Fahrbericht: Kia Cee´d 1.4 SW - Kia im Kombi-Pack
Testbericht
Langsam geht die Saat auf. Kia ist auf dem besten Wege, aus dem schatten von Hyundai heraus zu treten. Dem kompakten Cee´d kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Nach dem Fünftürer folgt jetzt ein Kombi.
Zum ersten Mal bringt Kia bei einem Modell eine zweite Karosserievariante auf den Markt - und der Stolz darüber ist den Verantwortlichen anzumerken. Mit dem familiären Sporty Wagon will man neue Kunden locken und die Lücke schließen, bis die Produktpalette einen Van bekommt. Günstige Preise ab 15.900 Euro, ein sehenswertes Äußeres und sieben Jahre Garantie sollen dafür sorgen, dass der Cee´d SW künftig eine ernsthafte Kaufoption für familiär ausgerichteten Autokunden wird.
Man will nicht länger zu VW Golf, Opel Astra und den Franzosen von Renault und Peugeot aufsehen müssen, sondern im harten Wettbewerb kräftig mitmischen. Zu den 55 Prozent der Kunden, die sich in diesem Segment für die normale Limousinenversion entscheiden, greifen 35 Prozent zu einem Kombi - und die will Kia ab September locken. Später im Jahr kommt noch der dreitürige Pro_Cee´d als Sportversion.
Beim Design kann man den Koreanern längst keinen mehr Vorwurf machen. Der Cee´d sieht gut aus. Und auch die Kombivariante präsentiert sich alles andere als langweilig. Seitenlinie und Heck zeigen Elemente, wie man sie von Renault- und Skoda-Kombis kennt. Die Rückleuchten ziehen sich bis hinauf in die Dachkante. Die Heckklappe selbst wurde nicht dort, sondern rund 20 Zentimeter tiefer in Richtung Dachmitte angeschlagen. Das führt dazu, dass die große Heckklappe weit nach oben öffnet und selbst üppig gewachsene Personen keine Probleme haben, große Gegenstände hineinzuwuchten.
Das Platzangebot ist dank 2,65 Meter Radstand für vier Personen ordentlich. Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit sind im klassenüblichen Rahmen. Einzig, wenn drei Personen in Reihe Platz genommen haben, wird es ungemütlich. Das Kofferraumvolumen liegt zwischen 534 und 1.664 Liter damit gehört der Cee´d zu den Besten seiner Klasse. Die Sicherheitsausstattung ist mit sechs Airbags, ABS und ESP komplett.
Praktikabilität ist das eine. Doch der Kia Cee´d Sporty Wagon lockt insbesondere mit einem nahezu konkurrenzlosen Preis-Leistungs-Verhältnis. Bereits der mindestens 18.180 Euro teure Cee´d SW 1.4 EX ist mit Klimaanlage, CD-Radio, USB-Port und 16 Zoll großen Alufelgen gut ausgestattet und dabei noch ordentlich motorisiert. Der 1,4 Liter große Vierzylinder dreht willig nach oben und leistet durchaus schnittige 80 kW/109 PS.
Unten herum passiert dank der 137 Nm maximalem Drehmoment und 1,4 Tonnen Leergewicht erwartungsgemäß nicht viel - doch die Einstiegsvariante ist weit davon entfernt, eine lahme Kombi-Ente zu sein. Von 0 auf 100 km/h kommt sie in unter zwölf Sekunden und eine - allerdings recht lautstark erreichte - Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h lassen einen auf der Autobahn locker mitschwimmen.
Mit einem Schnitt von 6,3 Liter Super auf 100 Kilometer braucht sich der Kombi nicht zu verstecken. Die straffe Abstimmung lässt durchaus Fahrspaß aufkommen. Die Lenkung ist direkt und auch die Fünfgang-Schaltung arbeitet überaus präzise. Schade nur, dass sich Kia aus Kostengründen nicht zum Einbau eines sinnvollen sechsten Ganges durchringen konnte - sonst ginge es im Galopp noch sparsamer und leiser. Störend bemerkbar machen sich bei flotter Fahrt jedoch die Wankbewegungen.
Interessant dürfte für viele insbesondere das Service-Paket sein. Wer einen Cee´d ersteht, der hat Sicherheit für 150.000 Kilometer oder bis zu sieben Jahre. In Zeiten immer teurer werdender Reparaturen oder Inspektionen ist das durchaus ein für viele verlockendes Angebot - zumal das derzeit kein anderer toppen kann oder will. Dass dieses Gesamtpaket stimmt, macht den Sporty Wagon gerade in den Einstiegsvarianten zu einem interessanten Angebot.
