Porsche 911 Targa - Hut ab für den Neuen (Vorabbericht)
Lange mussten Porsche-Fans sich gedulden, jetzt ist der Targa wieder erhältlich. Und der setzt sich mit seinem breiten Querbügel und der gewölbten Heckscheibe ohne C-Säule ganz klar von den anderen Sportwagen-Varianten ab.
Anders als bei den Klassikern von 1965 wird bei der Neuauflage das Dachsegment auf Knopfdruck geöffnet und geschlossen. Der Striptease dauert etwa 20 Sekunden und funktioniert nur im Stand. Das Verdeckelement verschwindet hinter den Fondsitzen.
Als Basis dienen dem neuen Targa die Allradmodelle Carrera 4 und Carrera 4 S, mit dem die Technik sowie die Karosserie bis zur Fensterlinie weitgehend übereinstimmen. Auch die Motoren sind die gleichen: So arbeitet im 911 Targa 4 ein 3,4-Liter-Boxermotor mit 257 kW/350 PS, im stärkeren Targa 4 S ein 3,8-Liter-Boxer mit 294 kW/400 PS.
Zur Kraftübertragung kann zwischen einem manuellen Siebenganggetriebe und einem Doppelkupplungsgetriebe mit gleicher Schaltstufenzahl gewählt werden. Mit Doppelkupplungsgetriebe (PDK) und Sport-Chrono-Paket beschleunigt der Targa 4 in 4,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 282 km/h. Der Normverbrauch liegt je nach Getriebe zwischen 8,7 und 9,5 Liter je 100 km.
Der 50 PS stärkere Targa 4 S mobilisiert 294 kW/400 PS aus 3,8 Liter Hubraum, ist bis zu 296 km/h schnell und beschleunigt mit PDK und Sport-Chrono-Paket in 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Der Spritverbrauch bewegt sich getriebeabhängig zwischen 9,2 und 10 Liter je 100 Kilometer.
Die neuen Targa-Modelle kommen am 10. Mai auf den Markt. Der Basispreis liegt bei 109.338 Euro (Targa) beziehungsweise 124.094 (Targa S) Euro, also etwa 1.000 Euro unter einer entsprechenden Allrad-Ausführungen des 911 Cabrios. Ein geschlossener 911 Carrera 4 kostet rund 12.000 Euro weniger.
(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung veröffentlichen wir am Dienstag, 1. April.)
„Back to the roof“ heißt es nun bei Porsche. Die Zuffenhausener bringen mit dem Targa wieder einen Sportler mit klassischem Haupt auf den Markt. Die jüngste Generation der halboffenen Elfer-Variante gibt es allerdings nur mit Allradantrieb.
Quelle: Autoplenum, 2014-03-28
Autoplenum, 2019-12-30
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