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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 6. Juli 2021
SP-X/Köln. Endlich! Urlaub außerhalb Balkoniens oder des heimischen Gartens ist wieder möglich. Viele Menschen haben Urlaubsziele gebucht, die mit dem Auto erreichbar sind. Ob nun innerhalb Deutschlands oder ins europäische Ausland unterwegs - hier ein paar Tipps, damit die schönsten Tage des Jahres gut und entspannt anfangen.  Bevor es losgehtSchon einige Tage vor Fahrtantritt steht die Kontrolle des Autos an. Dabei empfiehlt es sich, die Füllstände von Öl sowie Wisch- und Kühlerwasser zu kontrollieren und einen Blick auf die Reifen zu werfen. Die Profiltiefe sollte nicht unter 3 Millimeter sein, außerdem dürfen die Pneus keine Beschädigungen an der Flanke oder der Lauffläche aufweisen. Auch die Lichtanlage sollte einwandfrei funktionieren. Wer sich früh genug um den technischen Zustand seines Fahrzeugs kümmert, kann bei Bedarf rechtzeitig vor Ferienbeginn noch nachbessern. Wer lieber delegiert: Viele Werkstätten bieten vor und während der Reisesaison Urlaubs-Checks für kleines Geld an.  Wichtig ist ebenfalls im Vorfeld die Kontrolle von Ausweispapieren. Sind die Pässe noch gültig? Außerdem sollte man sich um Versicherungen und Auslandsbestimmungen wie Lichtpflicht und Tempolimits kümmern. Wenn es ins Ausland geht, empfiehlt sich die Mitnahme des Europäischen Unfallberichts. Das ist ein Formular, mit dem sich die Schadenaufnahme nach einem Crash vor Ort vereinfacht. Gerade bei der Regulierung von Auslandsunfällen messen die Versicherungsgesellschaften ihm eine große Bedeutung zu. Man erhält den Bericht zum Beispiel bei Autoclubs oder dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Wer nach Russland, Bosnien-Herzegowina oder in die Türkei unterwegs ist, benötigt zudem die Internationale Versicherungskarte, die die Schadensabwicklung erleichtert. Sie gibt es bei der eigenen Kfz-Versicherung, mittlerweile auch online.Viele Straßen im Ausland sind mautpflichtig. Oftmals kann man die entsprechenden Vignetten im Vorfeld ordern oder kurz vor dem Grenzübergang an ausgewiesenen Servicestationen oder Tankstellen kaufen. Außerdem besteht etwa in Österreich die Möglichkeit, das Kennzeichen digital für die Benutzung der Mautstraßen registrieren zu lassen. Das Befahren von gebührenpflichtigen Straßen ohne gültige Vignette ist keine gute Idee. Die Überwachung geschieht meist engmaschig und die Strafen übersteigen die Kosten für die Vignette um ein Vielfaches.Fahren Haustiere mit in den Urlaub, ist es ratsam, schon vorab die gültigen Bestimmungen wie Impf- und Chippflicht zu klären sowie die nötigen Unterlagen bereit zu legen.Ein wenig Gehirnschmalz sollte man zudem in die Routenplanung investieren. Auch wenn ein Navi an Bord ist – ein Studium der Reiseroute und das Heranziehen von analoger Karte und Autoatlas schaden nicht. Denn nicht alle Navis haben bei Umleitungen und Staus den perfekten Weg direkt parat. Für stauträchtige Strecken kann man sich in aller Ruhe Ausweichmöglichkeiten überlegen.  Auto beladenVor dem Fahrtbeginn steht das Beladen des Fahrzeugs. Das Gepäck einfach in den Kofferraum „werfen“, ist keine gute Idee. Idealerweise packt man schwere Gegenstände nach unten und leichte nach oben. Dadurch wird der Fahrzeugschwerpunkt niedrig gehalten und auch das Kurvenverhalten weniger beeinträchtigt. Bei Kombis sichert ein Gepäcknetz oder -gitter oberhalb der Rücksitzlehnen das Gepäck. Scharfkantige Gegenstände können bereits bei leichten Auffahrunfällen zu gefährlichen Geschossen werden und sollten deshalb nicht auf den Ablagen platziert werden. Am besten sind alle losen Gegenstände im Kofferraum oder im Fußbodenbereich aufgehoben.  Wichtig ist auch, dass Warnweste, -dreieck und Verbandskasten sowie Medikamente, Verpflegung, Spielzeug und Windeln nicht ganz unten unter allen Koffern liegen, sondern griffbereit. Am besten hat man für jeden Mitfahrer an Bord eine eigenen Warnweste dabei. So ist man immer auf der richtigen Seite, da in vielen Ländern - anders als in Deutschland – für jeden Passagier eine vorhanden sein muss. Außerdem gehören Mund-Nasen-Schutzmasken für alle Mitreisende in ausreichender Anzahl an Bord. Selbst wenn zum Start in den Urlaub das Tragen einer Maske am Zielort nicht verpflichtend ist, können sich Vorschriften zum Tragen jederzeit ändern oder angepasst werden.   Während der FahrtIm Idealfall startet man entspannt und ohne Zeitdruck die Urlaubsfahrt. Gerät man in einen Stau, heißt es Ruhe zu bewahren und eine Rettungsgasse zu bilden. Wer genügend Essen und Getränke an Bord hat, ist klar im Vorteil. Sind Kinder an Bord, empfiehlt es sich, diese mit Sonnencreme zu schützen. Außerdem sollten genug Verpflegung, gegebenenfalls Windeln und Babynahrung, und das Lieblingsspielzeug der Kleinen im Auto sein. Gegen Langweile während der Fahrt helfen Ratespiele und natürlich auch die Beschäftigung mit Büchern und/oder Tablets. Viele Autos verfügen mittlerweile über USB-Anschlüsse im Fond, sodass der Stromversorgung elektronsicher Medien nichts im Wege steht.  Pause machenRegelmäßige Pausen tun nicht nur dem Nachwuchs gut. Auch Erwachsenen hilft es, zwischendurch anzuhalten und sich zu bewegen. Deswegen sollte man alle zwei bis drei Stunden mindestens 15 Minuten pausieren. Frische Luft und kleine sportliche Gymnastik- oder Entspannungsübungen vor der Weiterfahrt halten munter.Im AuslandAndere Länder, andere Regeln: Wer sich im vorab über die Verkehrsregeln des Urlaubslandes informiert, meidet teure Knöllchen. Geschwindigkeitsübertretungen können zum Beispiel richtig teuer werden. Die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten für Autobahn, Landstraße oder Stad sollten ernst genommen werden. Teuer werden auch die Missachtung von Parkvorschriften oder von Vorgaben zu Umweltzonen. Das Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt ohne Freisprechanlage kostet in vielen Ländern ebenfalls saftige Strafen. Die Fahrt in den Urlaub steht an. Damit das Erreichen des Urlaubsziels entspannt klappt, sollten jedoch einige Dinge beachtet werden.  
Fazit
Die Fahrt in den Urlaub steht an. Damit das Erreichen des Urlaubsziels entspannt klappt, sollten jedoch einige Dinge beachtet werden.  

Quelle: Autoplenum, 2021-07-06

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