Ford Evos - Eine Vision mit Zukunft
Testbericht
Ford zeigt schon vor der IAA das neue Gesicht der Marke. Vier Flügeltüren und jede Menge Technik machen Lust auf mehr.
Was vor fünf Jahren mit dem „Kinetic Design“ so erfolgreich begann, will Ford mit seinem Konzept-Fahrzeug Evos fortführen. Und auf den ersten Blick funktioniert es auch. Speziell das Karosserie-Design wirkt dabei ziemlich britisch. Die Front mit dem breiten zentralen Lufteinlass erinnert an einen Aston Martin und die bulligen Hüften an einen rassigen Bentley-Sportwagen. Es hätte schlimmer kommen können. Die zu Schlitzen verjüngten Front- und Heckscheinwerfer lassen den Evos auf eine gewisse Art aggressiv, gleichzeitig aber auch modern und zukunftsweisend wirken. J Mays, Kreativ-Chef von Ford, bringt es auf den Punkt: „Die neue Design-DNA gibt jetzt in gestalterischer Hinsicht die Richtung für eine komplett neue Modellfamilie vor.“ Nur schade, dass ihn das typische Konzeptfahrzeug-Schicksal ereilt: in dieser Form wird er nämlich niemals in Serie gehen. Bleibt zu hoffen, dass Ford, wie schon vor fünf Jahren, einen hohen Prozentsatz der gezeigten Designstudie mit in seine zukünftigen Produkte übernehmen wird. Das erste Modell mit den neuen Zukunftsgenen wird der Mondeo Ende 2012 sein. Und auch eine Neuauflage des Ford Capri scheint nicht mehr ausgeschlossen.
Was Garagenbesitzer freuen, Fans von Flügeltüren jedoch traurig stimmen wird, ist die hohe Wahrscheinlichkeit, dass eben jene nach oben hin öffnenden Einstiegsluken bei Ford Zukunftsmusik bleiben werden. Da der Evos gleich vier Flügeltüren hat, lässt dies die Chance auf das sehenswerte Türspektakel nicht gerade steigen.
Doch nicht nur das Äußere vom Evos ist erwähnenswert. Der 4,50 Meter lange und 1,97 Meter breite Fronttriebler wurde mit einer Plug-in-Hybridtechnologie in Verbindung mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet. Der im kommenden Jahr in Nordamerika startende Ford C-Max Energi wird bereits mit dieser Antriebstechnik fahren. 2013 wird er in Europa debütieren. Das Besondere an der sogenannten Powersplit-Hybrid-Architektur ist die Kombinationsfreiheit zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor. Der E-Betrieb hat zwar Priorität, doch um den Akku zu befüllen und die Reichweite zu verlängern, wird die Hybrid-Technologie hinzugeschaltet. Die Gesamtreichweite liegt laut Ford bei gut 800 Kilometern. Rein elektrisch kommt der Evos rund 60 Kilometer weit.
Um die Reichweite noch weiter zu erhöhen, bekommt der Fahrer Unterstützung von einer Datenwolke, der Cloud. Das schier allwissende imaginäre Wesen mit ständigem Internetanschluss weiß genau wo Stau ist, wo die effizienteste Route langführt, regelt den Hybridantrieb und lässt, wenn der Puls des Fahrers zu hoch erscheint, nur noch ruhige Musik zu. Was sich anhört wie eine stets bereite unsichtbare Hilfsperson, gleichzeitig aber auch wie die totale Überwachung und Bevormundung des Fahrers, soll sich laut Forschungs- und Entwicklungschef Paul Mascarenas „schon in den nächsten Serienmodellen wiederfinden“.
Was vor fünf Jahren mit dem „Kinetic Design“ so erfolgreich begann, will Ford mit seinem Konzept-Fahrzeug Evos fortführen. Und auf den ersten Blick funktioniert es auch. Speziell das Karosserie-Design wirkt dabei ziemlich britisch. Die Front mit dem breiten zentralen Lufteinlass erinnert an einen Aston Martin und die bulligen Hüften an einen rassigen Bentley-Sportwagen. Es hätte schlimmer kommen können. Die zu Schlitzen verjüngten Front- und Heckscheinwerfer lassen den Evos auf eine gewisse Art aggressiv, gleichzeitig aber auch modern und zukunftsweisend wirken. J Mays, Kreativ-Chef von Ford, bringt es auf den Punkt: „Die neue Design-DNA gibt jetzt in gestalterischer Hinsicht die Richtung für eine komplett neue Modellfamilie vor.“ Nur schade, dass ihn das typische Konzeptfahrzeug-Schicksal ereilt: in dieser Form wird er nämlich niemals in Serie gehen. Bleibt zu hoffen, dass Ford, wie schon vor fünf Jahren, einen hohen Prozentsatz der gezeigten Designstudie mit in seine zukünftigen Produkte übernehmen wird. Das erste Modell mit den neuen Zukunftsgenen wird der Mondeo Ende 2012 sein. Und auch eine Neuauflage des Ford Capri scheint nicht mehr ausgeschlossen.
Was Garagenbesitzer freuen, Fans von Flügeltüren jedoch traurig stimmen wird, ist die hohe Wahrscheinlichkeit, dass eben jene nach oben hin öffnenden Einstiegsluken bei Ford Zukunftsmusik bleiben werden. Da der Evos gleich vier Flügeltüren hat, lässt dies die Chance auf das sehenswerte Türspektakel nicht gerade steigen.
Doch nicht nur das Äußere vom Evos ist erwähnenswert. Der 4,50 Meter lange und 1,97 Meter breite Fronttriebler wurde mit einer Plug-in-Hybridtechnologie in Verbindung mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet. Der im kommenden Jahr in Nordamerika startende Ford C-Max Energi wird bereits mit dieser Antriebstechnik fahren. 2013 wird er in Europa debütieren. Das Besondere an der sogenannten Powersplit-Hybrid-Architektur ist die Kombinationsfreiheit zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor. Der E-Betrieb hat zwar Priorität, doch um den Akku zu befüllen und die Reichweite zu verlängern, wird die Hybrid-Technologie hinzugeschaltet. Die Gesamtreichweite liegt laut Ford bei gut 800 Kilometern. Rein elektrisch kommt der Evos rund 60 Kilometer weit.
Um die Reichweite noch weiter zu erhöhen, bekommt der Fahrer Unterstützung von einer Datenwolke, der Cloud. Das schier allwissende imaginäre Wesen mit ständigem Internetanschluss weiß genau wo Stau ist, wo die effizienteste Route langführt, regelt den Hybridantrieb und lässt, wenn der Puls des Fahrers zu hoch erscheint, nur noch ruhige Musik zu. Was sich anhört wie eine stets bereite unsichtbare Hilfsperson, gleichzeitig aber auch wie die totale Überwachung und Bevormundung des Fahrers, soll sich laut Forschungs- und Entwicklungschef Paul Mascarenas „schon in den nächsten Serienmodellen wiederfinden“.
Quelle: Autoplenum, 2011-09-01
Getestete Modelle
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