Chevrolet Aveo - Gewachsene Präsenz (Vorabbericht)

Nach den guten Erfahrungen beim Kleinstwagen Spark verpasst Chevrolet nun auch dem etwas größeren Aveo zum Modellwechsel eine aggressivere Optik. Damit, und mit gewachsenen Abmessungen, soll der bisher eher unauffällige Kleinwagen ab September zum ernsthaften Konkurrenten für Fiat Punto, Hyundai i20 und Opel Corsa werden.

Statt auf das kleinwagen-typische Kindchen-Schema setzt der fünftürige Aveo mit seinen großen, böse blickenden Scheinwerfern und dem gierigen Kühlergrill-Schlund auf bullige Präsenz. Die ausgeprägten Radhäuser und die gut getarnten Fondtüren unterstreichen den dynamischen Eindruck. Mit 4,04 Meter ist die neue Generation 12 Zentimeter länger als der Vorgänger, was sich neben dem größeren Platzangebot für bis zu fünf Insassen auch in einem auf 290 Liter gewachsenen Kofferraum bemerkbar macht.

Die zunächst vier Motoren stammen von Schwestermodell Opel Corsa. Einstiegs-Triebwerk ist ein 1,2-Liter-Ottomotor mit 51 kW/70 PS, außerdem gibt es zunächst drei weitere Benzinmotoren mit 1,2, 1,4 und 1,6 Litern Hubraum, die bis zu 85 kW/115 PS leisten. Kurz nach Marktstart ergänzt zudem ein Diesel die Palette.

Gute Nachrichten bei der Ausstattung: War der Schleuderschutz ESP bislang noch nicht einmal im Angebot, gehört er bei den neuen Generation sogar zum Serienumfang. Preise sind noch nicht bekannt, das aktuelle Modell gibt es ab 10.590 Euro.

(Für die Redaktionen: Den Fahrbericht sowie eine Kurzfassung vom Vorstellungstermin stellen wir Ihnen am Dienstag, den 14. Juni zur Verfügung.)

Niedlichkeit ist nicht mehr gefragt bei Kleinwagen. Zumindest sieht das Chevrolet so und bietet nun bereits das zweite Modell in einem aggressiveren Stil an. Der neue Aveo hat aber noch mehr zu bieten als ein auffälliges Äußeres.