G-Power Hurricane RS Touring - Pampers-Bomber im Hurrikan
Testbericht
Wer seinen Nachwuchs demnächst mit 360 Km/h zum Fußballtraining fahren möchte, kann auf den G-Power Hurricane RS Touring zurückgreifen – den schnellsten Familienkombi der Welt.
Der BMW M5 ist ein schnelles Auto. Sollte man meinen. Doch es gibt immer wieder Tuner, die bis ins letzte Haargefäß nur Benzin im Blut haben. So einer ist G-Power aus dem bayrischen Autenzell. Die Firma hat sich auf BMW spezialisiert und nun den M5 Touring der Modellgeneration E61 in die Mangel genommen – von der aktuellen Generation gibt es ja noch kein M-Modell.
Das 750 PS starke Geschoss mit großer Klappe sei mit 360 Sachen der schnellste Kombi der Welt, heißt es bei G-Power. Der Hurricane RS Touring wäre damit schneller als der Brabus T V12 (320 Km/h) oder der MTM RS6 R auf Basis eines Audi Avant (344 Km/h). Auch der in Kleinserie von einem italienischen Tuner gebaute Bentley Continental Flying Star kann dem erstarkten BMW Kombi mit 322 Km/h nicht das Wasser reichen, obwohl er viel schicker aussieht.
Unter der Haube des Hurricane RS Touring steckt der von BMW bekannte Fünfliter-V10-Motor, der nun aber von zwei Kompressoren aufgeblasen wird. Jeder Kompressor lädt eine Zylinderreihe auf. Die vorverdichtete Ladeluft wird durch ein zweiflutiges, wassergekühltes Ladeluftkühler-System geführt und so auf leistungsfördernde Temperaturen abgekühlt. Das Innenleben des Zehnzylinder-Vierventilmotors wird durch leichte Hochleistungsschmiedekolben mit geringerer Verdichtung und erhöhter Festigkeit optimiert. Da die serienmäßigen Pleuel und Kolbenbolzen den Kräften des aufgepumpten Aggregats nicht gewachsen wären, mussten auch dort Spezialteile herhalten. Außerdem hat man das Kennfeld der Motorelektronik geändert.
Das Ergebnis ist eine Leistung von 750 PS (552 kW) bei 7.500 bis 8.000 Touren. Das maximale Drehmoment von 750 Newtonmetern erreicht der Bi-Kompressormotor bei 5.000 Touren. Die Fahrleistungen sind entsprechend: Von 0 auf 100 beschleunigt der Kombi in 4,5 Sekunden, was allerdings nicht viel schneller ist als beim Serienmodell (4,8 Sekunden). Tempo 200 sind nach 9,7 Sekunden erreicht und Tempo 300 nach 26 Sekunden. Zur Ruhe kommt die Tachonadel erst bei 360 Km/h, wenn einem nicht vorher die Autobahn ausgeht. Bei diesem Tempo wird übrigens elektronisch abgeregelt. Was da noch mehr drin wäre, möchte man gar nicht wissen.
Der aufgepumpte Pampers-Bomber wiegt zwei Tonnen. Er steht auf 20-Zoll-Rädern mit 255er Bereifung vorn und 285er Pneus an der Hinterachse. Das Gewindesportfahrwerk lässt sich in der Zug- und der Druckstufe justieren. Optional zur großzügig dimensionierten Bremsanlage gibt es Keramikbremsen. Bei der gebotenen Leistung kann der Hurricane RS Touring eine knüppelharte Verzögerung auch gut gebrauchen.
Im Interieur des Kombis wartet eine Leder-Alcantara-Ausstattung mit neu geformten Sitzbezügen und Ziernähten. Das Ziermuster in Rautenform findet sich auch am Dachhimmel oder auf den Fußmatten wieder. Die Komplettlederausstattung ist im Preis inbegriffen, der übrigens satte 288.000 Euro brutto beträgt. Falls Papa oder Mama nach dem tiefen Griff ins Portemonnaie kein Geld mehr für neue Fußballschuhe haben, können sie den Nachwuchs trösten: Wenn es im Kombi zum Training geht, wird der Filius nie mehr den Anpfiff verpassen.
