Schnelllader von Eon und VW - Günstiger mit Batterie
Testbericht
SP-X/Essen. Autohersteller VW und der Energiekonzern Eon bringen gemeinsam eine Schnellladesäule mit Speicher-Batterie auf den Markt. Der sogenannte „Drive Booster” benötigt lediglich einen normalen Stromanschluss und soll daher in der Installation günstiger sein als konventionelle DC-Säulen, die ans Mittelspannungsnetz angeschlossen werden. Dank des integrierten Akkus soll jedoch ausreichend Leistung zur Verfügung stehen, um zeitgleich zwei Autos mit bis zu 150 kW zu laden. Außer für die Neuinstallation ist die Schnellladesäule als Upgrade für langsamere AC-Ladesäulen geeignet. Auch in diesem Fall kann auf Tiefbauarbeiten und Mittelspannung verzichtet werden. Schnelllader mit Puffer-Batterie sollen vor allem in Gebieten mit schwächeren Stromanschlüssen die Versorgung von E-Autos erleichtern. Die Zahl der täglichen Schnellladevorgänge ist allerdings durch die Kapazität der Batterie begrenzt. Diese muss regelmäßig über den langsamen 400-Volt-Stromanschluss oder eine Photovoltaik-Anlage Energie sammeln, um sie anschließend schnell abgeben zu können. Wirklich nachhaltig wird das Konzept zudem erst, wenn als Stromspeicher ausrangierte Lithium-Ionen-Akkus, etwa aus E-Autos, zum Einsatz kommen. DC-Ladesäulen benötigen einen leistungsfähigen Stromanschluss. VW und Eon haben einen anderen Weg gefunden.
Fazit
DC-Ladesäulen benötigen einen leistungsfähigen Stromanschluss. VW und Eon haben einen anderen Weg gefunden. Quelle: Autoplenum, 2021-09-22
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