Volvo V60 Plug-in-Hybrid - Hybrid für alle Gelegenheiten (Kurzfassung)
Volvo schließt den Diesel-Hybrid an die Steckdose: Als erstes Fahrzeug mit Selbstzünder, Elektromotor und Plug-in-Ladetechnik will der neue V60 Plug-in-Hybrid die Vorteile von emissionsfreiem Elektroantrieb und wirtschaftlichem Dieselmotor auf besonders effiziente Weise miteinander verbinden. Wer in den Genuss kommen will, mit einem ausgewachsenen und luxuriös ausgestatteten Mittelklasse-Kombi keine zwei Liter auf 100 Kilometer zu verbrauchen, muss allerdings mindestens 58.710 Euro aufbringen. Ende Juni rollt der Plug-in-Hybrid, der bislang nur in einer speziellen Start-Edition verfügbar war, in leicht überarbeiteter Version zu den deutschen Volvo Händlern. Für den Antrieb des 4,63 Meter langen Fünftürers hat Volvo den bekannten D5-Turbodiesel mit 215 PS und einen 68 PS starken Elektromotor verbunden, die sich je nach gewähltem Fahrmodus die Antriebsarbeit teilen oder den V60 Plug-in-Hybrid allein bewegen. Der Strom aus der Lithium-Ionen-Batterie, die per Ladekabel innerhalb von 3,5 Stunden an herkömmlichen Steckdosen aufgeladen werden kann, reicht laut Hersteller für bis zu 50 Kilometer; danach – und bei höheren Leistungsanforderungen auch schon vorher – schaltet sich der Diesel zu. Im normalen Hybrid-Modus kommt der Doppelherz-Volvo auf einen Prüfstandsverbrauch von 1,8 Litern je 100 Kilometer; das entspricht CO2-Emissionen von 48 g/km. Der hohe Preis des Technik-Vorreiters relativiert sich zumindest ein wenig durch die reichhaltige Ausstattung auf Basis des Top-Niveaus Summum; dazu zählen beispielsweise Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, digitale Instrumente mit Hybrid-Informationen, 17-Zoll-Aluräder mit Leichtlaufreifen und eine Standheizung. Dennoch beläuft sich der Mehrpreis für die Hybridtechnik im Vergleich zum normalen V60 D5 mit Allradantrieb und Automatik immer noch auf über 10.000 Euro.
Als erstes Fahrzeug mit Selbstzünder, Elektromotor und Plug-in-Ladetechnik will der neue V60 Plug-in-Hybrid die Vorteile von emissionsfreiem Elektroantrieb und wirtschaftlichem Dieselmotor auf besonders effiziente Weise miteinander verbinden – zu einem stolzen Preis.
Quelle: Autoplenum, 2013-02-26
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