Fahrbericht: Skoda Roomster Scout 1.4 - Offroomster
Testbericht
Die SUV-Blender rollen durch das Land - kaum ein Hersteller scheint ohne heiß gewaschenen Geländegänger aus zu kommen. Skoda bringt den Roomster nun auch im Offroad-Schmuselook auf den Markt.
Beim Skoda Octavia Scout konnte man das ganze noch verstehen. Der ist mit seinem Allradantrieb und dem höher gelegten Fahrwerk alles andere als Blender. Und schon länger hat eine Nachrüstfirma für den Octavia 4x4 ein Waldmeisterpaket angeboten - offensichtlich also gab es am Markt ein Bedürfnis, das befriedigt werden wollte. Doch beim neuen Roomster Scout gibt es weder Allradtechnik, noch Sperren, noch wirkliche Geländegängigkeit. Laufen sollte er trotzdem. Der Kunde fragen nach SUV-Optik - und das Marketing spurt. Warum auch nicht?
Eigentlich ist der Roomster Scout nichts anderes als ein gewöhnlicher Familien-Kombi üblicher Bauart. Fünf große Türen, viel Platz im Innenraum und ein innovatives Sitzsystem im Fond haben ihm nach der Vorstellung im letzten Jahr viel Applaus eingebracht. Nachdem Marken wie Volkswagen und Hyundai erfolgreich auf den Trend setzen, harmlose Serienfahrzeuge mit bullig-dunklen Schwellersätzen auf Offroad zu trimmen, ziehen nun also auch die findigen Tschechen beim Roomster nach.
Der 4,22 Meter lange Roomster Scout bekommt denn auch rundherum dunkle Schwellerapplikationen verpasst, dazu einen sehenswert breiten 17-Zoll-Radsatz und abgedunkelte Seitenscheiben. Fertig ist der City-Offroader.
Geblieben sind das ordentliche Platzgebot, die zahlreichen Ablagen und das optional erhältliche Panoramadach, das für 630 Euro Aufpreis viel Sonne in den Innenraum lässt. Die Rücksitzbank kann man um 15 Zentimeter verschieben, umklappen oder den mittleren Notsitz nach hinten schieben. Dann gibt es bequemen Platz für vier Personen. Der Gepäckraum ist durch die niedrige Ladekante und die weit aufschwingende Heckklappe besonders leicht zu beladen. Das Fassungsvermögen liegt zwischen 450 und 1.780 Litern, die Zuladung beträgt 440 Kilogramm.
Beliebte Volumenmotorisierung des Roomster ist der 63 kW/86 PS starke Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum und Vierventiltechnik. Damit ist auch der knapp 1,3 Tonnen schwere Skoda Roomster Scout alles andere als müde unterwegs. 169 km/h Spitze und 0 auf 100 km/h in 13 Sekunden liegen ebenfalls auf Klassenniveau. Der Motor zieht trotz gerade einmal 132 Nm Drehmoment ordentlich durch.
Störend ist allein das hohe Geräuschniveau auf der Autobahn, weil Skoda im Roomster Scout 1.4 nur eine Fünfgang-Handschaltung anbietet. Eine sechste Stufe wird denn auch schmerzlich vermisst. Zudem dürfte der Vierzylinder gerne etwas weniger verbrauchen. Angesichts des überschaubaren Gewichts und einer mittelprächtigen Leistung sind 6,8 Liter Super auf 100 Kilometern alles andere als sparsam. Wer weniger Durst und mehr Power möchte, greift besser zu den Dieselversionen mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum.
Wenn es für den Preis von mindestens 17.490 Euro schon keine Geländegängigkeit gibt, dann zumindest eine ordentliche Serienausstattung. 17 Zoll große Alufelgen sind ebenso inklusive wie dunkle Seitenscheiben, CD-Soundsystem und spezielle Innenraumapplikationen. Weiterhin an Bord: Klimaanlage, elektrische Spiegel und Nebelscheinwerfer. Bitter nur, dass sich die Tschechen elektrische Fensterheber für die hinteren Türen extra bezahlen lassen. Sie sollte man für 180 Euro ebenso bestellen wie das Panoramadach und ein Navigationssystem (1.050 Euro).
