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Testbericht

Adele Moser/SP-X, 12. April 2013

Mit einem Hybrid-Wasserstoff-Prototypen tritt Aston Martin beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Der Rennwagen basiert auf dem gerade frisch überarbeiteten Viertürer Rapid S. In Zusammenarbeit mit dem Wasserstoff-Experten Alset Global haben die Ingenieure den 6,0-Liter-V12 Twin Turbo so überarbeitet, dass er entweder Benzin, Wasserstoff oder einer Mischung aus beiden verbrennt. Der Fahrer kann elektronisch regeln, welche Art der Spritzufuhr er gerade einsetzen möchte.

Der Wasserstoff lagert in vier Kohlefasertanks, die jeweils 3,5 Kilogramm des extrem flüchtigen Brennstoffes aufnehmen können. Zwei der Tanks sind neben dem Fahrer untergebracht und zwei finden im Kofferraum Platz. Aston Martin will mit dem Prototypen beweisen, dass man eine Runde auf der Nordschleife im Renntempo ohne Emissionen außer Wasserdampf fahren kann.

Über die genauen Leistungsdaten des Wasserstoffantriebs schweigt man sich allerdings aus. Auch weil der Energiegehalt des Wasserstoffes pro Kubikmeter Gas geringer ist als der von Benzin, leisten die Verbrennungsmotoren im Wasserstoffbetrieb weniger als mit Benzin als Treibstoff. An die Leistungsdaten des serienmäßigen Rapid S, der es immerhin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h bringt, dürfte der Renn-Prototyp also nicht herankommen, wenn er mit Wasserstoff betrieben wird.

Während die meisten Autohersteller inzwischen eingesehen haben, dass man Wasserstoff am besten zur Stromgewinnung in einer Brennstoffzelle einsetzt, versucht Aston Martin noch einmal den Weg der herkömmlichen Verbrennung. Die Vorteile sollen sich im Rennen zeigen.

Fazit
Während die meisten Autohersteller inzwischen eingesehen haben, dass man Wasserstoff am besten zur Stromgewinnung in einer Brennstoffzelle einsetzt, versucht Aston Martin noch einmal den Weg der herkömmlichen Verbrennung. Die Vorteile sollen sich im Rennen zeigen.

Quelle: Autoplenum, 2013-04-12

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