Der BMW M5 ist ein schnelles Auto. Sollte man meinen. Doch es gibt immer wieder Tuner, die bis ins letzte Haargefäß nur Benzin im Blut haben. So einer ist G-Power aus dem bayrischen Autenzell. Die Firma hat sich auf BMW spezialisiert und nun den M5 Touring der Modellgeneration E61 in die Mangel genommen – von der aktuellen Generation gibt es ja noch kein M-Modell.
Das 750 PS starke Geschoss mit großer Klappe sei mit 360 Sachen der schnellste Kombi der Welt, heißt es bei G-Power. Der Hurricane RS Touring wäre damit schneller als der Brabus T V12 (320 Km/h) oder der MTM RS6 R auf Basis eines Audi Avant (344 Km/h). Auch der in Kleinserie von einem italienischen Tuner gebaute Bentley Continental Flying Star kann dem erstarkten BMW Kombi mit 322 Km/h nicht das Wasser reichen, obwohl er viel schicker aussieht.
Unter der Haube des Hurricane RS Touring steckt der von BMW bekannte Fünfliter-V10-Motor, der nun aber von zwei Kompressoren aufgeblasen wird. Jeder Kompressor lädt eine Zylinderreihe auf. Die vorverdichtete Ladeluft wird durch ein zweiflutiges, wassergekühltes Ladeluftkühler-System geführt und so auf leistungsfördernde Temperaturen abgekühlt. Das Innenleben des Zehnzylinder-Vierventilmotors wird durch leichte Hochleistungsschmiedekolben mit geringerer Verdichtung und erhöhter Festigkeit optimiert. Da die serienmäßigen Pleuel und Kolbenbolzen den Kräften des aufgepumpten Aggregats nicht gewachsen wären, mussten auch dort Spezialteile herhalten. Außerdem hat man das Kennfeld der Motorelektronik geändert.
Das Ergebnis ist eine Leistung von 750 PS (552 kW) bei 7.500 bis 8.000 Touren. Das maximale Drehmoment von 750 Newtonmetern erreicht der Bi-Kompressormotor bei 5.000 Touren. Die Fahrleistungen sind entsprechend: Von 0 auf 100 beschleunigt der Kombi in 4,5 Sekunden, was allerdings nicht viel schneller ist als beim Serienmodell (4,8 Sekunden). Tempo 200 sind nach 9,7 Sekunden erreicht und Tempo 300 nach 26 Sekunden. Zur Ruhe kommt die Tachonadel erst bei 360 Km/h, wenn einem nicht vorher die Autobahn ausgeht. Bei diesem Tempo wird übrigens elektronisch abgeregelt. Was da noch mehr drin wäre, möchte man gar nicht wissen.
Der aufgepumpte Pampers-Bomber wiegt zwei Tonnen. Er steht auf 20-Zoll-Rädern mit 255er Bereifung vorn und 285er Pneus an der Hinterachse. Das Gewindesportfahrwerk lässt sich in der Zug- und der Druckstufe justieren. Optional zur großzügig dimensionierten Bremsanlage gibt es Keramikbremsen. Bei der gebotenen Leistung kann der Hurricane RS Touring eine knüppelharte Verzögerung auch gut gebrauchen.
Im Interieur des Kombis wartet eine Leder-Alcantara-Ausstattung mit neu geformten Sitzbezügen und Ziernähten. Das Ziermuster in Rautenform findet sich auch am Dachhimmel oder auf den Fußmatten wieder. Die Komplettlederausstattung ist im Preis inbegriffen, der übrigens satte 288.000 Euro brutto beträgt. Falls Papa oder Mama nach dem tiefen Griff ins Portemonnaie kein Geld mehr für neue Fußballschuhe haben, können sie den Nachwuchs trösten: Wenn es im Kombi zum Training geht, wird der Filius nie mehr den Anpfiff verpassen.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2011-02-20
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