Für die nötige Sicherheit an Bord ist mit ESP, Reifendrucküberwachung, sowie Front-, Kopf- und Seitenairbags ebenfalls gesorgt. Der nächste Wochenendausflug kann also kommen.
Beim Skoda Octavia Scout konnte man das ganze noch verstehen. Der ist mit seinem Allradantrieb und dem höher gelegten Fahrwerk alles andere als Blender. Und schon länger hat eine Nachrüstfirma für den Octavia 4x4 ein Waldmeisterpaket angeboten - offensichtlich also gab es am Markt ein Bedürfnis, das befriedigt werden wollte. Doch beim neuen Roomster Scout gibt es weder Allradtechnik, noch Sperren, noch wirkliche Geländegängigkeit. Laufen sollte er trotzdem. Der Kunde fragen nach SUV-Optik - und das Marketing spurt. Warum auch nicht?
Eigentlich ist der Roomster Scout nichts anderes als ein gewöhnlicher Familien-Kombi üblicher Bauart. Fünf große Türen, viel Platz im Innenraum und ein innovatives Sitzsystem im Fond haben ihm nach der Vorstellung im letzten Jahr viel Applaus eingebracht. Nachdem Marken wie Volkswagen und Hyundai erfolgreich auf den Trend setzen, harmlose Serienfahrzeuge mit bullig-dunklen Schwellersätzen auf Offroad zu trimmen, ziehen nun also auch die findigen Tschechen beim Roomster nach.
Der 4,22 Meter lange Roomster Scout bekommt denn auch rundherum dunkle Schwellerapplikationen verpasst, dazu einen sehenswert breiten 17-Zoll-Radsatz und abgedunkelte Seitenscheiben. Fertig ist der City-Offroader.
Geblieben sind das ordentliche Platzgebot, die zahlreichen Ablagen und das optional erhältliche Panoramadach, das für 630 Euro Aufpreis viel Sonne in den Innenraum lässt. Die Rücksitzbank kann man um 15 Zentimeter verschieben, umklappen oder den mittleren Notsitz nach hinten schieben. Dann gibt es bequemen Platz für vier Personen. Der Gepäckraum ist durch die niedrige Ladekante und die weit aufschwingende Heckklappe besonders leicht zu beladen. Das Fassungsvermögen liegt zwischen 450 und 1.780 Litern, die Zuladung beträgt 440 Kilogramm.
Beliebte Volumenmotorisierung des Roomster ist der 63 kW/86 PS starke Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum und Vierventiltechnik. Damit ist auch der knapp 1,3 Tonnen schwere Skoda Roomster Scout alles andere als müde unterwegs. 169 km/h Spitze und 0 auf 100 km/h in 13 Sekunden liegen ebenfalls auf Klassenniveau. Der Motor zieht trotz gerade einmal 132 Nm Drehmoment ordentlich durch.
Störend ist allein das hohe Geräuschniveau auf der Autobahn, weil Skoda im Roomster Scout 1.4 nur eine Fünfgang-Handschaltung anbietet. Eine sechste Stufe wird denn auch schmerzlich vermisst. Zudem dürfte der Vierzylinder gerne etwas weniger verbrauchen. Angesichts des überschaubaren Gewichts und einer mittelprächtigen Leistung sind 6,8 Liter Super auf 100 Kilometern alles andere als sparsam. Wer weniger Durst und mehr Power möchte, greift besser zu den Dieselversionen mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum.
Wenn es für den Preis von mindestens 17.490 Euro schon keine Geländegängigkeit gibt, dann zumindest eine ordentliche Serienausstattung. 17 Zoll große Alufelgen sind ebenso inklusive wie dunkle Seitenscheiben, CD-Soundsystem und spezielle Innenraumapplikationen. Weiterhin an Bord: Klimaanlage, elektrische Spiegel und Nebelscheinwerfer. Bitter nur, dass sich die Tschechen elektrische Fensterheber für die hinteren Türen extra bezahlen lassen. Sie sollte man für 180 Euro ebenso bestellen wie das Panoramadach und ein Navigationssystem (1.050 Euro).
Für die nötige Sicherheit an Bord ist mit ESP, Reifendrucküberwachung, sowie Front-, Kopf- und Seitenairbags ebenfalls gesorgt. Der nächste Wochenendausflug kann also kommen.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2008-01-23
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