Genf 2011: Saab 9-5 SportCombi, Premiere eines Premium-Schweden
Testbericht
In Genf wird die schwedische Traditionsmarke Saab ihren seit Langem erwarteten Saab 9-5 SportCombi präsentieren. Er soll ein weiterer Schritt der größten Neuproduktoffensive in der Geschichte von Saab Automobile sein, vermeldet die seit einem Jahr unter dem Spyker-Dach segelnde Marke. Bestellungen für den SportCombi werden ab April entgegengenommen; erste Auslieferungen an Kunden sind für September geplant.
Der SportCombi soll Saab zurückführen ins Segment der großen Kombis, so Jan Åke Jonsson, CEO von Saab Automobile. Hier habe die Marke bereits mit ihren früheren Angeboten „in zahlreichen Schlüsselmärkten eine starke Präsenz erreichen“ können.
Entwickelt wurde der 9-5 SportCombi parallel zur Limousine. Deshalb tritt er mit dem gleichen ausdrucksstarken Front-Styling an, das durch die geschwungene Wrap-around-Optik des Heckfensters zusätzlich aufgegriffen wird. Das verschafft ihm letzten Endes auch seine eigene Identität. Um den sportlichen Charakter zu unterstreichen, ist die Heckklappe leicht nach vorn geneigt. Sie wird in ihrer gesamten Breite von einer Lichtleiste im Eisblock-Design dominiert, die an den Seiten in die Heckleuchten-Einheiten mündet. Dieses relativ neue Saab-Designthema war erstmals bei der Saab 9-5 Limousine und dem Saab 9-4X Crossover zu sehen.
Ihrem großen Premium-Kombi haben die Schweden den zahlreichen, positiv bewerteten Attributen der Limousine ein weiteres hinzugefügt: Vielseitigkeit. Zu den intelligenten Zuladungslösungen gehören ein vielseitiger, mehrfach klappbarer Gepäckraumboden, eine u-förmige Schiene für flexible Raumaufteilung (U-Rail) sowie ein Staufach unter dem Boden, das sich auch als wasserdichter Transportraum nutzen lässt.
Die tief angesetzte, komplett mit Teppich ausgekleidete Ladefläche (niedrige Ladekante: 648 mm) ist auf optimale Raumausnutzung und einfache Beladung ausgelegt. Die Rücksitzlehne lässt sich im Verhältnis 60/40 nahezu komplett eben umklappen, ohne dass Sitzpolster verschoben oder Kopfstützen herausgenommen werden müssen. Bei umgeklappter Rückenlehne verlängert sich der Laderaum auf fast zwei Meter (1962 mm) und bietet eine anpassbare Zuladekapazität von bis zu 1.600 Litern (527 l bei aufrechter Rücksitzlehne). Die Seitenwände sind komplett eben und senkrecht. Dadurch entsteht ein glattwandiger, offener Raum ohne hinderliche Ecken oder Radkästen. Vier Befestigungsösen und eine 12-V-Steckdose sind ebenfalls serienmäßig. Das Fahrzeug ist mit einer elektrischen, im Öffnungswinkel programmierbaren Heckklappe erhältlich. Sie lässt sich herkömmlich auch per Komfortbedienung öffnen und schließen oder über ein Touchpad oberhalb des Kennzeichens und eine Taste auf der Innenseite.
Als Ergänzung zum komplett turbogeladenen Motorenprogramm der Limousine, zu dem Benzin- wie auch Bioethanol- und Dieselvarianten gehören, ist der SportCombi auf Wunsch mit dem XWD-Allradantriebssystem ausgestattet. Hinzu kommen das adaptive Fahrwerkssystem Saab DriveSense, ein adaptiver Tempomat, adaptive Bi-Xenon SmartBeam-Scheinwerfer, Keyless Entry (Öffnen und Starten ohne Schlüssel), ein Dreizonen-Klimasystem und das Head-up-Display, das Informationen im Stil eines Kampfflugzeugs an die Windschutzscheibe projiziert. (Auto-Reporter.NET/arie)
Quelle: auto-reporter.net, 2011-01-20
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