Zum ersten Mal bringt Kia bei einem Modell eine zweite Karosserievariante auf den Markt - und der Stolz darüber ist den Verantwortlichen anzumerken. Mit dem familiären Sporty Wagon will man neue Kunden locken und die Lücke schließen, bis die Produktpalette einen Van bekommt. Günstige Preise ab 15.900 Euro, ein sehenswertes Äußeres und sieben Jahre Garantie sollen dafür sorgen, dass der Cee´d SW künftig eine ernsthafte Kaufoption für familiär ausgerichteten Autokunden wird.
Man will nicht länger zu VW Golf, Opel Astra und den Franzosen von Renault und Peugeot aufsehen müssen, sondern im harten Wettbewerb kräftig mitmischen. Zu den 55 Prozent der Kunden, die sich in diesem Segment für die normale Limousinenversion entscheiden, greifen 35 Prozent zu einem Kombi - und die will Kia ab September locken. Später im Jahr kommt noch der dreitürige Pro_Cee´d als Sportversion.
Beim Design kann man den Koreanern längst keinen mehr Vorwurf machen. Der Cee´d sieht gut aus. Und auch die Kombivariante präsentiert sich alles andere als langweilig. Seitenlinie und Heck zeigen Elemente, wie man sie von Renault- und Skoda-Kombis kennt. Die Rückleuchten ziehen sich bis hinauf in die Dachkante. Die Heckklappe selbst wurde nicht dort, sondern rund 20 Zentimeter tiefer in Richtung Dachmitte angeschlagen. Das führt dazu, dass die große Heckklappe weit nach oben öffnet und selbst üppig gewachsene Personen keine Probleme haben, große Gegenstände hineinzuwuchten.
Das Platzangebot ist dank 2,65 Meter Radstand für vier Personen ordentlich. Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit sind im klassenüblichen Rahmen. Einzig, wenn drei Personen in Reihe Platz genommen haben, wird es ungemütlich. Das Kofferraumvolumen liegt zwischen 534 und 1.664 Liter damit gehört der Cee´d zu den Besten seiner Klasse. Die Sicherheitsausstattung ist mit sechs Airbags, ABS und ESP komplett.
Praktikabilität ist das eine. Doch der Kia Cee´d Sporty Wagon lockt insbesondere mit einem nahezu konkurrenzlosen Preis-Leistungs-Verhältnis. Bereits der mindestens 18.180 Euro teure Cee´d SW 1.4 EX ist mit Klimaanlage, CD-Radio, USB-Port und 16 Zoll großen Alufelgen gut ausgestattet und dabei noch ordentlich motorisiert. Der 1,4 Liter große Vierzylinder dreht willig nach oben und leistet durchaus schnittige 80 kW/109 PS.
Unten herum passiert dank der 137 Nm maximalem Drehmoment und 1,4 Tonnen Leergewicht erwartungsgemäß nicht viel - doch die Einstiegsvariante ist weit davon entfernt, eine lahme Kombi-Ente zu sein. Von 0 auf 100 km/h kommt sie in unter zwölf Sekunden und eine - allerdings recht lautstark erreichte - Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h lassen einen auf der Autobahn locker mitschwimmen.
Mit einem Schnitt von 6,3 Liter Super auf 100 Kilometer braucht sich der Kombi nicht zu verstecken. Die straffe Abstimmung lässt durchaus Fahrspaß aufkommen. Die Lenkung ist direkt und auch die Fünfgang-Schaltung arbeitet überaus präzise. Schade nur, dass sich Kia aus Kostengründen nicht zum Einbau eines sinnvollen sechsten Ganges durchringen konnte - sonst ginge es im Galopp noch sparsamer und leiser. Störend bemerkbar machen sich bei flotter Fahrt jedoch die Wankbewegungen.
Interessant dürfte für viele insbesondere das Service-Paket sein. Wer einen Cee´d ersteht, der hat Sicherheit für 150.000 Kilometer oder bis zu sieben Jahre. In Zeiten immer teurer werdender Reparaturen oder Inspektionen ist das durchaus ein für viele verlockendes Angebot - zumal das derzeit kein anderer toppen kann oder will. Dass dieses Gesamtpaket stimmt, macht den Sporty Wagon gerade in den Einstiegsvarianten zu einem interessanten Angebot.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-24
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