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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 30. November 2021
SP-X/Weiterstadt. Nach dem Facelift für den VW T-Roc stellt nun auch Skoda Modellpflegemaßnahmen für sein 2017 eingeführtes Schwestermodell Karoq vor. Optisch sorgen beim Kompakt-SUV unter anderem ein gewachsener Hexagonal-Kühlergrill, eine neue Frontschürze, ein neuer Heckspoiler in Wagenfarbe sowie schmalere Leuchteinheiten vorne und hinten samt neuem Tagfahrlicht für etwas Frische. Die Basisversion ist künftig mit LED-Scheinwerfern ausgestattet, optional gibt es Voll-LED-Matrixleuchten im Vier-Augen-Design. Neue Aero-Leichtmetallräder und eine aerodynamisch optimierte Tankverkleidung sorgen für weniger Luftwiderstand und Verbrauch.Innen gibt es ausstattungsabhängige Neuerungen wie etwa ein ab dem Niveau Style optional erhältlicher Beifahrersitz mit elektrischer Verstellung. Außerdem erstmals bestellbar ist ein Eco-Paket, bei dem vegane und zum Teil recycelte Materialien verwendet werden. Desweitern ist es eine neue Auswahl an Dekorleisten für Armaturenbrett und Türinnenverkleidung, die LED-Ambientebeleuchtung sorgt künftig auch im Fond für buntes Licht.Der Karoq wird innen digitaler: Hinterm Lenkrad bietet das SUV ein 8-Zoll-Display als Kombiinstrument, das alternativ auch im 10,25-Zoll-Format erhältlich ist. Außerdem befindet sich mittig im Armaturenbrett ein Touchscreen, der im Fall des Basis-Radios Swing 6,5 Zoll misst. Alternativ kann der Infotainmentbildschirm auf 8 oder 9,2 Zoll im Fall des Top-Systems Columbus wachsen. Mit Skoda Connect bietet der Karoq mobile Online-Dienste. Damit bekommt der Nutzer unter anderem die Möglichkeit des Fernzugriffs per App. Mit der Infotainment App lassen sich aktuelle Nachrichten, Wetter-Infos oder der eigene Google-Kalender anzeigen.Auf bis zu neun Airbags lässt sich die Sicherheitsausstattung aufrüsten. Neue Sensoren am Heck erlauben eine Aufprallerkennung, die Sicherungsmaßnahmen wie das Schließen von Fenstern vor dem Aufprall automatisch einleitet. Nach einem Aufprall verhindert automatisches Bremsen unkontrolliertes Weiterrollen. Wer den Travel Assist bestellt, erhält einen vorausschauenden Abstandstempomaten, der auch mithilfe von Navidaten das Tempo auf den Straßenverlauf anpasst. Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistenten sollen dank neuer Kamera präziser arbeiten. Ein Real Traffic Alert warnt vor Fahrzeugen, die sich von hinten bis zu einer Entfernung von 70 Meter nähern. Außerdem wird ein Anhänger-Rangier-Assistent erhältlich sein.Die Ausstattungslinien heißen wie bisher Active, Ambition und Style. Alternativ wird es den Karoq weiterhin als Sportline geben, der sich durch Schwarzakzente innen und außen, Sportsitze und 18-Zoll-Räder auszeichnet. Für den Basisbenziner 1.0 TSI mit 81 kW/110 PS ist diese Ausstattung nicht erhältlich, im Fall des allradgetriebenen Top-Benziners 2.0 TSI mit 140 kW/190 PS ist sie hingegen Standard. Alternativ stehen der 1.5 TSI mit 110 kW/150 PS sowie zwei 2.0 TDI mit 85 kW/116 PS oder 110 kW/150 PS zur Wahl. Die zuletzt rund 24.000 Euro teure Basisversion Active 1.0 TSI dürfte mit dem Facelift etwas teurer werden.Seit vier Jahren ist der Karoq auf dem Markt. Zeit für eine Auffrischung. Aber ohne radikale Änderungen.
Fazit
Seit vier Jahren ist der Karoq auf dem Markt. Zeit für eine Auffrischung. Aber ohne radikale Änderungen.

Quelle: Autoplenum, 2021-11-30

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