitet.

Damit sowohl die Insassen als auch die 352 Liter Gepäck gut am Ziel ankommen, dafür sorgen eine Reihe passiver und aktiver Sicherheits- und Fahrassistenten. Das elektronische Stabilitätsprogramm verfügt standardmäßig über vier zusätzliche Funktionen: die Gegenlenkunterstützung, die bremsenbasierte Drehmomentoptimierung ,die Bremsstabilisierung im Geradeauslauf und die Kurvenbremskontrolle. Gleichzeitig wachen noch der Spurhalteassistent, der Querverkehrwarner, ein Notbremsassistent, ein Fernlichtassistent und eine Müdigkeitserkennung über eine rundum abgesicherte Fahrt. Typisch für Kia gilt auch für den mit dem selbsternannten Tigernasen-Kia-Kühlergrill daherkommenden Stonic eine Herstellergarantie von über sieben Jahren beziehungsweise 150.000 Kilometern.

Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-06-19

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